Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich gegenüber den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass der neu gefasste Mittelinselbereich westlich der Zossener Brücke (unterhalb des U-Bahn- Viaduktes), bis spätestens Herbst 2012 eine geschlossene, nicht zu hohe Hecke angepflanzt wird. (Siehe Fotos im Anhang)
Begründung:
Nach dem Abschluss der Sanierungsarbeiten am U-1-Viadukt wurde auf dem Lagerplatz für Baumaterialien bzw. Container für Aufenthalte der Bauarbeiter wieder die ursprüngliche Grünfläche hergestellt und auch ein Baum gepflanzt.. Doch leider wurden die vorher dort befindlichen Sträucher nicht wieder angepflanzt. Diese würden aber bei der Senkung der Feinstaubbelastung von großem Nutzen sein.
An dieser Stelle möchte die Antrag stellende Fraktion ein Modellprojekt anregen:
Nach Beendigung der U-Bahntrassen- bzw. der U-Bahn-Tunnel-Sanierung sollten, immer dort wo es sinnvoll und machbar ist, entlang von Hauptverkehrsstraßen, z.B. im obigen Falle Gitschiner Straße (U-1-Viadukt-Sanierung) bzw. aktuell Mehringdamm (U-7-Tunnel-Sanierung) zukünftig Frankfurter Allee (U-5-Tunnelsanierung) niedrige Hecken angepflanzt werden, um die Feinstaubbelastung zu verringern. Dem Bezirk würden keine Pflanzkosten entstehen, denn Bauträger ist die BVG.
Der BUND Berlin über die Notwendigkeit die Belastungen zu verringern auf seiner Web-Seite: „Die Berliner Luft istschmutzig, schmutziger als es das Gesetz erlaubt. Ob es sich um Ozon, Stickstoffdioxid oder Feinstaub handelt, Hauptverursacherist der Straßenverkehr. Dies zeigen die Ergebnisse der Messstationen an den Berliner Hauptverkehrsstraßen: Jahr für Jahr zeigen sie die meisten Grenzwertüberschreitungen an. Aber auch abseits der Magistralen werdenregelmäßig zu hohe Werte gemessen.“ –
„Hinter dem harmlosen Namen Feinstaub verbergen sich tödliche Gefahren: Staubpartikel, wegen ihres Durchmessers von weniger als 10 Mikrometer auch PM10 (particulate matter – partikelförmige Stoffe) genannt, gelangen ungehindert in die Lunge und können dort Entzündungen, Wucherungen, Asthma, Bronchitis und Krebs auslösen. Ultrafeine Stäube finden sogar den Weg in die Blutbahn; mögliche Folgen: Herzinfarkt, Schlaganfall. Ungefähr die Hälfte der Feinstaubpartikel stammt aus dem Verkehr (die andere Hälfte besteht aus Baustaub, Abgase aus Industrie und Heizungen). Vor allem PKW und LKW mit Dieselantrieb sind für den Feinstaub verantwortlich, denn beim Verbrennen von Dieselkraftstoffen gelangen ultrafeine Rußpartikel in die Luft. Dazu gesellen sich Partikel aus Reifenabrieb und aufgewirbelter Straßenstaub. Kein Wunder, dass an Hauptverkehrsstraßen die größten Feinstaubbelastungen auftreten. In Berlin sind etwa 200 000 Menschen als Anwohner großer Straßen unmittelbar von hohen Feinstaubwerten betroffen.“
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien
UVKI, 15.02.2012:
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass nach Beendigung von Bau- und Sanierungsarbeiten der BVG oder Versorgungsunternehmen immer dort, wo es sinnvoll und machbar ist, zusätzliche Hecken oder Bäume angepflanzt werden sollen.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Das Bezirksamt wird beauftragt, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass nach Beendigung von Bau- und Sanierungsarbeiten der BVG oder Versorgungsunternehmen immer dort, wo es sinnvoll und machbar ist, zusätzliche Hecken oder Bäume angepflanzt werden sollen.
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Überweisung: Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, Verkehr und Immobilien
UVKI 05.12.2012
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.
Die Bezirksverordnetenversammlung beschließt:
Die Vorlage wird zur Kenntnis genommen.