Tagesordnung - 43. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin  

 
 
Bezeichnung: 43. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin
Gremium: Bezirksverordnetenversammlung
Datum: Do, 19.03.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 21:20 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
Anlagen:
Geschäftliche Mitteilungen

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Eröffnung      
Ö 1.1  
Das Wort hat der Bezirksbürgermeister      
Ö 1.2  
Einwohnerfragen  
1167/4  
Ö 2  
Geschäftliche Mitteilungen / Dringlichkeiten / Konsensliste      
Ö 2.1  
Umzugsbericht      
Ö 3     Wahlen / Einwohnerantrag      
Ö 3.1  
Das Stadtteilzentrum Nachbarschaftshaus am Lietzensee muss erhalten bleiben  
1194/4  
Ö 4     Mündliche Anfragen      
Ö 4.1  
Mündliche Anfragen  
1168/4  
Ö 5  
Spontane Anfragen      
Ö 6     Vorlagen zur Beschlussfassung      
Ö 6.1  
Veränderungssperre 4-27-1 B/29 (Güterbahnhof Halensee)  
Enthält Anlagen
1165/4  
Ö 6.2  
Übertragung des Betriebs des bezirklichen Seniorenclubs Nehringstraße 8-10 an Divan e.V.  
1166/4  
Ö 7     Beschlussvorschläge / Beschlussempfehlungen / Anträge      
Ö 8     Große Anfragen / Aktuelle Stunde      
Ö 8.1  
Wenn Personal zur Chef-Sache wird?!  
1196/4  
Ö 8.2  
Keine 300.000 Euro, keine zwei zusätzlichen Stellen und keine Jugendberufsagentur für den Bezirk?  
1171/4  
Ö 8.3  
Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB)  
1187/4  
    19.03.2015 - Bezirksverordnetenversammlung
    Ö 8.3 - beantwortet
   

 

Zur Beantwortung Herr BzStR Schulte:

 

Sehr geehrte Frau Vorsteherin, meine Damen und Herren, nachher haben wir noch Bundespolitik, jetzt haben wir Landespolitik, insofern verwandeln wir die BVV mal wieder in ein anderes Gremium. Aber kein Problem. Es ist ja so, dass die Frage 1 die Antwort schon von Herrn Prejawa genannt worden ist in seiner Einbringung, aber ich wiederhole es gern noch mal.

 

Zu 1.:

Ja, die Pläne sind dem Bezirksamt bekannt, ein Bauantrag ist aber noch nicht eingereicht worden. Die letzte Bauberatung fand am 24. Februar statt, wo noch mal eine Checkliste durchgegangen worden ist und gesagt wurde, was tatsächlich noch fehlt, damit der Bauantrag eingereicht werden kann. Die Gesamtbaumaßnahme, die in diesem Jahr noch beginnen soll, erfolgt in drei Abschnitten und es wird mit einer Gesamtbauzeit von zwei bis drei Jahren gerechnet. Zu Ihrer Information habe ich die Beantwortung der Schriftlichen Anfrage des Abgeordneten Andreas Baum verteilen lassen, so dass Sie dort noch mal Details nachlesen können.

 

Zu 2.:

Der Senat, und das steht ja auch in der Beantwortung der Anfrage, hält die zu erreichende Kapazitätssteigerung für ausreichend und zukunftsfähig. Das Bezirksamt stellt selbst keine eigenen Prognosen dar, sollte sich aber ein weiterer Bedarf ergeben, kann es sinnvoll sein über die Einbeziehung weiterer Flächen als Erweiterungsflächen, wie z.B. das Straßenland der Soorstraße, nachzudenken. Das würde natürlich auch für viel Aufsehen führen, aber ich finde, es wäre eine relativ einfache Möglichkeit, den ZOB-Bereich zu vergrößern. Was ich aber auch in diesem Zusammenhang noch mal sehr deutlich machen möchte. Herr Prejawa ist ja davon ausgegangen, dass die Zahlen sich steigern werden. Das liegt auch daran, dass der Fernbusverkehr einer der wenigen Transportmittel ist, die vom Staat unglaublich subventioniert werden. Weil nämlich der Fernbus keinerlei Trassen-Gebühr zahlen muss. Ich glaube, wenn man dort eine Veränderung macht und wenn man auch die Fernbusse an diesen Trassen-Gebühren beteiligen würde, dann sähe das ganz anders aus. Und insofern hoffe ich, dass die Bundespolitik auch hier reagiert und ich bin auch sehr sehr froh, dass die Deutsche Bahn endlich aus dem Dornröschenschlaf aufweckt und jetzt sagt, wir müssen jetzt Konkurrenzfähig werden und müssen dort auch tatsächlich Angebote schaffen und ich glaube, darum geht es. Wir sollten wirklich alles daran tun, wenn wir schon landes- und bundespolitisch Diskutieren dafür zu sorgen, dass der Eisenbahnverkehr gestärkt wird und das der Zoologische Garten wieder Fernbahnhof wird.

 

Zu 3.:

Insbesondere der Anreiseverkehr soll während der Umbauzeit auch außerhalb des eigentlichen ZOB-Geländes abgewickelt werden. Vor allem der Anreiseverkehr. Dort überlegt man auch Lösungen, wie z. B. die Soorstraße und dann kann man sich eben auch mittelfristig überlegen, ob das als Erweitungsfläche denkbar ist. Erste Gespräche dazu haben bereits stattgefunden, endgültige Ergebnisse liegen noch nicht vor. Nach Fertigstellung der Baumaßnahmen soll sämtlicher Verkehr wieder auf dem ZOB-Gelände abgewickelt werden.

 

Der Parkplatz P9 kommt aus Gründen der Gewichtsbeschränkung nicht in Frage,

d. h. er darf mit Bussen nicht befahren werden. Würde danach nicht mehr richtig nutzbar sein. Insofern keine gute Lösung, aber in der Tat wäre das noch mal eine Umstellung, wenn in der Bauzeit, statt 27 Stellplätze 22 nur sind und wenn es dann wieder auf 37 Stellplätze erhöht werden soll.

 

Zu 4.:

Auch hier habe ich versucht in den letzten Tagen auch Antworten zu bekommen und musste auch feststellen, dass das Umfeld bei der vorgelegten Planung nicht mit einbezogen wird und ich werde aber die genannten Fragestellungen, wir hatten ja auch in den letzten Wochen noch die Diskussion über die Fäkalien, die z. T. nicht ordnungsgemäß abgelassen worden sind und das diese Fragestellung noch einmal aufgerufen werden müssten in der nächsten Sitzung des Beirates der sich mit dem ZOB beschäftigt, der sogenannte IOB-Beirat und es ist ja auch schon vom Ausschussvorsitzenden des Ausschuss für Wirtschaft, Ordnung und Verkehr angekündigt, dass er mal den IOB-Vorsitzenden einladen will und insofern hoffe ich auch, dass das auch kommt, weil wir diese Fragen dort noch mal stellen können. Aber das hat ja bisher leider noch nicht geklappt.

 

Zu 5.:

Ja, die Aufenthaltssituation wird sich für Reisende verbessern. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZOBs sind natürlich auch geschult, gestrandeten Reisenden Hilfestellungen anzubieten und kennen die Einrichtungen, die Hilfe anbieten. Eine Bahnhofsmission ist in den Planungen nicht vorgesehen.

 

 

 

Ö 9     Beschlussempfehlungen      
Ö 9.1  
Der "essbare Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf"
0938/4  
Ö 9.2  
Umwidmung der Witzlebenstraße und des Witzlebenplatzes  
1023/4  
Ö 9.3  
Wie weiter am Bahnhof Grunewald
1038/4  
Ö 9.4  
Verkehrsfluss am Messedamm sicherstellen  
1107/4  
Ö 9.5  
Unfallhäufungspunkt Bundesallee/Ecke Südwestkorso sofort entschärfen!
1116/4  
Ö 9.6  
Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention erweitern Grünflächen: sicher-barrierefrei  
1117/4  
Ö 9.7  
Durchgangsverkehr vermeiden 1 - Lohmeyerstraße  
1125/4  
Ö 9.8  
Durchgangsverkehr vermeiden 4 - Windscheidstraße
1128/4  
Ö 9.9  
Altersgerechte Möblierung auf Straßen und Plätzen  
1151/4  
Ö 9.10  
Auch Frauen überqueren die Straße  
Enthält Anlagen
1066/4  
Ö 9.11  
Kein Zwang zu erhöhten Preisen im Schwimmbad  
Enthält Anlagen
1073/4  
Ö 9.12  
Ehemaliges und zukünftiges Konzept für das Kinder- und Familienfest in der Jungfernheide
1133/4  
Ö 9.13  
Beseitigung von Kleidercontainern auf öffentlichen Flächen
1137/4  
Ö 9.14  
Verkehr wieder möglich machen  
1140/4  
Ö 9.15  
Stadtverträgliche Gestaltung des Fernbusverkehrs  
1146/4  
Ö 9.16  
AnsprechpartnerIn für Inklusion im BUZ  
Enthält Anlagen
1153/4  
Ö 9.17  
Weltspieltag 2015 in Charlottenburg-Wilmersdorf
1155/4  
Ö 9.18  
Umgestaltung Olivaer Platz  
1195/4  
Ö 9.19  
Wegeleitsystem verbessern!  
1141/4  
Ö 10     Anträge      
Ö 10.1  
Nutzungsverbot der Unterstreifen durch Außengastronomie sofort aufheben  
1169/4  
Ö 10.2  
Stromanschlüsse für die Fixpunkt Mobile  
1172/4  
Ö 10.3  
Projekte des "Urban Gardening" und des "Essbaren Bezirks" koordinieren  
1188/4  
Ö 10.4  
Schultoiletten zügig sanieren  
Enthält Anlagen
1170/4  
Ö 10.5  
Aufstockung und langfristige Finanzierung des Projektes Integrationslotsinnen und Integrationslotsen (Stadtteilmütter und Stadtteilväter) sofort!  
1173/4  
Ö 10.6  
Flüchtlingsfamilien  
1189/4  
Ö 10.7  
Standort Eschenallee sinnvoll nutzen  
1174/4  
Ö 10.8  
BVG-Baumaßnahmen besser kommunizieren  
1190/4  
Ö 10.9  
Kein Verkehrschaos bei Sperrung der Ringbahn  
1175/4  
Ö 10.10  
Gesundheitskarten auch für Geflüchtete  
1192/4  
Ö 10.11  
Erhöhten Bedarf des Bezirks am Landesprogramm Integrationslotsinnen (Stadtteilmütter) anmelden  
1191/4  
Ö 10.12  
Übernahme der Auszubildenden  
1176/4  
Ö 10.13  
Im Charlottenburger Tor wieder ein Museum einrichten  
1177/4  
Ö 10.14  
Der Venezianische Löwenbrunnen soll zurück nach Kladow reisen  
1178/4  
Ö 10.15  
Das Wilmersdorfer Wappen soll auch mit umziehen  
1179/4  
Ö 10.16  
Charlottenburg-Wilmersdorf sagt Nein zu TTIP, CETA und TiSA  
1193/4  
Ö 10.17  
Verbindliche Trinkprotokolle in Pflegeheimen  
1180/4  
Ö 10.18  
Hospitationstage für Integrationslotsinnen, Kiezmütter und Kiezväter  
1181/4  
Ö 10.19  
Seniorenmesse in Charlottenburg-Wilmersdorf  
1182/4  
Ö 10.20  
Zwei Piekser können Leben retten!  
1183/4  
Ö 10.21  
Medikamentenspenden in Katastrophen- und Krisengebieten  
1184/4  
Ö 10.22  
Umsetzung der Verkehrssicherheitsstrategie in Charlottenburg-Wilmersdorf  
1185/4  
Ö 10.23  
Rettungsgasse rettet Leben  
1186/4  
Ö 11     Weitere Große Anfragen      
               
 
 

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