Beirat für Partizipation und Integration

Beirat für Partizipation und Integration

Der Bezirksbeirat für Partizipation und Integration, ehemals Migrationsbeirat, hat sich im Mai 2022 für die Legislaturperiode 2022-2026 neu konstituiert.

Aufgepasst Dauerausschreibung!

Der Beirat für Partizipation und Integration sucht fortlaufend neue Mitglieder.

Auch wenn die maximale Anzahl an Mitgliedern erfüllt ist, suchen wir fortlaufend Mitglieder für die Nachrückerliste.

Wir möchten besonders diejenigen unter Ihnen ansprechen, die aufgrund ihrer eigenen Migrationsgeschichte, ihrer Mehrsprachigkeit, ihrer Erfahrung des Ankommens sowie eigener Diskriminierungserfahrungen, als Expert*innen einen wichtigen Beitrag für den Beirat leisten können.

Wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam Ideen und Vorschläge für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Bürger*innen in Mitte umzusetzen.

  • Bewerbungsvorraussetzungen

    Voraussetzung für eine Mitgliedschaft im Bezirksbeirat sind folgende Kriterien:

    • entweder Wohnort im Bezirk Mitte oder Vertreter*innen eines Vereins, einer Initiative, einer Organisation, die sich im Bezirk Mitte für die Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte einsetzen,
    • Bereitschaft zur Übernahme und aktiven Wahrnehmung des Ehrenamtes für die Dauer der Wahlperiode und Bereitschaft zur kontinuierlichen Teilnahme an den Beiratssitzungen,
    • Volljährigkeit des/der Bewerber*in zum Zeitpunkt der Bewerbung.

    Darüber hinaus müssen die Bewerbenden die Ziele des PartMigG anerkennen und sich für die Durchsetzung verpflichtet fühlen.

    Dazu gehört insbesondere:
    • die Förderung der Partizipation als gesamtgesellschaftliche Aufgabe anzuerkennen und sich für die Durchsetzung der gleichberechtigten Teilhabe von Personen mit Migrationsgeschichte einsetzen
    • anzuerkennen, dass die Berliner Stadtgesellschaft durch Vielfalt und Migration geprägt ist, also eine Migrationsgesellschaft darstellt
    • sich jeder Form von Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen von Diskriminierung (Hautfarbe, Geschlecht, Weltanschauung, sexuelle Orientierung) entgegenzustellen und auf die Beseitigung bestehender Nachteile für Personen mit Migrationsgeschichte hinzuwirken
    • die unterschiedlichen sozialen, kulturellen, ökonomischen und sprachlichen Potenziale von Personen mit Migrationsgeschichte sowie sprachliche, religiöse, weltanschauliche und kulturelle Vielfalt zu schätzen.
  • Ich möchte mich bewerben. Wie reiche ich meine Bewerbung ein?

    Sie können sich direkt auf unserer Webseite bewerben.
    Einfach hier online Formular ausfüllen.

  • Ich habe mich beworben. Wie ist das weitere Verfahren?

    Nach Eingang Ihrer Onlinebewerbung bestätigen wir diese und melden uns mit weiteren Informationen zurück.

    Bewerber*innen werden auf eine Warteliste gesetzt und rücken beim Ausscheiden von Mitgliedern nach. Sie werden darüber informiert.

    Bei der Auswahl der Mitglieder wird das Bezirksamt nach Möglichkeit, die kulturelle und sozialräumliche Vielfalt des Bezirkes, aber auch Aspekte, wie etwa Geschlecht und Alter berücksichtigen.
    Menschen mit Migrationsgeschichte sollen entsprechend dem PartMigG die Mehrheit im Beirat bilden.

    Die Bewerber*innen werden auf eine Warteliste gesetzt und rücken beim Ausscheiden von Mitgliedern nach.

Informationen über den Bezirksbeirat für Partizipation und Integration

  • Was ist der Bezirksbeirat für Partizipation und Integration?

    Der Bezirksbeirat für Partizipation und Integration Mitte ist ein unabhängiges und überparteiliches Gremium und versteht sich als Interessenvertretung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen, unabhängig von Merkmalen wie Herkunft, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung, Aufenthaltsstatus und / oder Staatsangehörigkeit. Sie berät und unterstützt das Bezirksamt Mitte und die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin in allen Angelegenheiten von Bürger*innen des Bezirkes mit Migrationsgeschichte.
    Der Bezirksbeirat bietet ein Podium, um die Perspektiven, Interessen und Forderungen der im Bezirk Mitte lebenden Menschen mit Migrationsgeschichte in das bezirkliche Verwaltungshandeln und die Bezirkspolitik einzubringen und sich für die Durchsetzung der gleichberechtigten Teilhabe im Bezirk Mitte einzusetzen.
    Er kann beispielsweise Stellungnahmen zu geplanten Maßnahmen oder Vorhaben des Bezirksamtes einbringen und so Einfluss auf das Handeln der bezirklichen Verwaltung nehmen. Die Einrichtung eines bezirklichen Beirates wird durch das Berliner Gesetz zur Förderung der Partizipation in der Migrationsgesellschaft PartMigG das im letzten Jahr verabschiedet wurde, geregelt.

  • Wie setzt sich der Bezirksbeirat zusammen und wer sind die Mitglieder?

    Der Beirat setzt sich aus max. 20 stimmberechtigten Mitgliedern zusammen. Der Bezirksbeirat besteht aus Vertretungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sowie aus Vertretungen, die auf Grund ihrer Kenntnisse, Arbeit bzw. Engagements in Fragen der Partizipation, der Integration eund gelichberechtigten teilhabevon Menschenmit Migrationsgeschichte mitbringen und dadurch einen wesentlichen beitrag zur Arbeit des Beirates leisten können.
    Unter ihnen befinden sich 12 Mitglieder aus Institutionen/Vereinen und 8 Einzelpersonen.
    Nicht stimmberechtigte Mitglieder (Gäste), wie etwa Vertreter*innen der Polizei, des Integrationsbüros und den Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung, können an der Sitzung ebenfalls teilnehmen. An den Sitzungen des Bezirksbeirates nimmt außerdem die Bezirksbürgermeisterin teil.

  • Mitglieder

    Vorstand:
    Vorsitzender: Çağlar, Zeki (BEdCon GmbH)
    Stellvertretende Vorsitzende: Jakich, Anan (Salam e.V / Alkawakebi e.V)
    Stellvertretene Vorsitzende: Al-Shraydeh, Karin (Wendepunkt gGmbH)
    Stellvertretender Vorsitzender: Eltayeb, Mahgoub Mohamad (Narud e.V. /arab.Initiative)

    Weitere Mitglieder:
    Arvind, Krittika (Einzelperon)
    Baneck, Titi (Einzelperon)
    Feidel, Ina (Jüdische Gemeinde zu Berlin)
    Herzberg, Roman (Mingru Jipen e. V.)
    Jasch, Daniel (kommMit/BBZ)
    Kot, Dorota (Stadtteilzentrum KREATIVHAUS)
    Abou Alfa, Mona
    Naim, Mohamad (DRK Landesverband)
    Tall, Amina (Einzelperon)
    Olga Hammerschmidt (Club-Dialog e.V.)

  • Wie arbeitet der Beirat für Partizipation und Integration?

    Die Arbeit erfolgt im Rahmen einer monatlichen Sitzung und thematischen Arbeitsgruppen. Der Beirat arbeitet unabhängig und überparteilich. Die Mitgliedschaft ist ein Ehrenamt und wird mit einem Sitzungsgeld in Höhe von 20 € pro Sitzung entschädigt.
    Der Beirat ist für die Dauer der Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung (2022-2026) vorgesehen.

  • Sitzungstermine

    Die Sitzungen finden in der Regel monatlich, jeweils am ersten Mittwoch im Rathaus Tiergarten, Mathilde Jacob-Platz 1,10551 Berlin statt. Sollten Sie als Gast an einer Beiratssitzung teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte vorab bei der Geschäftsstelle, Fr. Yavuz.
    Telefon: 030 9018 33035
    E-Mail: Huri.Yavuz@ba-mitte.berlin.de

    Sitzungstermine in 2024
    07.02.2024, 17:15-18:45 Uhr
    06.03.2024, 17:15-18:45 Uhr
    17.04.2024, 17:15-18:45 Uhr
    08.05.2024, 17:15-18:45 Uhr
    05.06.2024, 17:15-18:45 Uhr
    03.07.2024, 17:15-18:45 Uhr
    August (fällt aus wg. Sommerferien)
    04.09.2024, 17:15-18:45 Uhr
    02.10.2024, 17:15-18:45 Uhr
    06.11.2024, 17:15-18:45 Uhr
    04.12.2024, 17:15-18:45 Uhr

Haben Sie noch Fragen?

Dann kontaktieren Sie die Geschäftsstelle des Beirats im Integrationsbüro gerne telefonisch oder per E-Mail.

Bunte_Hände_von_Menschen

Wir sagen DANKE!

Die Geschäftsstelle des Migrationsbeirates bedankt sich bei den Mitgliedern des Beirates der Wahlperiode 2016-2021 für das Engagement in den Sitzungen und zahlreichen Arbeitsgruppen.

Orte in dieser Karte

Arbeit der Migrationsbeiräte 2011-2021

Geschäftsordnung

  • Geschäftsordnung Migrationsbeirat (2016-2021)

    PDF-Dokument (34.3 kB)

Beschlüsse

  • Beschluss des Migrationsbeirates Haus der Weisheit

    Zur Unterstützung der Moschee Haus der Weisheit (HadeWe e.V.) bittet der Migrationsbeirat Mitte den Bezirksbürgermeister und Vorsitzenden des Migrationsbeirates Herr von Dassel sich im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür einzusetzen, dass für die Gemeinde während der Baumaßnahmen auf dem Grundstück der Rathenower Str. 16 ein adäquates Ausweichquartier gefunden wird und nach Fertigstellung des Neubaus auf dem Grundstück Rathenower Str. 16 der Gemeinde Räume zu einer tragbaren Miete zur Verfügung gestellt werden.
    Die Vorlage wurde im Rahmen eines Umlaufverfahrens am 30.07.2021 mehrheitlich mit 9 Zustimmungen, 0 Gegenstimmen und 1 Enthaltung beschlossen.

    PDF-Dokument (480.9 kB)

  • Beschluss des Migrationsbeirates zur Verwendung des Begriffs Migrationshintergrund

    Der Migrationsbeirat Mitte hat das Bezirksamt um Prüfung gebeten, ob der im abgestimmten Datenpool der Berliner Verwaltung erhobene Status „Migrationshintergrund“ ein bastbarer Indikator für die bezirklichen Fachplanungen ist.
    Die Vorlage wurde in der Sitzung vom 19.11.2014 mehrheitlich (10-0-2) beschlossen.

    PDF-Dokument (382.6 kB)

  • Beschluss des Migrationsbeirates zur Straßenumbenennung im Afrikanischen Viertel

    Der Migrationsbeirat Mitte hat eine Empfehlung für die Umbenennung der Lüderitzstraße, des Nachtigalplatzes und der Petersallee, Straßen im Afrikanischen Viertel (Wedding), ausgesprochen und empfiehlt, Kolonialismus verherrlichende und rassistische Straßennamen aus dem öffentlichen Straßenbild unseres Bezirks zu entfernen.
    Die Vorlage wurde in der Sitzung vom 17.04.2013 einstimmig beschlossen.

    PDF-Dokument (23.9 kB)

Beauftragte für Partizipation und Integration

Hier gelangen Sie zur Internetseite der Beauftragten für Partizipation und IntegrationIntegration des Bezirksamts Mitte... Weitere Informationen