Aus Wien berichtet Cordula Kaatz

Porträt

Mit dem Startschuss des Berliner Senats im November 2014 mit dem Kongress „Wissen verankern – Wissen bewegen“ verantworte ich das strategische und operative Wissensmanagement im Bezirksamt Friedrichshain –Kreuzberg.

Wir leben in einer Zeit rasanter Veränderung.
Heute wird weltweit jede Minute eine neue chemische Formel entwickelt, alle 3 Minuten ein neuer physikalischer Zusammenhang erforscht und alle 5 Minuten eine neue medizinische Erkenntnisse gewonnen.
Wer nicht ständig dazu lernt, halbiert sein Fachwissen alle drei Jahre.*

Wissen ist zum Erfolgsfaktor Nr. Eins geworden.

Der Austausch von Wissen und die stetige persönliche und organisationale Weiterentwicklung sind unumgänglich geworden. Wir brauchen eine Kultur des Teilens von Wissen. Dies stellt neue Anforderungen an das Arbeiten und Miteinander in der öffentlichen Verwaltung. Es braucht Rahmenbedingungen, in denen Wissen über Hierarchien hinweg ausgetauscht wird. Wissen sollte abteilungs- und länderübergreifend geteilt werden. Zukünftig werden wir nur erfolgreich sein, wenn wir agil und lösungsorientiert zusammenarbeiten.

Um mein Wissen zu erweitern und neue Erkenntnisse für mein Aufgabengebiet zu gewinnen, habe ich mich um einen vierwöchigen Hospitationsplatz im LoGo Europa-Programm beworben.

Das Projekt „Wien mag’s wissen“ hat mich sofort angesprochen und mein Interesse geweckt. Ich mag wissen, wie es der Stadt Wien gelingt die Vision „das richtige Wissen, bei den richtigen Mitarbeitenden, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, in der richtigen Menge und in der richtigen Qualität“ Wirklichkeit werden zu lassen.

Ich freue mich auf den Erfahrungsaustausch mit den Wiener Kolleginnen und Kollegen, auf neue Ideen und Inspirationen, auf das miteinander und voneinander lernen!

  • Quelle: University of California – Berkeley School of IMS
Wissenstransfer

Die Community of Practice – „Das Herzstück von „wien mags wissen“, „Es geht um die Menschen“

Innerhalb der letzten vier Wochen hatte ich Gelegenheit zu erleben, zu erspüren, zu erfahren wie unter dem Commitment von „wien mags wissen“ Menschen ihr Wissen teilen, gemeinsam Herausforderungen lösen, Neues kreieren. Wie netzwerken, kommunizieren, zusammenarbeiten experten-, gruppen- und abteilungsübergreifend umgesetzt wird. Die Initiative „wien mags wissen“ wurde in einer Gruppe von interdisziplinären Akteuren der Magistratsverwaltungen und dem Excellence Institute entwickelt. Die Community of Practice – „Das Herzstück von „wien mags wissen“, „Es geht um die Menschen“

Nawi, disloziertes Arbeiten, Waben

„Nawi, disloziertes Arbeiten, Waben“ – Was ist das?

NAWI, disloziertem Arbeiten und Waben, begegnete ich gleich zu Beginn meiner Hospitation in der Magistratsdirektion. Mein Interesse wurde sofort geweckt. Ich wollte mehr erfahren. „NAWI“ steht für Neues Arbeiten in Wien. Eingebettet ist das Pilotprojekt in das Programm: „Arbeitswelt und Gesundheit“. „Nawi, disloziertes Arbeiten, Waben“ – Was ist das?

"Wien mags wissen"

„Es geht um den Menschen“

Der Umgang mit Wissen innerhalb einer Organisation ist keinesfalls einfach. Deshalb bin ich neugierig und interessiert zu erfahren, wie die Stadt Wien das Wissensmanagement strategisch aufgesetzt hat, was es beinhaltet und wie es gelingt? „Es geht um den Menschen“

Haus des Personals

Das Haus des Personals

Wien zeigt sich seit meiner Ankunft von seiner schönsten Seite. Es fasziniert mit schönem Spätsommerwetter und einem internationalen Straßenkünstlerfestival mit Akrobatik, Musik, Pantomime, Feuerspucken, Tanz, um nur einiges zu nennen. Was mir als Berlinerin am ersten Tag auf dem Weg ins Büro sofort ins Auge fällt, ist die Sauberkeit der Stadt und der Wiener Charme. Beeindruckend, - kein Müll auf der Straße, die Menschen freundlich. Das Haus des Personals