Ressortübergreifende Gemeinschafts­initiative zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere

Karte ressortübergreifende Gemeinschaftsinitiative

Im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative arbeiten die Berliner Verwaltungen ressortübergreifend für sozial benachteiligte Quartiere zusammen, um diese durch Sicherung einer leistungsfähigen Infrastruktur sowie nachhaltiger öffentlicher Dienstleistungen und sozio-integrativer Angebote zu stärken. Damit Berlin eine lebenswerte Stadt für alle bleibt.

Ziel der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative ist die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen und –chancen in Berlin durch die Sicherstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur sowie nachhaltiger öffentlicher Dienstleistungen und sozio-integrativer Angebote in sozial benachteiligten Quartieren. So sollen Bewohnerinnen und Bewohner dieser Quartiere unterstützt werden, um den gesellschaftlichen Anschluss nicht zu verlieren. Dies kommt langfristig auch der Stadt Berlin als Ganzes zugute, da einer sozialräumlichen Spaltung mit ihren sozialen Folgekosten für die Stadtgesellschaft entgegengewirkt wird. Hier geht es zum Bericht der sozialen Stadtentwicklung.

Grundlage für die Umsetzung der Gemeinschaftsinitiative sind Handlungskonzepte, die für jeden Handlungsraum zwischen Bezirken und Senatsverwaltungen abgestimmt werden. Sie beinhalten neben einer Bestandsaufnahme und den Handlungsbedarfen, die auf bestehende Analysen zurückgreifen, auch das geplante ressortübergreifende Vorgehen. Die fachbezogene Umsetzung in den jeweiligen Handlungsräumen erfolgt gemeinsam mit den Bezirken. Im Bezirk Mitte steht für die Gemeinschaftsinitiative die OE Sozialraumorientierte Planungskoordination zur Verfügung.

Handlungsraum Wedding

Integriertes Handlungskonzept für den Handlungsraum Wedding

Der Handlungsraum Wedding setzt sich aus den drei Bezirksregionen (BZR) Osloer Straße, Brunnenstraße Nord, Wedding Zentrum und dem Planungsraum (PLR) Westliche Müllerstraße der BZR Parkviertel zusammen. Insgesamt umfasst der Handlungsraum folgende neun Planungsräume: Soldiner Straße, Gesundbrunnen (beide BZR Osloer Straße), Brunnenstraße, Humboldthain Süd, Humboldthain Nordwest (alle BZR Brunnenstraße Nord), Leopoldplatz, Sparrplatz, Reinickendorfer Straße (alle BZR Wedding Zentrum) und Westliche Müllerstraße (BZR Parkviertel). Hier geht es zu den Bezirksregionenprofilen >

  • Handlungsraum Wedding

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Moabit Nord

Integriertes Handlungskonzept für den Handlungsraum Moabit Nord

Der Handlungsraum gliedert sich in neun Planungsräume (Stand Oktober 2022): Huttenkiez, Beusselkiez, Emdener Straße, Bremer Straße, Zwinglistraße (zzgl. zwei Blöcke des Planungsraums Elberfelder Straße; Bezirksregion Moabit West), Stephankiez, Heidestraße, Lübecker Straße und Zillesiedlung (BZR Moabit Ost) und hat eine Größe von etwa 409,59 Hektar.

Der Handlungsraum ist sehr heterogen und weist unterschiedliche Nutzungs- und städtebauliche Strukturen auf. Der westliche Huttenkiez ist von gewerblichen Großstrukturen und vereinzelter Wohnnutzung geprägt. Der Industriestandort soll erhalten und entwickelt werden. Östlich im Handlungsraum befindet sich der Fritz-Schloß-Park mit großflächigen Sportanlagen und mehreren Einrichtungen der sozialen Infrastruktur. Zwischen dem Park und dem Industriegebiet ist der Handlungsraum vorrangig von Wohnen und einigen Einzelhandel-Schwerpunkten geprägt. So wechseln sich belebte Straßen und Ecken mit ruhigen Wohnblöcken ab. Die Turmstraße bietet vielfältige Einzelhandels- und Dienstleistungsangebote. Die Bebauung ist vereinzelt einheitlich, vorranging wechseln sich jedoch Traufhöhen, Architekturstil und Blockgrößen ab. Am östlichen Rand des Handlungsraum, in der der Heidestraße, ist bis vor kurzem ein komplett neues Quartier mit mehreren tausend Wohneinheiten/Blöcken entstanden.

  • IHK Moabit-Nord

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Weitere Downloads

  • Karte Handlungsräume

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