Hinweise über ehemalige Bewohner der Billungstraße in Kaulsdorf gesucht

Für eine Stolpersteinverlegung in der Hannsdorfer Straße (früher Billungstraße) suche ich Hinweise über:

Familie Emil und Emilie Roth, geb. am 11.06.1881 in Solopisky/Czech bzw. 06.03.1882 in Rockenhausen.
Letzte Wohnanschrift Berlin- Kaulsdorf, Billungstr. 8, Eigentümer des Hauses, deportiert am 02.06.1942.
Wer hat mit Herrn Roth als Tiefbauingenieur der Stadt Berlin gearbeitet oder 1939 – 1941 bei Daimler und Benz in Berlin-Marienfelde als Zwangsarbeiter?

Familie Ludwig Plaut und Gerda Plaut, geb. Katzenstein, geb. am 10.04.1907 in Frielendorf/Hessen bzw. 05.04.1910 in Wichmannshausen/Hessen.
Letzte Adresse ebenfalls Berlin-Kaulsdorf, Billungstr. 8, deportiert mit den drei Kindern am 27.11.1941.
Herr Plaut hat von 1939 – 1941 als Zwangsarbeiter bei der Wellpappenfabrik in Berlin-Lichtenberg, Herzbergstr. 26 gearbeitet.

Weiterhin versuche ich herauszufinden, wo Joachim Plaut, geb. am 28.05.1932 in Sontra, von November 1939 bis November 1941 in die Schule gegangen ist. Er wohnte im Stadtbezirk Lichtenberg und war in diesem Zeitraum sieben bis neun Jahre alt.

Frau Hedwig Mentzen, geb. Kahn, geb. am 13.07.1882 in Steinbach/Bayern, deportiert am 28.03.1942.
Letzte Adresse ebenfalls Berlin-Kaulsdorf, Billungstr. 8, war verheiratet mit Edmund Mentzen, geb. 25.09.1871 in Mühlhausen, offensichtlich Arier.
Verschiedenste Adressen vorher, nur kurze Zeiten, erschien nicht im Adressbuch.
1928 aus dem Judentum ausgetreten, wohnte 1928 in der Mommsenstr. 38.

Amalie Wnuczek, geb. 20.02.1883 (oder 20.03.1883), geb. in Krakau, deportiert am 15.08.1942 und Mutter (Name?).
Am 11.08.1933 aus dem Judentum ausgetreten, evangelischen Glauben angenommen.
Wohnte 1933 in der Rheinsteinstr. 9 in Berlin–Karlshorst.
Letzte Adresse ebenfalls Berlin-Kaulsorf, Billungstr. 8 oder Berlin-Köpenick, Opelstr.

Außerdem wohnte hier eine Frau Edith Rubinstein in Berlin-Kaulsdorf, Billungstr. 8, mit Tochter, keine weiteren Daten bekannt.


Dr. Barbara Töpfer
Chiffre 132332