Mehrheitlicher Beschluss mit Änderung, gegen die Stimmen der Fraktion der FDP und bei Enthaltung der Fraktion der AfD:
Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen dafür einzusetzen, dass im Rahmen des Werkstattverfahrens Neue Mitte Tempelhof
- das Beratungsgremium um Vertreter*innen der Anwohner*innen und der Bezirksverordnetenversammlung ergänzt wird.
- die Zwischenergebnisse der Planungsteams nicht erst als „Tischvorlage“ an den Werkstattterminen vorgestellt, sondern mindestens drei Tage vorab veröffentlicht werden.
- nachvollziehbar dokumentiert wird, in welcher Form die im Rahmen der Werkstatttermine gegebenen Anregungen und Hinweise in die Entwürfe der teilnehmenden Büros eingeflossen sind bzw. aus welchem Grund sie verworfen wurden.
- Inhalte, Verlauf und Ergebnis des Projekts Neue Mitte Tempelhof insgesamt und des Werkstattverfahrens im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit leicht verständlich und auch in für Nichtfachmenschen nachvollziehbarer Form dargestellt werden.
- mit einer Intensivierung der Öffentlichkeitsarbeit sichergestellt wird, dass nicht nur die Anwohner*innen im Geltungsbereich des Stadtumbaugebietes, sondern auch interessierte Einwohner*innen im Planungsraum Tempelhof das Verfahren und die Verfahrenstermine wahrnehmen können.