Europa in Mitte

Fahne Europäische Union

Liebe Bürgerinnen und Bürger des Bezirkes Mitte von Berlin, liebe Europainteressierte,

als Europabeauftragte des Bezirksamtes Mitte möchte ich Sie ganz herzlich auf dieser Seite begrüßen. Hier finden Sie Informationen über verschiedene europäische Angelegenheiten.

Ich bin die erste Ansprechpartnerin für Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürger des Bezirks Mitte bei europäischen Angelegenheiten. In diesem Zusammenhang berate und unterstütze ich Bürgerinnen und Bürger, Verbände, Vereine, Träger und Unternehmen in Fragen zu EU-Förderprogrammen. Die Zusammenarbeit mit den Fachämtern des Bezirksamtes und anderen Institutionen spielt dabei eine wichtige Rolle. Außerdem bin ich für das bezirkliche Bündnis für Wirtschaft und Arbeit zuständig. Dabei liegt es mir sehr am Herzen, die europäische Integration auf der Bezirksebene voranzutreiben.

Wenn Sie Fragen zu EU-Themen im Allgemeinen oder zu EU-Fördermitteln haben, sprechen Sie mich an.

Ihre Beauftragte für EU-Angelegenheiten

Aktuelles

Bürger Europas Logo

Europaquiz für Senior*innen am 1. und 10. Dezember

Die Europabeauftragte des Bezirksamtes Mitte lädt ein zum Europaquiz für Senior*innen:

am 1. Dezember 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr
im Kieztreff Leipziger Straße
Leipziger Straße 58
10117 Berlin

am 10. Dezember 11 Uhr bis 12:30 Uhr
im Nachbarschaftreff Lüzowstraße
Lützowstraße 27
10785 Berlin

Durchgeführt wird das Quiz durch den Verein Bürger Europas e.V.. Mehr zur Arbeit des Vereins finden Sie unter https://www.buerger-europas.de/

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Europaflagge

Jugendliche gestalten die Zukunft der EU

Am 3. Dezember organisiert die Europabeauftragte des Bezirksamtes Mitte in der Hansabibliothek einen Workshop zur Zukunft Europas mit Jugendlichen einer 9. Klasse aus Berlin-Wedding statt. Geleitet wird der interaktive Workshop von einer Referentin der politischen Jugendarbeit des Civic-Instituts für internationale Bildung. Die Finanzierung wird ermöglicht durch den Bezirkseuropafonds.

Nach einem thematischen ersten Teil entwickeln die Schüler*innen selbst
eine Welt der Zukunft in verschiedenen Szenarien, die sie kreativ
umsetzen. Anschließend folgt eine Einordnung der verschiedenen
Szenarien hinsichtlich ihres Realismus, wie wünschenswert sie sind und
welche Handlungsschritte für die Herstellung dieser Zukunft nötig sind.

Die Europabeauftragte Sabine Küster dankt der Schiller-Bibliothek und der Hansabibliothek für die Unterstützung bei der Ansprache der Schulen und für die Organisation der Räumlichkeiten.

LSI (Lokal-Sozial-Innovativ) – zweiter Aufruf für Entwicklungsprojekte ist abgeschlossen

Im Rahmen des Förderprogramms kann ein sozial-innovatives Projekt zur Behandlung einer lokalen Problemlage mit einem Betrag von bis zu 50.000 Euro für einen Zeitraum von bis zu einem halben Jahr gefördert werden. Sollte sich das Entwicklungsprojekt als tragfähig erweisen, kann sich eine 24-monatige Förderung des darauf aufbauenden Modellprojekts mit bis zu 300.000 Euro anschließen.

Fünf Projektträger haben ihre Anträge fristgerecht eingereicht, die nun durch die Investitionsbank Berlin auf formale Förderfähigkeit geprüft werden. Eine Prüfung der inhaltlichen Förderwürdigkeit durch die Steuerungsrunde des BBWA Mitte hat am 29. August alle Projekte als förderwürdig befunden.

Die Europabeauftragten aller Berliner Bezirke stellen sich vor

Hier stellen sich alle EU-Beauftragten der Berliner Bezirke vor und erklären ihre Tätigkeit: https://www.berlin.de/lag/europabeauftragte/

  • Flyer EU-Beauftragte

    PDF-Dokument (862.2 kB)

Rückblick

Wanderausstellung „EU on tour – Die EU auf einen Blick“ im Foyer des Rathauses Tiergarten

Wanderausstellung „EU on tour – Die EU auf einen Blick“

Die Wanderausstellung „EU on tour – Die EU auf einen Blick“ war von Mai bis Oktober an verschiedenen Standorten im Bezirk Mitte zu sehen.

Die Ausstellung besteht aus sechs informativen Roll-ups und richtet sich insbesondere an alle, die sich einen Überblick über die Bedeutung der Europäischen Union für unser tägliches Zusammenleben, die Aufgaben des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission sowie über Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger verschaffen möchten.
Der Bezirk Mitte lädt Einrichtungen wie Schulen, Bibliotheken, Jugendzentren oder Vereine ein, die Ausstellung im Anschluss an die Europawochen bei sich zu zeigen. Interessierte können die Roll-ups kostenfrei bei der Europabeauftragten ausleihen.

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an: sabine.kuester@ba-mitte.berlin.de
Begleitmaterialien zur Ausstellung stehen online zur Verfügung. Diese können für den Einsatz im Unterricht, in Workshops oder zur eigenständigen Vertiefung genutzt werden.

Weitere Informationen und Materialien zum Download finden Sie hier:

Diskussionsrunde auf der Bühne von Europe Kontrovers

Europa Kontrovers: Die Zukunft europäischer Städte – Wohnen zwischen Vision und Realität

Am 3. November 2025 fand im Kulturhaus Karlshorst die Diskussionsveranstaltung „Europa Kontrovers: Die Zukunft europäischer Städte – Wohnen zwischen Vision und Realität“ statt. Eingeladen hatten die Europabeauftragten der Berliner Bezirke, die Europa-Union Berlin und die Europäische Akademie Berlin.

Es begrüßten Tilo Hase (Beauftragter für Europa, Nachhaltigkeit und kommunale Entwicklungspolitik, Bezirksamt Lichtenberg) und Sabine Küster (Europabeauftragte, Bezirksamt Mitte) sowie der Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, der ein starkes Plädoyer für gemeinsame Verantwortung und Zusammenhalt bei der Entwicklung einer visionären Wohnungspolitik formulierte.

Olaf Grawert, Architekt und Co-Initiator der Europäischen Bürgerinitiative HouseEurope!, eröffnete mit einem inspirierenden Einblick in den Zusammenhang von bezahlbarem Wohnungsbau und Klima den inhaltlichen Teil des Abends. Grawert präsentierte europäische Wohnprojekte mit Strahlkraft, die bestehenden Wohnraum erweitern und energie- und kosteneffiziente Alternativen zu Abriss und Neubau darstellen können.

In der anschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von Emmeline Charenton (Europa-Union), diskutierten Gabriele Bischoff MdEP (SPD), Susanna Kahlefeld MdA (Bündnis 90/Die Grünen), Peter Langer (FDP) und Olaf Grawert gemeinsam mit dem Publikum über die aktuellen Herausforderungen, Chancen und notwendigen Schritte für bezahlbaren Wohnraum in europäischen Großstädten.
Die Diskussion spannte einen Bogen von kurzfristigen Maßnahmen bis zu langfristigen Perspektiven – etwa zur Sanierung von Bestandsgebäuden, zu innovativen Holzmodulbauweisen nach niederländischem Modell, zur besseren Anbindung Brandenburgs an Berlin durch einen zweiten S-Bahn-Ring oder zum Abbau bürokratischer Hürden bei Änderung der Nutzung von Gewerbegebäuden in Wohnraum.

Einigkeit bestand in einem Punkt: Der Ausbau und die langfristige Stärkung von Genossenschaftswohnungen als starker Hebel, um bezahlbaren Wohnraum dauerhaft sozial gerecht und nach den Bedürfnissen der Wohnenden zu sichern.

Insgesamt nahmen rund 45 Personen an der Veranstaltung teil. Die lebendige Paneldiskussion und das engagierte Publikum sowie der anschließende Empfang mit Buffet sorgten für neue Impulse und Vernetzungen. Aus dem Abend sind bereits erste neue Ideen für gemeinsame zukünftige Projekte hervorgegangen.

Profil eines Kopfes aus Puzzleteilen zusammengesetzt und von Sprechblasen umgeben

Europäischer Tag der Sprachen

Europäischer Tag der Sprachen

Am 26. September wurde im Rahmen des offenen Kulturprogramms in der Turmstraße 75 auch der Europäische Tag der Sprachen gefeiert. Interessierte Besucherinnen und Besucher nahmen an abwechslungsreichen Aktivitäten teil, die die Vielfalt der europäischen Sprachen sichtbar und erlebbar machten. Ein besonderes Highlight war das offizielle Spiel zum Europäischen Tag der Sprachen „Linguine“. Die Teilnehmenden hatten große Freude daran, ihr Wissen rund um Sprachen spielerisch zu erweitern. Auch angeboten wurde ein Sprachenquiz, mit Multiple-Choice-Fragen wie:

  • Wie viele indigene Sprachen werden in Europa gesprochen?
  • Aus welcher Sprache stammt die Bezeichnung „Tulpe“ für die Blume?
  • Welche ist die älteste schriftlich überlieferte Sprache?

Sowohl beim Spiel als auch beim Quiz konnten alle, die mitgemacht haben, europäische Süßigkeiten mit nach Hause nehmen.

Die Europabeauftragte des Bezirksamtes Mitte bedankt sich für die rege Teilnahme.

 Europaflagge

Europaflagge vor dem Rathaus

Europäischer Kiezspaziergang im Wedding

Am Freitagnachmittag, den 15. August 2025, lud die Europa-Union gemeinsam mit der Europabeauftragten des Bezirksamtes Mitte zum europäischen Kiezspaziergang durch den Wedding ein. Trotz sommerlicher Hitze machten sich rund 20 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam auf den Weg, um Spuren Europas im Kiez zu entdecken.

Gestartet wurde um 16 Uhr am Centre Français in der Müllerstraße, wo Nina Hansing (Europa-Union Berlin) die Gäste herzlich begrüßte. Anschließend gab die Europabeauftragte des Bezirksamtes Mitte, Sabine Küster, einen Einblick in ihre Arbeit.

Der Abgeordnete Ario Mirzaie (MdA, Grüne) berichtete aus seiner parlamentarischen Arbeit und den Bezügen zu Europa. Mathias Schulz (MdA, SPD) ergänzte mit eigenen Perspektiven und setzte weitere Impulse für den anschließenden Austausch während des Spazierganges.

Die Route führte die Gruppe zu mehreren Stationen mit europäischem Bezug:

  • UNESCO-Weltkulturerbe Schillerpark-Siedlung mit Bauhaus-Architektur im Englischen Viertel
  • Schillerdenkmal im Schillerpark
  • die historischen Osram-Höfe und der BBG-Campus
  • sowie das Silent Green Kulturquartier, ein bedeutender Ort für Kunst und Kultur mit internationaler Ausstrahlung.

Nach rund zweieinhalb Stunden fand der Kiezspaziergang gegen 18:30 seinen geselligen Ausklang im Silent Green Kulturquartier. Bei kühlen Getränken blieb Gelegenheit für Gespräche, Austausch und Vernetzung.

Die Europabeauftragte des Bezirksamtes Mitte dankt allen Teilnehmenden und besonders der Europa-Union für ihr Engagement, das diesen europäischen Nachmittag möglich gemacht hat.

Fahrräder vor der Europaflagge

Fahrräder vor der Europaflagge

Europäische Fahrradtour mit der Bezirksbürgermeisterin

Am Freitag, den 30. Mai, radelten mit Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger insgesamt 25 Teilnehmende bei bestem Wetter durch den Bezirk Mitte. Ziel der Tour war es, an vier Stationen aufzuzeigen, wie europäische Fördermittel konkret vor Ort Chancengleichheit und den Zugang zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe für alle fördern.

Gestartet wurde in der Fabrik Osloer Straße. Dort wurde unter anderem ein Projekt von „CHANCE International“ vorgestellt, das benachteiligten Jugendlichen über europäische Austauschprogramme neue Perspektiven eröffnet.
Die Schiller-Bibliothek öffnete als zweite Station die Tür zu ihrem „Makerspace“, einem kreativen Ort, der durch EU-Mittel gefördert wird. Hier konnten die Teilnehmenden Jutebeutel mit europäischen Motiven bedrucken – ein kreatives Mitmachangebot, das viele begeisterte.
Das Sozialunternehmen „Die Wille gGmbH“ gab an der dritten Station Einblick in zwei Projekte, die über den Europäischen Sozialfonds finanziert werden und sich der Arbeitsintegration und gesellschaftlichen Teilhabe widmen.
Zum Abschluss lernten die Teilnehmenden das Team und die Arbeit des Vereins „Kulturen im Kiez e.V.“ kennen, der Familien aus Südosteuropa mit Beratung, Sprachmittlung und Begleitung beim Ankommen in Berlin unterstützt.

Bei einem gemütlichen Ausklang mit Getränken und Snacks kam man ins Gespräch. Besonders eindrücklich war das erfreuliche Fazit einer Teilnehmerin: „Es ist toll zu erfahren, wohin europäische Fördermittel fließen und dass sie bei Projekten ankommen, die etwas Sinnvolles für die Menschen im Kiez bewirken und von denen ich bisher gar nichts wusste.“

Die Radtour war der Abschluss der Europawochen, an denen sich das Bezirksamt Mitte mit mehreren Veranstaltungen aktiv beteiligt hat.

Europabeauftragte

Frau Marina Mantay, die Europabeauftragte des Bezirksamtes Mitte von Berlin, befindet sich derzeit in Elternzeit.
Für Fragen und Anliegen rund um europäische Themen im Bezirk Mitte wenden Sie sich in der Zwischenzeit gerne an ihre Vetretung Sabine Küster.