Globale Gerechtigkeit beginnt direkt vor unserer Haustür. Die Art und Weise wie wir arbeiten, was wir wo einkaufen und wie wir zusammenleben ist in Zeiten von Klimawandel, Globalisierung und Ungleichheit wichtiger denn je. Themen wie, Klima- und Ressourcenschutz, die Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte, migrantische Teilhabe, Fairer Handel und -öffentlicher Einkauf betreffen uns alle und sollten daher auch fester Bestandteil der Bezirksarbeit sein. Die großen Herausforderungen unserer Zeit lassen sich nicht nur auf internationaler Ebene lösen, sie erfordern ein breitangelegtes lokales Engagement.
Das Bezirksamt Mitte von Berlin bekennt sich zu den Zielen der Agenda 2030 und signalisiert mit der Mustererklärung für Kommunen zur Agenda auch offiziell ihre Bereitschaft zur Umsetzung konkreter Maßnahmen. Die Koordinierungsstelle für kommunale Entwicklungspolitik (KEP) verfolgt das Ziel, langfristige Strukturen für soziale, ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit im Bezirk zu schaffen. Durch Bildungsangebote, Vernetzungstreffen, Gremienarbeit, Fördermittel, politische Mitwirkung, Leitfäden und Standards werden globale Zusammenhänge aufgezeigt, Kriterien der Fairen Beschaffung implementiert, zivilgesellschaftliche Organisationen gefördert, Städtepartnerschaften aufgebaut und Menschen aus dem Bezirk Mitte zusammengebracht.