Drucksache - 1410/IV  

 
 
Betreff: Standorte für anzeigenunabhängige Spurensicherung nach Vergewaltigungen einrichten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Briest Urbatsch Stein 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
22.05.2014 
30. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Gesundheit und Gleichstellung Vorberatung
26.06.2014 
22. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung vertagt   
28.08.2014 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung vertagt   
25.09.2014 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung vertagt   
27.11.2014 
25. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung vertagt   
29.01.2015 
26. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung vertagt   
26.02.2015 
27. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
19.03.2015 
38. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
18.06.2015 
41. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin vertagt   
24.09.2015 
42.öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag vom 13.05.2014
2. Änderungsantrag der SPD vom 22.05.2014
3. Überweisung
4. BE Gesundheit vom 26.02.2015
5. Beschluss
6. VzK vom 04.06.2015
7. Vertagung

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

 

(Text siehe Rückseite)


Bezirksamt Mitte von Berlin              Datum:                    .05.2015

Abt.                    Tel.:              -32200

     

 

 

 

Bezirksverordnetenversammlung              Drucksache Nr.

Mitte von Berlin              1410/IV

                                                       

 

 

 

 

Vorlage - zur Kenntnisnahme -

 

über

 

Standorte für anzeigenunabhängige Spurensicherung nach Vergewaltigungen einrichten

 

 

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 19.03.2015

folgendes Ersuchen an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 1410/IV)

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den Zuständigen Stellen (Senatsverwaltung für Justiz, Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales sowie der Gewaltschutzambulanz der Charité, Opferschutzambulanzen, Kliniken und ggf. Arztpraxen) dafür einzusetzen, dass diese so ausgestattet werden, dass dort eine anzeigenunabhängige Spurensicherung nach Vergewaltigungen eingerichtet werden kann, wobei die Untersuchungen für die Betroffenen kostenfrei ist.

 

 

Das Bezirksamt hat am    26.05.2015              beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als zur Kenntnis zu bringen:

 

Das Gesundheitsamt Mitte hat - vertreten durch Herrn Dr. M. Brockstedt - 2014 und 2015 im Auftrag der Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Wissenschaft (SenBildJugWiss), Justiz und Verbraucherschutz (SenJustV) und Gesundheit und Soziales (SenGesSoz) eine interministerielle Arbeitsgruppe zur Schaffung regionaler Kinderschutzambulanzen geleitet. Im Ergebnis wird es eine Vorlage im Abgeordnetenhaus von Berlin geben, die von allen drei Senatsverwaltungen gemeinsam getragen wird und die neben der Schaffung von vier regionalen Kinderschutzambulanzen an Kinderkliniken auch die berlinweite Absicherung der gerichtsmedizinischen Konsiliartätigkeit durch die Gewaltschutzambulanz am Institut für Rechtsmedizin der Charité vorsieht. Hierfür wird 0,4 VZÄ der insgesamt 1,2 VZÄ fachärztlicher rechtsmedizinischer Kompetenz für die Betreuung der Kinderkliniken veranschlagt, der Rest für die dauerhafte Absicherung der Gewaltschutzambulanz über das Modellprojekt bis Ende 2015 hinaus. Die Senatsvorlage hierzu für den Doppelhaushalt 2016/2017 wird soeben erstellt, es wird von einer  nahtlosen Anschlussfinanzierung ausgegangen, so dass es dank des besonderen Einsatzes von Dr. Brockstedt vom Gesundheitsamt Berlin -Mitte gelungen ist, der Gewaltschutzambulanz dauerhaft zu ermöglichen, anonym, anzeigenunabhängig  und kostenlos gerichtsfeste Dokumentation zu sexueller Gewalt anzubieten.

 

 

 

A. Rechtsgrundlage:

 

              § 13 i.V. mit § 36 BezVG

 

 

B) Auswirkungen auf den Haushaltplan und die Finanzplanung:

 

              a. Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:

 

                            keine

 

              b. Personalwirtschaftliche Ausgaben:

 

                            keine

 

 

Berlin, den       .05.2015

 

 

 

                                                       

 

 
 

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