Arendt und Jenny Reissmann - Stolpersteine in der Proskauer Straße 8a in Berlin

Im Frühjahr 2018 sollen vor dem Haus Proskauer Str. 8a in Berlin-Friedrichshain Stolpersteine verlegt werden, die an Arendt Reissmann (geb. am 14.1.1876 in Groß-Kackschen/Ostpreußen) und seine Frau Jenny (geb. Bielschowsky, geb. am 16.8.1879 in Luschen/Ostpreußen) erinnern. Beide wurden am 19.2.1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.

Über sie ist hier wenig bekannt, kaum mehr als diese Adresse und einige Daten. Fünf der sechs Kinder des Ehepaares haben die NS-Diktatur überlebt und sind in die USA ausgewandert: Max Reissman, Frida Kaiser, Rosa Roloff und Magda Boam lebten in den Fünfzigerjahren in oder in der Nähe von Chicago, Walter Reissmann in Kalifornien. Gesucht wird Kontakt zu den Nachfahren des Ehepaares.

Rudolf Rüter
(ehrenamtlicher Mitarbeiter des Friedrichshain-Kreuzberg Museums)
Chiffre 217308