Tagesordnung - 48. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 48. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
Datum: Mi, 15.07.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 22:15 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungssaal der BVV
Ort: Rathaus Schöneberg

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Geschäftliche Mitteilungen/Änderung der Tagesordnung      
Ö 1.1  
Änderung der Geschäftsordnung  
1574/XIX  
Ö 1.2  
Wahl von Beisitzern und stellvertretenden Beisitzern für den Vorstand der BVV gem. § 11 Abs. 5 Geschäftsordnung der BVV  
1598/XIX  
Ö 2  
Einwohneranfragen      
Ö 3     Vorlagen der Vorsteherin      
Ö 3.1  
Fahr-Rat fördern  
1161/XIX  
Ö 3.2     Einwohnerantrag gemäß § 44 Bezirksverwaltungsgesetz - "Zur Erhaltung des Gaslichts in Tempelhof-Schöneberg"  
Enthält Anlagen
1643/XIX  
Ö 4     Kinder- und Jugendparlament      
Ö 4.1  
Sanierung der Toiletten der Johanna-Eck-Oberschule  
Enthält Anlagen
1458/XIX  
Ö 4.2  
Schlechte Hygiene an der Bruno-H.-Bürgel Grundschule  
Enthält Anlagen
1454/XIX  
Ö 4.3  
Aufenthaltsraum für die 4.-6. Klassen der 1. Gemeinschaftsschule - Schöneberg  
Enthält Anlagen
1475/XIX  
Ö 4.4  
Neue Bänke für die Umkleidekabinen der Johanna-Eck-Schule  
Enthält Anlagen
1477/XIX  
Ö 5     Geänderte Tagesordnung      
Ö 5.1  
Entwurf des Bezirkshaushaltsplans 2016/2017  
Enthält Anlagen
1603/XIX  
Ö 5.2  
Aufstellung des Entwurfs der Investitionsplanung 2015 bis 2019  
Enthält Anlagen
1604/XIX  
Ö 5.3  
Protokollgenehmigung      
Ö 6     Unerledigte Drucksachen      
Ö 6.1  
Dresdner Bahn nur im Tunnel!  
1378/XIX  
Ö 6.2  
Klares Bekenntnis zur Tunnellösung für die Dresdner Bahn - 16.000 Bürgerinnen und Bürger müssen ernst genommen werden!  
1517/XIX  
Ö 7  
Mündliche Anfragen      
Ö 8  
Große Anfragen      
Ö 8.1  
Grunewaldstraße 87 - Was haben Bezirksamt und Polizei bisher gemacht?  
Enthält Anlagen
1576/XIX  
Ö 9     Anträge      
Ö 9.1  
Umwidmungsverfahren Breslauer Platz einleiten  
1577/XIX  
Ö 9.2  
Betreff: Baustopp Breslauer Platz  
1029/XIX  
Ö 9.3  
Rechtliche Voraussetzungen zur Einrichtung einer Fußgängerzone auf dem Breslauer Platz schaffen  
1235/XIX  
Ö 9.4  
Erlaubnis zur Untervermietung von Jugendfreizeiteinrichtungen  
1578/XIX  
Ö 9.5  
Tempelhof-Schöneberg bekennt sich zu Menschenrechten und stellt sich gegen die nahezu faktische Abschaffung des "Asylrechts"  
1579/XIX  
Ö 9.6  
Stadt-Denken von Unten: Aufstellungsbeschluss für das Autobahn-Südkreuz  
1580/XIX  
Ö 9.7  
Sprachkursangebot für Flüchtlinge ausweiten - wer A sagt, muss auch B sagen können  
1581/XIX  
Ö 9.8  
Eckpunkte Bauvorhaben Lichtenrader Damm 229-241  
1582/XIX  
Ö 9.9  
Kontinuität beim Mobilitätsdienst sichern  
Enthält Anlagen
1583/XIX  
Ö 9.10  
"YouMeWe" - ein förderungswürdiges Projekt  
1584/XIX  
Ö 9.11  
Welt-Krebstag für Aufklärung nutzen  
1585/XIX  
Ö 9.12  
Nutzung des Rudolph-Wilde-Parks  
1586/XIX  
Ö 9.13  
Nutzung der Parkoase am Perelsplatz von Kiezmove ermöglichen  
1587/XIX  
Ö 9.14  
Solidarität mit Griechenland, mit der selbstbestimmten demokratischen Entscheidung gegen aufgezwungene Sparmaßnahmen  
1588/XIX  
Ö 9.15  
Spendenbox für Baumspenden aufstellen      
Ö 9.16  
Eckpunkte der Weiterentwicklung des Bebauungsplans 7-65ve ("Wohnquartier Alboinpark")  
1590/XIX  
Ö 9.17  
Missbrauch von Wohneigentum besser ahnden  
1591/XIX  
Ö 9.18  
Freifläche Marienfelder Allee 222-244  
Enthält Anlagen
1592/XIX  
Ö 9.19  
Car-Sharing auch am Stadtrand gewährleisten  
1593/XIX  
Ö 9.20  
"Free Open Air"-Flächen ausweisen und Partys einfach machen  
1594/XIX  
Ö 9.21  
Stelltafel über Städtepartnerschaften  
1595/XIX  
Ö 9.22  
Fußgängersicherheit an der BAB-Anschlussstelle Saarstraße  
1596/XIX  
Ö 9.23  
Endlich Verkehrssicherheit am Übergangswohnheim Marienfelde schaffen  
1600/XIX  
Ö 9.24  
Naturschutzstation Marienfelde sichern - Ranger finanzieren  
1601/XIX  
Ö 10     übrige Große Anfragen      
Ö 10.1  
Flüchtlingsunterbringungsskandal in Tempelhof-Schöneberg  
Enthält Anlagen
1597/XIX  
Ö 11     Beschlussempfehlungen      
Ö 11.1  
Flughafengebäude - Bezirk nicht weiter außen vor lassen  
1402/XIX  
Ö 11.2  
Lärmminderung durch Straßenumgestaltung
1491/XIX  
Ö 11.3  
Schulentwicklungsplan vorantreiben
1492/XIX  
Ö 11.4  
Personalstellen „wachsende Stadt“  
Enthält Anlagen
1496/XIX  
Ö 11.5  
Kleine Unterkünfte für Flüchtlinge einrichten  
1501/XIX  
    22.04.2015 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 11.20 - überwiesen
   

Überweisung an den Ausschuss für Soziales und Senioren (federführend) und den Ausschuss für Stadtentwicklung (mitberatend) – Beschlussliste.

   
    13.05.2015 - Ausschuss für Stadtentwicklung
    Ö 5.2 - ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
   

BV Oltmann begründet den Antrag für seine Fraktion.

Der Ausschuss für Stadtentwicklung ist mitberatend. Federführend ist der Ausschuss für Soziales und Senioren.

Die Fraktion der CDU verteilt einen Änderungsantrag, welcher von BV Olschewski begründet wird. Er kündigt für seine Fraktion Enthaltung an, falls der Ursprungsantrag beschlossen werden sollte.

Die Vorgaben der Senatsverwaltung und die Umsetzungsproblematik werden von der Verwaltung erläutert.

 

Abstimmung über den Änderungsantrag: Der Antrag findet keine Mehrheit.

Abstimmung über die Drucksache: Einstimmig bei Enthaltungen

 

Text:

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich in seiner eigenen Zuständigkeit bzw. bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass Flüchtlinge (zukünftig) in möglichst kleinen Einheiten untergebracht werden. Soweit die Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften temporär unvermeidbar ist, sind die verbindlichen Mindeststandards einzuhalten. Diese Mindeststandards des LaGeSo sollen auch für sogenannte Notunterkünfte gelten.

Ferner sollen im Bezirk dahingehend Grundstücke und Gebäude auf ihre Eignung für die Unterbringung von geflüchteten Personen untersucht und ggf. ausgewiesen werden. Diese Liegenschaften sollen verkehrsgünstig gelegen und gut an das ÖPNV-Netz angebunden sein. Es sind alle Bezirksregionen zu berücksichtigen, so dass eine gute Verteilung und Dezentralität der Unterkünfte erreicht werden kann.

In Frage kommen dabei ausdrücklich auch unbebaute, brachliegende Flächen. Dabei sollen auch geeignete Verkehrsflächen einbezogen werden sowie Infrastrukturflächen im Bereich von Grünanlagen (wie z.B. nicht mehr benötigte Arbeitsunterkünfte) bei der Untersuchung über geeignete Grundstücke zur temporären Aufstellung von mobilen Unterkünften berücksichtigt werden. Auch Flächen, die sich nicht im Bezirks- oder Landesbesitz befinden, z.B. Baulücken, Verkehrsflächen oder andere unbebaute Flächen, sollen hinsichtlich ihrer Eignung geprüft werden. Dabei soll auch die temporäre Zwischennutzung von Flächen in Betracht gezogen werden. Bei der Planung größerer Projekte für Wohnbebauung soll die Einrichtung von solchen Unterkünften berücksichtigt werden.

Eine Priorisierung der Liegenschaften für die Unterkünfte (zeitliche Rangfolge) erfolgt nach der Mitteilung zur Kenntnisnahme und einer transparenten Debatte durch die Bezirksverordnetenversammlung.

Die soziale Betreuung der Geflüchteten in den Unterkünften muss verbessert und mit mehr Personal ausgestattet werden. Vorrangig sollen Geflüchtete in Wohnungen ziehen. Die Bereitstellung und Schaffung von Wohnraum mit einfachem Standard für bedürftige soziale Gruppen insgesamt muss außerdem verpflichtend in den Leistungskatalog der städtischen Wohnungsunternehmen aufgenommen und durch Zielvereinbarungen zwischen Wohnungswirtschaft und Senat abgesichert werden.

Für Gemeinschaftsunterkünfte und Erstaufnahmeeinrichtungen muss es das Ziel sein, kleinere Wohneinheiten zu schaffen, die als Apartmentlösungen für Einzelpersonen, Familien oder für kleinere Wohngruppen gestaltet sind.

   
    15.07.2015 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 11.5 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
   

Einstimmiger Beschluss – Beschlussliste:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung empfiehlt dem Bezirksamt, sich in seiner eigenen Zuständigkeit bzw. bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass Flüchtlinge (zukünftig) in möglichst kleinen Einheiten, ca. 100 – 120, untergebracht werden. Soweit die Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften temporär unvermeidbar ist, sind die verbindlichen Mindeststandards einzuhalten. Diese Mindeststandards des LaGeSo sollen auch für sogenannte Notunterkünfte gelten.

Ferner sollen im Bezirk dahingehend Grundstücke und Gebäude der öffentlichen Hand sowie  private Angebote auf ihre Eignung für die Unterbringung von geflüchteten Personen untersucht und ggf. ausgewiesen werden. Diese Liegenschaften sollen verkehrsgünstig gelegen und gut an das ÖPNV-Netz angebunden sein. Es sind alle Bezirksregionen zu berücksichtigen, so dass eine gute Verteilung und Dezentralität der Unterkünfte erreicht werden kann.

In Frage kommen dabei ausdrücklich auch unbebaute, brachliegende Flächen. Dabei sollen auch geeignete Verkehrsflächen einbezogen werden sowie Infrastrukturflächen im Bereich von Grünanlagen (wie z.B. nicht mehr benötigte Arbeitsunterkünfte) bei der Untersuchung über geeignete Grundstücke zur temporären Aufstellung von mobilen Unterkünften berücksichtigt werden. Auch Flächen, die sich nicht im Bezirks- oder Landesbesitz befinden, z.B. Baulücken, Verkehrsflächen oder andere unbebaute Flächen, sollen hinsichtlich ihrer Eignung geprüft werden. Dabei soll auch die temporäre Zwischennutzung von Flächen in Betracht gezogen werden. Bei der Planung größerer Projekte für Wohnbebauung soll die Einrichtung von solchen Unterkünften berücksichtigt werden.

Die soziale Betreuung der Geflüchteten in den Unterkünften muss verbessert und mit mehr Personal ausgestattet werden. Vorrangig sollen Geflüchtete in Wohnungen ziehen. Die Bereitstellung und Schaffung von Wohnraum mit einfachem Standard für bedürftige soziale Gruppen insgesamt muss außerdem verpflichtend in den Leistungskatalog der städtischen Wohnungsunternehmen aufgenommen und durch Zielvereinbarungen zwischen Wohnungswirtschaft und Senat abgesichert werden.

Für Gemeinschaftsunterkünfte und Erstaufnahmeeinrichtungen muss es das Ziel sein, kleinere Wohneinheiten zu schaffen, die als Apartmentlösungen für Einzelpersonen, Familien oder für kleinere Wohngruppen gestaltet sind.

Ö 11.6  
Benennung des Grünzugs Torgauer Straße nach Annedore Leber  
1518/XIX  
Ö 11.7  
Grünflächen optimieren: Prüfauftrag Baumscheibenbegrünung
1526/XIX  
Ö 11.8  
Keine Abschiebung von Flüchtlingen in Ausbildung  
1529/XIX  
Ö 11.9  
Global denken - lokal handeln: Bezirkliche Reflektionsflächen ausbauen  
1530/XIX  
Ö 11.10  
Schulungen für die Mitarbeiter des Jugendamtes  
1559/XIX  
Ö 11.11  
Forderung der Senioren-BVV nach kostenloser Mieterberatung unterstützen  
1573/XIX  
Ö 11.12  
Dem Aufruf von Rio aus 1992 folgen: Nachhaltigkeitsziele für den Bezirk  
1575/XIX  
Ö 11.13  
Hauptstraße 28-29
1312/XIX  
Ö 11.14  
Nutzungs- und Gestaltungskonzepte rund um die alte Mälzerei in Lichtenrade
1546/XIX  
Ö 11.15  
Bau- und Planungskosten für die Mittelpunktbibliothek  
1602/XIX  
Ö 12     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 12.1  
Erneute Festsetzung des Entwurfs des vorhabenbezogenen Bebauungsplans 7-40VE vom 11.08.2014 mit Deckblättern vom 21.01.2015 und 12.06.2015 für das Grundstück Geisberg-straße 6-9, Ecke Welserstraße 14 im Bezirk Tempelhof-Schöneberg, Ortsteil Schöneberg  
Enthält Anlagen
1572/XIX  
Ö 13     Mitteilungen zur Kenntnisnahme      
Ö 13.1  
Übertragung der öffentlichen Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung im Internet  
0024/XIX  
Ö 13.2  
Bündnis gegen Rechts in Tempelhof-Schöneberg einrichten
0690/XIX  
Ö 13.3  
Schritt für Schritt gegen Häusliche Gewalt – Häusliche Gewalt ist keine Privatsache  
0900/XIX  
Ö 13.4  
U-Bahnhof Nollendorfplatz soll weiterhin in Regenbogenfarben leuchten!  
0929/XIX  
Ö 13.5  
Kleidercontainer abräumen  
1238/XIX  
Ö 13.6  
Vom Autofahrerbahnhof zum Eco-Mobility-Knoten  
1239/XIX  
Ö 13.7  
Kynastteich vor dem „Umkippen“ retten
1372/XIX  
Ö 13.8  
Planung zum Grünzug Wannseebahngraben zügig umsetzen  
1391/XIX  
Ö 13.9  
Keine zusätzlichen Aufgaben ohne mehr Personal für die Schulen  
1400/XIX  
Ö 13.10  
Unterführung in der Großgörschenstraße besser ausleuchten  
1561/XIX  
Ö 13.11  
Reduzierung des Geltungsbereichs des Bebauungsplans XIII-261  
1605/XIX  
Ö 13.12  
Nutzungs- und Gestaltungsstatut Maaßenstraße  
Enthält Anlagen
1606/XIX  
Ö 14  
Termin der nächsten Sitzung      
               
 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
Stadtbezirk Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen