Drucksache - 0181/XVIII  

Die Mittel des Quartiersmanagements werden nach Programmvorgaben und Verfahrengrundsätzen, die von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgegebenen sind, vergeben. Diese Richtlinien und Verfahrengrundsätze sind Bestandteil des mit dem Bezirksamt geschlossenen Kooperationsvertrages. Eine weitere Grundlage für die Vergabe der Mittel, die in einem konkurrienden Verfahren vergeben werden müssen, ist das jährlich fortgeschriebene Handlungs- und Entwicklungskonzept des Team QM. Desweiteren ist in die Entscheidung der Mittelvergabe der Quartiersrat einzubeziehen.

Im Prinzip basiert das QM-Verfahren auch darauf mit starken Partnern vor Ort zu arbeiten und Synergieeffekte zu erzielen. In diesem Sinne finden Projektentwicklungen- und förderungen statt. Die Mittel des QM dienen ausdrücklich nicht der Regelfinanzierung.

Die Projekte und Einrichtungen, die im QM-Gebiet arbeiten, sind gut vernetzt und kooperieren sowohl inhaltlich wie strategisch mit dem Quartiersmanagement. Die Projekte und Einrichtungen kennen die Bedingungen und Regularien des QM-Verfahrens und wissen sie zu nutzen. Das Team QM und die bezirkliche Koordination QM bieten zudem individuelle Unterstützung.

Das Programm „STÄRKEN vor Ort“ (SvO) enthält ESF-Mittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die in Form einer Zuwendung dem Bezirk zur Verfügung gestellt werden. Für die Umsetzung des Programms gelten ähnliche Regularien und Bedingungen wie im QM-Verfahren. Bei SvO können nur in sich abgeschlossene Mikroprojekte finanziert werden. Auch hier wird auf das gute Netzwerk im Fördergebiet zurück gegriffen. Die Einrichtungen werden umfassend informiert und sowohl bei der Antragstellung wie auch bei der Projektumsetzung beraten und begleitet.