Der Ausschuss für Kultur und Weiterbildung
empfiehlt der BVV,
die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, sich gemeinsam mit der Gedenktafelkommission
dafür einzusetzen, dass vor oder am ehemaligen Wohnhaus von Gustav Felix Flatow, in der Schlüterstraße 49, eine Gedenktafel angebracht wird.
Der Gedenktafelkommission ist dafür folgender Text vorzuschlagen:
In diesem Hause lebte von 1914 bis 1933
Gustav Felix Flatow
7.1.1875 - 29.1.1945
Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit von 1896 in Athen
siegte er mit der deutschen Turnermannschaft am Barren und am Reck.
1933 musste er wegen seiner jüdischen Herkunft mit seiner Familie emigrieren,
wurde in den Niederlanden verhaftet und starb im Konzentrationslager Theresienstadt.
Die Finanzierung ist über Sponsoren sicherzustellen (z.B. Berliner Turner-Verein von 1850, LSB, DTB, DOG Landesgruppe Berlin).
Der BVV ist bis zum 31.03.2010 zu berichten.
Ursprungstext:
In diesem Hause lebte von 1914 bis 1933
der Textilkaufmann und Turn-Olympiasieger
Gustav Felix Flatow
7.1.1875 - 29.1.1945
Als Teilnehmer der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit von 1896 in Athen
gelang ihm mit der deutschen Turnermannschaft der Olympiasieg am Barren und am Reck
1933 musste er wegen seiner jüdischen Herkunft mit seiner Familie emigrieren
Er wurde in den Niederlanden verhaftet und starb im Konzentrationslager Theresienstadt.