BZR 071001
Bezirksregion Schöneberg Nordwest Planungsräume (PLR): Wittenbergplatz, Kalckreuthstraße und Frobenstraße Weitere Informationen
In der Systematik der Lebensweltlich orientierten Räume (LOR – Stand 2021) wird der Bezirk (BEZ) Tempelhof-Schöneberg (07) in die sechs Prognoseräume (PRG)
Schöneberg Nord (0710), Schöneberg Süd (0720), Friedenau (0730), Tempelhof (0740), Mariendorf (0750) und Marienfelde / Lichtenrade (0760) unterteilt.
Die sechs Prognoseräume werden in der nächsten Gliederungsebene in 15 Bezirksregionen unterteilt.
ID, Name und Einwohnerzahl werden per Mouseover angezeigt.
In Tempelhof-Schöneberg wohnen 67,9 % der Einwohner_innen mindestens seit fünf Jahren an derselben Wohnadresse. Der Anteilswert unterscheidet sich zwischen den Bezirksregionen um bis zu 12,9 %-Punkten.
Die Bezirksregionen Lichtenrade Nord, Marienfelde Süd und Friedenau Ost weisen die höchsten Anteilswerte auf, die Bezirksregionen Schöneberg Nordwest, Schöneberg Südost und Tempelhof Südost die geringsten.
Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteilswert im Bezirk um 2,4 %-Punkte gestiegen. In allen Bezirksregionen ist der Anteilswert in diesem Zeitraum größer geworden, in der Bezirksregion Tempelhof Südwest liegt mit einem Anstieg um 0,4 %-Punkte der geringste Anstieg vor, in der Bezirksregion Marienfelde Süd mit einem Zuwachs um 8,7 %-Punkte der größte.
ID, Name und Anteil der Einwohner_innen mit mindestens fünf Jahren Wohndauer werden mit Mausover angezeigt.
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist die Einwohnerzahl im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 % gewachsen. In den Bezirksregionen sind Entwicklungen von -1,3 % (Mariendorf Nord) bis zu 5,0 % (Tempelhof Nord) in diesem Zeitraum zu beobachten.
Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist die Einwohnerzahl im Bezirk ebenso um 1,5 % gewachsen. In den Bezirksregionen ist in diesem Zeitraum eine Veränderung der Einwohnerzahl von -6,3 % (Tempelhof Nord) bis zu 4,5 % (Lichtenrade Nord) zu beobachten. Die starke Dynamik in Tempelhof Nord ist durch die Nutzung des ehemaligen Flughafens als Unterkunft für Geflüchtete bedingt.
Die Altersstruktur unterscheidet sich zwischen den Bezirksregionen zum Teil deutlich. In den innerstädtischen Bezirksregionen sind die Anteile der Einwohner_innen unter 18 Jahren und über 65 Jahren geringer als in den südlichen Bezirksregionen am Stadtrand.
Der Anteil der unter 18-Jährigen schwankt zwischen den Bezirksregionen um bis zu 5,1 %-Punkte. Den geringsten Anteil mit 13,5 % weist die Bezirksregion Schöneberg Nordwest auf, den höchsten Anteil mit 18,6 % verzeichnet die Bezirksregion Lichtenrade Süd. Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteilswert in den Bezirksregionen mehrheitlich gestiegen, den stärksten Anstieg verzeichnet die Bezirksregion Marienfelde Süd, wo der Anteilswert um 1,4 %-Punkte gewachsen ist. Die Bezirksregion Schöneberg Nordost weist im betrachteten Zeitraum einen leichten Rückgang des Anteilswertes der unter 18-Jährigen auf.
Der Anteil der Einwohner_innen im Alter von 65 Jahren und mehr schwankt zwischen den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg um bis zu 15,6 %-Punkten. Den geringsten Anteil weist mit 13,2 % die Bezirksregion Schöneberg Südost auf, den höchsten Anteil mit 28,8 % verzeichnet die Bezirksregion Mariendorf Süd.
In den Bezirksregionen in Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade liegen die Anteilswerte über dem bezirklichen Vergleichswert, in den Bezirksregionen in Schöneberg, Friedenau und Tempelhof liegen die Anteilswerte unter eben jenem.
Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteil der Personen im Alter von 65 und mehr Jahren im Bezirk um 0,1 %-Punkte gestiegen. Im Vergleich der Bezirksregionen schwankt dieser Wert von -1,7 %-Punkte bis zu 2,0 %-Punkte. In den innerstädtischen Bezirksregionen ist der Anteilswert stärker gestiegen als im Bezirk, in den Bezirksregionen in Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade ist der Anteilswert gesunken oder in geringerem Maße gestiegen als im Bezirk.
Der Anteil von Ausländer_innen an den Einwohner_innen schwankt zwischen den Bezirksregionen in Tempelhof-Schöneberg um bis zu 21,9 %-Punkte. Den höchsten Anteil an Ausländer_innen weist die Bezirksregion Schöneberg Nordwest mit 33,2 % auf, den geringsten Anteil verzeichnet mit 11,3 % die Bezirksregion Lichtenrade Nord.
In den Bezirksregionen Schöneberg Nordwest, Nordost, Südwest und Südost und in der Bezirksregion Tempelhof Südost liegen die Anteilswerte über dem bezirklichen Vergleichswert.
Im Vergleich zum Stand fünf Jahre zuvor ist der Anteil von Ausländer_innen an den Einwohner_innen im Bezirk um 2,5 %-Punkte gestiegen. Im Vergleich der Bezirksregionen zeigen sich deutliche Unterschiede bezüglich der Entwicklung des Anteilswertes. Das Spektrum reicht hierbei von 0,1 %-Punkte bis zu 4,8 %-Punkten. In absoluten Zahlen hat sich die Zahl der Ausländer_innen in Tempelhof-Schöneberg zwischen 2017 und 2022 um mehr als 10.000 Personen erhöht.
Organisationseinheit Sozialraumorientierte Planungskoordination (OE SPK)