Drucksache - DS/1843/IV  

 
 
Betreff: Benennung einer Straße oder eines Platzes nach einer LSBTI-Person II
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPDVorsteherin
Verfasser:1. Putzer, Max
2. Mollenhauer-Koch, Tessa
Jaath, Kristine
Drucksache-Art:AntragBeschluss
Beratungsfolge:
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
23.09.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg überwiesen   
Ausschuss für Kultur und Bildung Vorberatung
06.10.2015 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Kultur und Bildung mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Queer Vorberatung
14.10.2015 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen, Gleichstellung und Queer mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Friedrichshain-Kreuzberg von Berlin Entscheidung
28.10.2015 
Öffentliche Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg mit Änderungen in der BVV beschlossen   

Beschlussvorschlag
Anlagen:
Antrag zur DS/1843/IV  

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, eine der in der Vorlage zur Kenntnisnahme zur DS/0951/IV genannten Straßen nach einer LGBTII-Persönlichkeit zu benennen. Bei der Auswahl einer geeigneten Persönlichkeit ist auf ein bereits erstelltes Gutachten des Schwulen Museums (Expertise über in Berlin öffentlich zu ehrende LSBTI-Personen, Dezember 2010) zurückzugreifen. Folgende Personen kommen für eine Ehrung in Friedrichshain-Kreuzberg in Frage: Freia Eisner, Selli (Selma) Engler, Charlotte Hahn, Audre(y) (Geraldine) Lorde, Christa (Kate) Winsloe und Erna Hiller.

 

Begründung:

 

Die Ehrung einer weiblichen LSBTI-Person im öffentlichen Raum würde dem Beschluss der BVV Friedrichshain-Kreuzberg vom 23.02. 2005 (DS 1497/II), nach dem bei der Neubenennung von Straßen und Plätzen im Bezirk Frauen besondere Berücksichtigung finden sollen, bis ein Gleichstand zwischen den Geschlechtern in der Benennung von Straßen und Plätzen erreicht ist, entsprechen. Zusätzlich würde das Engagement von Frauen für die Akzeptanz von LSBTI-Personen und für sexuelle Vielfalt eine angemessen Würdigung finden.

 

 

BVV 23.09.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Überweisung: Ausschuss für Kultur und Bildung, Ausschuss für Frauen, Gleichstellung und Queer (federführend)

 

 

KuBi 06.10.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, eine der in der Vorlage zur Kenntnisnahme zur DS/0951/IV genannten Straßen nach einer LGBTII-Persönlichkeit zu benennen. Bei der Auswahl einer geeigneten Persönlichkeit ist auf ein bereits erstelltes Gutachten des Schwulen Museums (Expertise über in Berlin öffentlich zu ehrende LSBTI-Personen, Dezember 2010) zurückzugreifen. Folgende Personen kommen für eine Ehrung in Friedrichshain-Kreuzberg z.B. in Frage: Freia Eisner, Selli (Selma) Engler, Charlotte Hahn, Audre(y) (Geraldine) Lorde, Christa (Kate) Winsloe und Erna Hiller. Der BVV ist bis April 2016 zu berichten.

 

 

Queer 14.10.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, eine der in der Vorlage zur Kenntnisnahme zur DS/0951/IV genannten Straßen nach einer LGBTII-Persönlichkeit zu benennen. Bei der Auswahl einer geeigneten Persönlichkeit ist auf ein bereits erstelltes Gutachten des Schwulen Museums (Expertise über in Berlin öffentlich zu ehrende LSBTI-Personen, Dezember 2010) zurückzugreifen. Folgende Personen kommen für eine Ehrung in Friedrichshain-Kreuzberg z.B. in Frage: Freia Eisner, Selli (Selma) Engler, Charlotte Hahn, Audre(y) (Geraldine) Lorde, Christa (Kate) Winsloe und Erna Hiller. Der BVV ist bis April 2016 zu berichten.

 

 

ÄR ÄA SPD (angenommen, Konsens Gegen CDU)

Ersetzung des letzten Satzes:

Neben den in dem Gutachten genannten Frauen, die sich für eine Ehrung in unserem Bezirk eignen, kommt z.B. auch die Person der Johanna Elberskirchen besonders in Betracht.

 

Begründung:

Johanna Elberskirchen engagierte sich vor ca. 100 Jahren in Berlin in der Sexualreformbewegung und in der Homosexuellenbewegung. Dabei machte sie sich sowohl als Schriftstellerin als auch als Aktivistin einen Namen. Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) schlägt im Verfahren zur Auswahl eines passenden Namens für eine Ehrung Johanna Elberskirchen vor, um deutlich zu machen, dass die weltweit erste homosexuelle Emanzipationsbewegung in Berlin ihren Ursprung hat.

 

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, eine der in der Vorlage zur Kenntnisnahme zur DS/0951/IV genannten Straßen nach einer LGBTII-Persönlichkeit zu benennen. Bei der Auswahl einer geeigneten Persönlichkeit ist auf ein bereits erstelltes Gutachten des Schwulen Museums (Expertise über in Berlin öffentlich zu ehrende LSBTI-Personen, Dezember 2010) zurückzugreifen. Neben den in dem Gutachten genannten Frauen, die sich für eine Ehrung in unserem Bezirk eignen, kommt z.B. auch die Person der Johanna Elberskirchen besonders in Betracht.

 

Der BVV ist bis April 2016 zu berichten.

 

 

BVV 28.10.2015

Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:

 

Das Bezirksamt wird beauftragt, eine der in der Vorlage zur Kenntnisnahme zur DS/0951/IV genannten Straßen nach einer LGBTII-Persönlichkeit zu benennen. Bei der Auswahl einer geeigneten Persönlichkeit ist auf ein bereits erstelltes Gutachten des Schwulen Museums (Expertise über in Berlin öffentlich zu ehrende LSBTI-Personen, Dezember 2010) zurückzugreifen. Neben den in dem Gutachten genannten Frauen, die sich für eine Ehrung in unserem Bezirk eignen, kommt z.B. auch die Person der Johanna Elberskirchen besonders in Betracht.

 

Der BVV ist bis April 2016 zu berichten.

 

 
 

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