Noch im 13. Jahrhundert hieß das Gebiet des heutigen Ortsteils Moabit Große Stadtheide, später Kämmereiheide.
Auf dem Gebiet dieser entstand 1716 die Kolonie Moabit. 1801 werden erst 120 Bewohner gezählt.
Bis Anfang des 19. Jahrhunderts unterstand der Ort zwar dem Kreis Barnim, wurde jedoch zugleich von Berlin verwaltet.
Es kam 1818 zur Entstehung einer neuen Kolonie nördlich von Moabit, die zur Unterscheidung von Alt-Moabit den Namen Neu-Moabit erhielt.
Während der Industrialisierung fand eine rasche Besiedlung von Alt-Moabit und Neu-Moabit statt.
Mit der Eingemeindung nach Berlin im Jahre 1861 wurden 6 534 Einwohnern gezählt.
Von 1871 bis 1910 erhöhte sich die Einwohnerzahl von Moabit stetig (1871: 14 818, 1880: 29 693, 1910: 190 000).
Von 1920 bis 2000 gehörte der Ortsteil zum Bezirk Tiergarten.
Mit der Bezirksfusion am 01.01.2001 wurde Moabit ein Ortsteil von dem neuen Bezirk Mitte von Berlin.