Angehörige von Max Osborn gesucht

Osborn, 1870 als Sohn einer jüdischen Bankiersfamilie in Köln geboren, war ab 1900 einer der maßgeblichen Theater- und Kunst-Kritiker in Berlin, zunächst bei der „BZ am Mittag“ und dann jahrzehntelang bei der „Vossischen Zeitung“. Er veröffentlichte eine Vielzahl kunstgeschichtlicher Bücher sowie städtebaulich-architekturgeschichtlicher Werke hauptsächlich zu Berliner Themen. Ab 1933 war er einer der aktivsten Mitbegründer des Jüdischen Kulturbunds Berlin. Nach einer Zwischenstation in Palästina emigrierte Osborn 1938 nach Paris und 1941 nach New York, wo er weiterhin publizistisch u. a. für den „Aufbau“ arbeitete und 1946 starb.

Für ein Pubikationsvorhaben sind wir an jeglichen Informationen zu Max Osborn, vor allem an Kontakten zu Verwandten von ihm interessiert. Unser Verlag ist auf Exil-Literatur und –Kunst spezialisiert.


Verlag Edition Memoria
Thomas B. Schumann
Chiffre 210322