Tourismus

eine Parkanlage mit einem Brunnen

Herzlich Willkommen in Tempelhof-Schöneberg!

Berlin ist eine der jungen und kreativen Hauptstädte Europas. Das, was diese Stadt so attraktiv macht, ist die besondere und individuelle Atmosphäre in allen zwölf Bezirken, die mit ihren Stadtteilen und Kiezen ihr eigenes Flair, ihre eigene Geschichte und Lebenskultur haben.

Der Bezrik Tempelhof Schöneberg ist geprägt von Vielfalt und Geschichte, so vereint er Alt und Neu auf faszinierende Weise. Von dem historischen Tempelhofer Feld bis zu den lebendigen Kiezen Schönebergs bietet dieser Bezirk eine einzigartige Mischung aus urbanem Flair und grünen Oasen. Entdecken Sie die pulsierende Kultur, die vielfältige Gastronomie und die lebendige Community, die Tempelhof-Schöneberg zu einem besonderen Ort in Berlin macht. Tauchen Sie ein in die facettenreiche Welt dieses Bezirks und lassen Sie sich von seiner Schönheit verzaubern!

Stets aktuelle Informationen zu Aktivitäten und Veranstaltungen in Tempelhof-Schöneberg finden Sie hier:

Fotocollage aus Sehenswürdigkeiten im Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Tourismuskonzept

In Zusammenarbeit mit einem lokalen Planungsbüro hat die Wirtschaftsförderung Tempelhof-Schöneberg von 2022 bis 2023 ein bezirkliches Tourismuskonzept erarbeitet. Es bildet die Handlungs- und Entscheidungsgrundlage für die touristische Entwicklung Tempelhof-Schönebergs über die nächsten Jahre und setzt wichtige Leitlinien für eine nachhaltige Gestaltung des Bezirks. Im Folgenden finden Sie sowohl den Gesamtbericht, als auch eine Kurzfassung des Konzepts.

Tourismuskonzept

  • Tourismuskonzept Tempelhof-Schöneberg

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  • Kurzfassung Tourismuskonzept Tempelhof-Schöneberg

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Berlin barrierefrei erleben!

Berlin ist eine Stadt im Wandel und so möchten wir auch für Menschen mit Behinderung erreichbar und erlebar sein.

Hier haben wir Informationen und Angebote für einen barrierefreien Aufenthalt zusammengestellt.

Entdecken Sie Tempelhof-Schöneberg!

Schöneberg

Der nördlichste Ortsteil des Bezirks ist für sein facettenreiches und urbanes Lebensgefühl bekannt. Die Vielfalt Schönebergs erstreckt sich von der eleganten City West mit dem Kaufhaus des Westens bis zur quirligen Shoppingmeile in der Hauptstraße, vom LGBTQ-geprägten Nollendorfkiez bis zum unaufgeregten Akazienkiez und von der geschäftigen Potsdamer Straße bis zum grünen Natur Park Südgelände. Darüber hinaus ist das Rathaus Schöneberg der Schauplatz eines bedeutenden historischen Ereignisses: Hier erklärte der damalige US-Präsident John F. Kennedy, ein Berliner zu sein. Daran erinnert heute der John-F.-Kennedy-Platz vor dem Rathaus.

Einen schönen Ausblick über den Ortsteil bietet der 78 m hohe Insulaner, der höchste Trümmerberg Berlins. Darüber hinaus gibt es auch einige städtebauliche Sehenswürdigkeiten in Schöneberg zu entdecken. Hierzu zählen etwa die noch teilweise erhaltene Gründerzeitbebauung im Bayerischen Viertel sowie der auf ein Metallgerippe reduzierte Gasometer auf der „Roten Insel“. Dieses von Bahnstrecken umgebene Areal erhielt seinen Namen aufgrund des Widerstands der dort wohnenden Arbeiterinnen und Arbeiter gegen den Nationalsozialismus. Sehenswert sind auch die denkmalgeschützten Ceciliengärten, ein in den 1920er-Jahren entstandenes Stadtquartier. Diese schöne Art-déco-Siedlung ist mit ihren zahlreichen japanischen Kirschbäumen vor allem zur Zeit der Kirschblüte ein besonderes Highlight.

Nicht zuletzt gibt es in Schöneberg mehrere interessante Museen zu entdecken. Hierzu zählen das kleine Grosz-Museum, das Museum der Unerhörten Dinge und das Streetart-Museum Urban Nation: Museum for Urban Contemporary Art. Über die Stadt- und Kulturgeschichte des Ortsteils Schöneberg wiederum können Sie sich im Schöneberg Museum informieren.

Friedenau

Der kleinste Ortsteil des Bezirks Tempelhof-Schöneberg erstreckt sich rund um den Friedrich-Wilhelm-Platz und ist in seiner städtebaulichen Anordnung von einer sogenannten Carstenn-Figur geprägt. Diese nach Johann Anton Wilhelm von Carstenn benannte Struktur beinhaltet einen hufeisenförmigen Ring sowie strahlförmig nach außen abgehende Straßenzüge. Dass das ursprüngliche Straßenbild noch so gut erhalten ist, liegt auch daran, dass Friedenau erst in den 1870er-Jahren auf dem Gelände eines einstigen Ritterguts neu errichtet wurde. Zunächst war es ein Villenviertel, doch ab 1887 entstanden vermehrt Mietshäuser mit vier oder fünf Etagen. Die Wohnungen waren dabei großzügiger gestaltet als in den typischen Berliner Mietskasernen. Heute ist Friedenau eine ruhige Wohngegend – und zugleich sehr zentral gelegen.

Eine der Sehenswürdigkeiten von Friedenau ist die 1879 zu Ehren von Kaiser Wilhelm I. gepflanzte Kaisereiche im Südosten des Ortsteils. Heute steht an dieser Stelle allerdings eine 1883 gepflanzte Eiche, da die ursprüngliche Kaisereiche damals von Protestierenden gegen die Sozialistengesetze zu stark beschädigt wurde. Darüber hinaus lädt der Kiez rund um das 1917 eröffnete Rathaus Friedenau zu abwechslungsreichen Spaziergängen ein. Dabei lassen sich traditionelle Buchhandlungen, gemütliche Cafés und viele interessante kleine Geschäfte entdecken.

Tempelhof

Der Ortsteil Tempelhof, bis 2001 noch ein eigenständiger Bezirk, ist wohl vor allem für den ehemaligen Flughafen weit über die Grenzen Berlins hinaus bekannt. Die Geschichte Tempelhofs geht jedoch viel weiter zurück und reicht bis ins Mittelalter. Das Tempelhofer Feld selbst, auf dem sich ab 1923 der Flughafen befand, war im 18. Jahrhundert ein Parade- und Exerzierplatz der preußischen Armee. Schon 1883 fand hier ein erfolgloser Flugversuch mit einem motorlosen Flugzeug statt und 1909 flog Orville Wright hier mit einem Doppeldecker einen Weltrekord.

Über den geschichtsträchtigen Flughafen hinaus gibt es in Tempelhof aber noch viel mehr zu entdecken. In Alt-Tempelhof findet sich zum Beispiel noch ein typischer Dorfanger mit dörflicher Bebauung. Etwas südlich davon steht in einem kleinen Park die im 13. Jahrhundert erbaute Dorfkirche von Tempelhof, eine der ältesten Kirchen Berlins. Sehenswert ist außerdem auch der historische Tempelhofer Hafen, an dem sich auch ein modernes Einkaufszentrum befindet. Ein weiteres architektonisches Highlight in Tempelhof ist das Ullsteinhaus, ein imposanter Backsteinbau mit 77 m hohem Turm.

An die Luftbrücke, über die West-Berlin in den Jahren 1948 und 1949 von den Westalliierten aus der Luft versorgt wurde, erinnert heute der Platz der Luftbrücke nordwestlich vom Flughafen. Dort steht auch ein weithin sichtbares Luftbrücken-Denkmal, das nach typisch Berliner Art im Volksmund als „Hungerharke“ bezeichnet wird.

Marienfelde

Mit seiner Lage im Südwesten des Bezirks Tempelhof-Schöneberg grenzt der Ortsteil Marienfelde auch ans Land Brandenburg. Damit lag der Ortsteil während der Zeit der deutschen Teilung an der Grenze zur ehemaligen DDR. Aus diesem Grund entstand hier ab 1953 ein Notaufnahmelager für aus der DDR Geflüchtete. An gleicher Stelle gibt es heute eine Erinnerungsstätte und ein Museum. Spuren des von Tempelrittern gegründeten märkischen Dorfes Marienfelde lassen sich vor allem im historischen Ortskern finden. Dort steht auch die etwa Anfang oder Mitte des 13. Jahrhunderts aus Feldsteinen errichtete Dorfkirche.

Direkt an den alten Dorfanger schließt sich, gleich hinter der alten Dorfschmiede, der Gutspark Marienfelde mit seinem spätklassizistischen Gutshaus an. Eine weitere Sehenswürdigkeit im alten Dorfkern ist der Bauernhof „Bauer Lehmann“ mit einem 1844 erbauten Wohnhaus, Stallungen und Eiern aus Freilandhaltung. Erholung im Grünen bietet wiederum der weitläufige Freizeitpark Marienfelde, der auf einem in den 1950er- bis 1980er-Jahren aufgeschütteten Müllberg angelegt wurde.

Mariendorf

Im Ortsteil Mariendorf trifft Vorstadtflair auf dörfliche Idylle. Über die Grenzen der Hauptstadt hinaus, ist Mariendorf vor allen Dingen durch die denkmalgeschützte Trabrennbahn im Süden des Ortsteils bekannt. Als Austragungsort der jährlichen Derby-Woche, die am letzten Juli- und ersten Augustwochenende stattfindet, prägt die Trabrennbahn seit der Eröffnung im Jahr 1913 den nationalen Pferderennsport.

Von einer Mariendorfer Grünfläche zur nächsten: Der Volkspark Mariendorf dient seit seiner Eröffnung im Jahr 1931 als Erholungsoase mitten im Bezirk. Zwischen Rosen- und Staudengärten, Springbrunnen und dem Blümelteich findet sich auch eine künstlich aufgeschüttete Rodelbahn im Zentrum des Parkes, die sich im Winter für Schlittenfahrten und im Sommer als Aussichtspunkt über den Bezirk eignet.

In unmittelbarerer Nähe befindet sich mit 800 Jahren die zweitälteste Dorfkirche Berlins. Sie zeugt von dem ländlichen Ursprung des ehemaligen Angerdorfes Mariendorf. Noch heute läutet eine im Jahr 1480 gegossene Kirchenglocke zum Gottesdienst. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Kirche saniert, der Turmaufsatz aus Fachwerk, samt Spitze, Kugel und Wetterfahne ist noch original von 1737. Ein Bär an der Wetterfahne erinnert daran, dass die Stadt Berlin seit 1435 die Schirmherrschaft über die Kirche hat.

Lichtenrade

Ganz im Süden des Bezirks und zur Hälfte von Brandenburg umgeben, geht auch Lichtenrade auf ein mittelalterliches Dorf zurück. Anders als etwa Marienfelde oder Tempelhof wurde Lichtenrade allerdings nicht durch den Templerorden gegründet. Auch hier ist der historische Dorfanger noch im Ortsbild zu finden. Im Kontrast dazu ist der Ortsteil zugleich von modernen Hochhäusern aus den 1960er- und 1970er-Jahren geprägt. Die Dorfkirche Lichtenrade stammt wiederum aus dem 14. Jahrhundert, gleich daneben befindet sich ein idyllischer Dorfteich. Weitere interessante Kirchen im Ortsteil sind die evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Kirche sowie die ehemalige katholische Kirche Zu den heiligen Märtyrern von Afrika.

Eine markante Sehenswürdigkeit in Lichtenrade ist außerdem die ehemalige Mälzerei. Diese entstand in den 1890er-Jahren und gehörte ursprünglich zur Schöneberger Schlossbrauerei. Nach dem Ersten Weltkrieg diente das Gebäude allerdings nicht mehr dem Mälzen von Braugetreide, sondern der Lagerung von Lebensmittelreserven. Nicht zuletzt erinnert ein Denkmal im Bornhagenweg an ein dunkles Kapitel der Lichtenrader Geschichte: Zu NS-Zeiten befand sich in Lichtenrade eine Außenstelle des Konzentrationslagers Sachsenhausen.

Kieztouren

Auf drei Kieztouren stellen wir Ihnen drei völlig verschiedene Seiten Schönebergs vor; alle von ihnen sind ein Stück echtes Berlin. Egal, ob Sie gerne die ungekämmte urbane Stadtkultur im Schöneberger Norden oder das liberale und weltoffene Miteinander im schwul-lesbischen Kiez rund um den Nollendorfplatz mögen, oder gerne auf geschichtliche Entdeckungsreise rund um das Rathaus Schöneberg und den Bayerischen Platz mit anschließendem Relaxen und Entdecken im individuellen Akazienkiez gehen: Es wird Ihnen in Schöneberg gefallen!

Wir haben unsere Touren so festgelegt, dass Sie sie ohne Probleme miteinander kombinieren können.

Cover der drei Kieztouren

Lernen Sie unseren Bezirk in bewegten Bildern kennen!

Die kurzen Filme zeigen die touristischen Ziele jenseits der ausgetretenen Pfade Berlins. Es werden sowohl historisch relevante Punkte, architektonische Besonderheiten, kulturelle Highlights als auch praktische Insidertipps miteinander verknüpft.

Visit the World of Tempelhof-Schöneberg

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4262berlin

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Die Story des Films

Rathaus Schöneberg. Ein Putzwagen wird durch einen langen Gang geschoben, dahinter laufen coole Turnschuhe, fast tänzelnd. Eine Schulklasse sammelt sich in der großen Eingangshalle für eine historische Führung durch das Gebäude, alle offenbar wenig motiviert. Putzmann Michael will gerade den Müll wegräumen, als er zwei Schüler bemerkt, die sich ganz offensichtlich für alles andere als das Rathaus interessieren und coole Moves machen. Er gibt ihnen wortlos zu verstehen, ihm zu folgen. Zu dritt stehlen sie sich davon und Michael wird kurzerhand ihr Reiseleiter durch den Bezirk. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn einer Schülerin aus der Gruppe fällt auf, dass die Jungs fehlen. Während die Klasse durchs Rathaus geführt wird, erleben die Jungs coole Orte im Bezirk im Schnelldurchlauf und haben viel Spaß. Sie laufen, tanzen und fliegen durch den Bezirk, denn sie sind perfekte Tänzer und Parcourler. Zum Ende der Führung gesellen sie sich zurück zur Gruppe, beenden brav die Führung und Michael fährt mit seiner Arbeit fort, als wäre nichts gewesen…

Hidden Tracks

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"Dit is Tempelhof-Schöneberg"

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Gehen Sie selbst auf Entdeckungsreise durch den Bezirk Tempelhof-Schöneberg!
Die nachfolgende Karte zeigt Ihnen den Weg.

Film-projektor der einen Film projeziert

Drehorte im Bezirk

Ein guter Film braucht gute Kulissen, ohne sie kann das richtige Ambiente nicht entstehen und das Gelingen eines Filmprojekts gefährdet sein.

Schon in der Vergangenheit war Berlin und vor allem auch der Bezirk Tempelhof-Schöneberg ein wichtiger Ort für Filmschaffende. Mit den Ufa Filmstudios (später die Berliner Union Film) und anderen Film-Ateliers, wie beispielsweise dem Froehlich-Atelier in der Borussiastraße, war Tempelhof lange Zeit führend in der deutschen Filmbranche. Doch auch heute ist die Hauptstadt wieder gefragt, denn: Gute Kulissen gibt es hier genug!

Entdecken Sie die “Drehorte im Bezirk”