Basis aller Vermessungen in Berlin ist das Lagebezugssystem der Landesvermessung und das Höhenfestpunktfeld.
Das Lagebezugssystem der Landesvermessung wird über das SAPOS-Referenzstationssystem und durch die Berliner geodätischen Grundnetzpunkte repräsentiert. Diese sind im Bezugssystem ETRS89/UTM koordiniert.
Die Messungen zur Koordinatenbestimmung von temporären Anschlusspunkten im Lagebezugssystem ETRS89/UTM werden durch Satellitengestützte Ortsbestimmung unter Verwendung des GNSS (Global Navigation Satellite System) realisiert.
GNSS bedeutet ein Zusammenschluss mehrerer Satellitensysteme.
Bestehende globale Satellitensysteme im GNSS:
Navstar GPS (USA)
Glonass (Russland)
Galileo (Europäische Union)
Beidou (China)
Ab dem 1. Januar 2006 ist der Anschluss an das Lagebezugssystem für Grenz- und Gebäudevermessungen grundsätzlich über GNSS-Messungen herzustellen. Die Herstellung und Pflege des bestehenden erneuerten Lagefestpunktfeldes wurde zum 31.12.2005 eingestellt.
Für das Höhenfestpunktfeld, dessen Punkte in der Höhe über Normalhöhennull (NHN) in einem homogenen, bundeseinheitlichen Höhenbezugssystem vorliegen müssen, gilt seit dem 01. Juli 2017 das amtliche Höhenbezugssystem Deutschlands DHHN16 (Deutsches Haupthöhennetz 2016).
Vermarkt sind die Höhenfestpunkte in der Regel durch Bolzen an Gebäuden oder anderen Bauwerken.
Für die im Bezirk vorhandenen Höhenfestpunkte existieren Festpunktbeschreibungen im Amtlichen Festpunktinformationssystem (AFIS).