Ich frage das Bezirksamt:
- Welche Ideen der Anwohner gelangten durch das Bürgerbeteiligungsverfahren in die Planung der Umgestaltung des Fraenkelufers?
- Wieviel Parkplätze am Fraenkelufer fallen weg?
- Wo wird für diese Ersatz geschaffen?
Beantwortung: Herr Panhoff
zu Frage 1: Die Planung ist ja in einem längeren Zeitraum mit vielen Beteiligten entwickelt worden. Darüber lässt sich jetzt auch nicht genau unterscheiden, in welcher Variante und Nuance oder wer welche Variante, Nuance wann wie eingebracht hat.
Aber … wollen Sie die beantworten oder soll ich das machen? Okay, mache ich weiter. Unstreitig auf die Ideen aus den Bürgersammlungen, an denen auch die Anwohner/innen teilgenommen haben, ist zurückzuführen, dass überhaupt der Straßenraum in die Umgestaltung mit einbezogen wurde. Ich hatte das hier auch schon mehrfach ausgeführt. Ursprünglich hatten wir uns beschäftigt mit der näheren Uferkante.
Ebenfalls in einer Bürgerversammlung entstand die Planänderung, die Promenade nicht in zwei Streifen optisch zu unterteilen, sondern besser das Ziel einer gemischt genutzten Fläche zu unterstreichen und keine Streifen, sondern eine einheitliche Fläche anzulegen. Und es ist auch so, dass auf die Anwohner/innen spätere, aber da noch notwendige Planungsänderungen durchgeführt wurden, auf der Hausseite keine Stellplätze anzulegen. Mit dieser Planungsänderung würde zudem dem vorbeugenden Brandschutz ausreichend Rechnung getragen werden
zu Frage 2: So, die Frage, wie viel Parkplätze am Fraenkelufer wegfallen, das sind sieben. Der Ersatz wird geschaffen auf der gegenüberliegenden Uferseite. Dort werden sieben Ersatzstellplätze angeordnet. Das ist dann auch Teil der großen Planung Ich sage mal, das ist im näheren Bereich der Fraenkeluferbebauung, dass man über die Admiralbrücke rübergeht und dann ein paar Schritte zur Seite und dann sind dort die Stellplätze.
Herr Müller: Ist die Information richtig, dass fünf der sieben Parkplätze, die auf der anderen Seite des Kanals sozusagen ersetzt werden, in dem Bereich vor der Melanchthon-Kita liegen, den derzeit die Eltern dieser Kita nutzen, um ihre Kinder dort hinzubringen?
zu Nachfrage 1: Die Parkplätze werden dort angeordnet, wo ein größerer Pflasterbereich ist auf der Uferseite, nicht auf der Bebauungsseite des Planufers.
Herr Müller: Wie bewertet das Bezirksamt die Wahrscheinlichkeit einer verstärkten nächtlichen Ruhestörung, insbesondere in der Sommerzeit, der Anwohner nach Abschluss des Umbaus, z.B. durch die Verbesserung der Aufenthaltsqualität?
zu Nachfrage 2: Also es freut mich Herr Müller, dass Sie wirklich …, zutiefst erfreut mich das, dass Sie in der vorgelegten Planung jetzt endlich auch die Verbesserung der Qualität erkennen können. Und ansonsten fürchten wir gar nicht, dass dort mehr Remmidemmi ist als das, was Sie dort schon haben. Das wird sich nicht ändern, aber es wird sich einfach eine Verbesserung der Durchgangssituation ergeben und wie Sie eben ausgeführt hatten, auch der Aufenthaltsqualität.
Frau Zinn: Angesichts der weitergehenden Nachfragen der Anwohner, welche Aspekte zum jetzigen Planungsstand überhaupt noch beeinflussbar sind, z.B. die Lage der Parkplätze, der Fahrradstellplätze, der Fußgängerübergänge oder der Fahrbahnbelag? Also welche Aspekte der Planung stehen zum jetzigen Zeitpunkt fest und welche können noch beeinflusst und abgeändert werden?
zu Nachfrage 3: Also die Platzierung von Fahrradständern oder auch von Sitzmöglichkeiten sind die Dinge, da hatten wir auch gesagt, würden wir gerne noch mal drüber sprechen, das mit Sicherheit und teilweise auch in der Farbgebung, der Pflasterung, da gibt es noch Spielräume, das sind die Bereiche. Allerdings der Grundzug dieser Planung steht und daran werden wir nicht rütteln.
Frau Jösting: Wenn alle die Fragen stellen, die schon mal gestellt wurden, stelle ich meine auch noch mal: Wird es am Ende eine Vorlage zur Kenntnisnahme geben, die in dieser BVV zur Beschlussfassung eingereicht wird?
zu Nachfrage 4: Die werden wir nicht vorlegen. Das ist nicht nötig. Wir haben die ganzen öffentlichen Veranstaltungen.
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