Drucksache - 0900/XIX  

 
 
Betreff: Schritt für Schritt gegen Häusliche Gewalt –
Häusliche Gewalt ist keine Privatsache
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der CDUBezirksamt
  Schöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik Beratung
29.05.2015 
18. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik vertagt   
10.09.2015 
20. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
11.12.2013 
28. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Hauptausschuss Beratung
08.01.2014 
33. öffentliche Sitzung des Hauptausschusses ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Beratung
22.01.2014 
29. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Ausschuss für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik Beratung
14.01.2016 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Frauen-, Queer- und Inklusionspolitik      
Bezirksamt Entscheidung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
15.07.2015 
48. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin überwiesen   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Beschlussempfehlung
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die BVV fasste am 22.01.2014 folgenden Beschluss:

 

„Die BVV ersucht das Bezirksamt zu prüfen, ob eine „Workplace Policy“, wie sie von der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen angeregt wird, in der bezirklichen Verwaltung umgesetzt werden kann bzw. darzustellen, durch welche anderen geeigneten Maßnahmen die Prävention gegen Häusliche Gewalt in der Verwaltung implementiert werden kann.“

 

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

 

Unter dem Begriff „Workplace Policy“ ist die Verpflichtung zu verstehen, sich gegen häusliche Gewalt als gesamtgesellschaftliches Problem zu positionieren und dies nach innen und außen deutlich zum Ausdruck zu bringen.

 

Neben der notwendigen Enttabuisierung des Themas müssen sowohl Führungs-kräfte als auch Mitarbeiter_innen über das Thema informiert und aufgeklärt werden. Sie sind in die Lage zu versetzen, Anzeichen häuslicher Gewalt zu erkennen und Betroffenen Handlungsempfehlungen und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

 

Die Bezirksämter Charlottenburg-Wilmersdorf und Reinickendorf haben in einem sehr zeitaufwändigen und personalintensiven Verfahren Dienstvereinbarungen zur „Workplace Policy“ erarbeitet.

Diesen Weg wird das Bezirksamt nicht gehen, sondern wird vielmehr schnelle und effiziente Maßnahmen ergreifen, um sich klar zum Thema „Schritt für Schritt gegen häusliche Gewalt“ zu positionieren und die Führungskräfte und Mitarbeiter_innen zu informieren und zu sensibilisieren.

 

Es sind Vorträge und Workshops für Führungskräfte geplant. Zusätzlich soll für alle Beschäftigten Informationsmaterial gut sichtbar und einfach zugänglich zur Verfügung gestellt werden.

 

Die Organisation „Terre des femmes – Menschenrechte für die Frau e.V.“ wird für das Bezirksamt folgende Formate durchführen:

-          einstündige Vorträge mit anschließender Diskussion mindestens für die obere Führungsebene – OE-Leitungen und Fachbereichsleitungen -, nach Möglichkeit auch für alle übrigen interessierten Führungskräfte.

 

-          halbtägige Workshops für stärker Interessierte und die Beschäftigten--vertretungen.

 

Die Kosten belaufen sich auf je 100,-€ für die Vorträge und 400,-€ für die Workshops.

 

Neben diesen Schulungsmaßnahmen wird „Terre des femmes“ Informationsmaterial zur Verfügung stellen, das im Intranet veröffentlicht und verlinkt wird.

 

An geeigneten Stellen der Dienstgebäude wird das Informationsmaterial auch ausgelegt werden.

 

Als ein klares Bekenntnis gegen häusliche Gewalt und als Signal nach außen soll im Internetauftritt des Bezirksamts ein Hinweis auf „Schritt für Schritt gegen häusliche Gewalt“ eingestellt werden.

 

 

 
 

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