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Corona: Zentrale Informationen der Berliner Verwaltung und des Gesundheitsamtes Mitte
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Berlin spart Energie: Tipps zum Energiesparen, Maßnahmen des Senats und aktuelle Entwicklungen: https://www.berlin.de/energie/

Beirat für Partizipation und Integration

Wir laden Sie ein zur Mitarbeit im Beirat für Partizipation und Integration des Bezirksamtes von Berlin.

Liebe Mitbürger*innen,
der bezirkliche Beirat für Partizipation und Integration, vormals Migrationsbeirat, beim Bezirksamt Mitte von Berlin konstituiert sich für die Wahlperiode 2022-2026 neu.
Gerne möchten wir als Geschäftsstelle des Bezirksbeirates alle Interessierten einladen, sich zu beteiligen damit die Belange von Personen mit Migrationsgeschichte in unserem Bezirk noch stärker Berücksichtigung finden.
Unser Bezirk ist bunt und vielfältig. Über 54% der Bevölkerung im Bezirk Mitte haben eine Migrationsgeschichte. Diese gesellschaftliche Realität ist in Politik und Verwaltung bislang jedoch auch auf Bezirksebene noch nicht ausreichend angekommen.
Daher möchten wir besonders diejenigen unter Ihnen ansprechen, die aufgrund ihrer eigenen Migrationsgeschichte, ihrer Mehrsprachigkeit, ihrer Erfahrung des Ankommens sowie eigener Diskriminierungserfahrungen, als Expert*innen einen wichtigen Beitrag für den Beirat leisten können.
Wir freuen uns mit Ihnen gemeinsam Ideen und Vorschläge für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Bürger*innen in Mitte umzusetzen.

Wir laden Sie daher herzlich ein: Machen Sie mit! Gestalten Sie mit!

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen!
Die Frist endet am 28.02.2022.
Ihre Geschäftsstelle des Beirates im Integrationsbüro

Was ist der Beirat für Partizipation und Integration?

Der Beirat berät und unterstützt das Bezirksamt Mitte und die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin in allen Angelegenheiten von Bürger*innen des Bezirkes mit Migrationsgeschichte, unabhängig von deren Aufenthaltsstatus und/oder Staatsangehörigkeit.
Der Bezirksbeirat bietet ein Podium, um die Perspektiven, Interessen und Forderungen der im Bezirk Mitte lebenden Menschen mit Migrationsgeschichte in das bezirkliche Verwaltungshandeln und die Bezirkspolitik einzubringen und sich für die Durchsetzung der gleichberechtigten Teilhabe im Bezirk Mitte einzusetzen.
Er kann beispielsweise Stellungnahmen zu geplanten Maßnahmen oder Vorhaben des Bezirksamtes einbringen und so Einfluss auf das Handeln der bezirklichen Verwaltung nehmen. Die Einrichtung eines bezirklichen Beirates wird durch das Berliner Gesetz zur Förderung der Partizipation in der Migrationsgesellschaft (PartMigG), das im letzten Jahr verabschiedet wurde, geregelt.

Wer besitzt eine "Migrationsgeschichte"?

Die Gruppe der Personen mit Migrationsgeschichte umfasst Personen, die selbst, oder deren Elternteil, die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzen (sogenannter „Migrationshintergrund“) und Personen, denen nach eigenen Angaben ein Migrationshintergrund zugeschrieben wird. Diese Zuschreibung kann insbesondere an phänotypische Merkmale wie Sprache, Namen, Herkunft, Nationalität oder Religion anknüpfen.

Wie setzt sich der Bezirksbeirat zusammen?

Der Beirat setzt sich aus max. 20 stimmberechtigten Mitgliedern zusammen. Der Bezirksbeirat besteht aus Vertretungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sowie aus Vertretungen, die auf Grund ihrer Kenntnisse in Fragen der Partizipation und der Integration einen Beitrag zur Arbeit des Beirates leisten können. Menschen mit Migrationsgeschichte sollen entsprechend dem PartMigG die Mehrheit im Beirat bilden.
Bei der Auswahl der Mitglieder wird das Bezirksamt nach Möglichkeit, die kulturelle und sozialräumliche Vielfalt des Bezirkes, aber auch Aspekte, wie etwa Geschlecht und Alter berücksichtigen.
Nicht stimmberechtigte Mitglieder, wie etwa Vertreter*innen der Polizei, des Integrationsbüros und den Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung, können an der Sitzung ebenfalls teilnehmen. An den Sitzungen des Bezirksbeirates nimmt außerdem der Bezirksbürgermeister teil.

Wie arbeitet der Beirat für Partizipation und Integration?

Die Arbeit erfolgt im Rahmen einer monatlichen Sitzung und thematischen Arbeitsgruppen. Der Beirat arbeitet unabhängig und überparteilich. Die Mitgliedschaft ist ein Ehrenamt und wird mit einem Sitzungsgeld in Höhe von 20 € pro Sitzung entschädigt.
Der Beirat ist für die Dauer der Wahlperiode der Bezirksverordnetenversammlung (2022-2026) vorgesehen.
Die Sitzungen finden regelmäß monatlich, jeweils am ersten Mittwoch (18:00-19:30 Uhr) Online oder im Rathaus Tiergarten, Mathilde Jacob-Platz 1,10551 Berlin statt.

Wer kann sich bewerben?

- Bürger*innen des Bezirkes Mitte mit Migrationsgeschichte,
- Vertreter*innen eines Vereins, einer Initiative, einer Organisation, die sich im Bezirk Mitte für die Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte einsetzen und
- die bereit sind, kontinuierlich an den Beiratssitzungen teilzunehmen und
- das 18. Lebensjahr vollendet haben.

Ich möchte mich bewerben. Wie reiche ich meine Bewerbung ein?

Sie können sich direkt auf unserer Webseite bis zum 28.02.2022 bewerben.

Ich habe mich beworben. Wie ist das weitere Verfahren?

Nach Ablauf der Bewerbungsfrist am 28.02.2022 wird die Auswahl der Kandidat*innen vorbereitet. Es ist geplant die Auswahl der Beiratsmitglieder im März 2022 zu treffen. Die konstituierende Sitzung des Beirats ist für den April 2022 vorgesehen.

Haben Sie noch Fragen?

Dann kontaktieren Sie die Geschäftsstelle des Beirats im Integrationsbüro gerne telefonisch oder per E-Mail.

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Wir sagen DANKE!

Die Geschäftsstelle des Migrationsbeirates bedankt sich bei den Mitgliedern des Beirates der Wahlperiode 2016-2021 für das Engagement in den Sitzungen und zahlreichen Arbeitsgruppen.

Orte in dieser Karte

Arbeit der Migrationsbeiräte 2011-2021

Geschäftsordnung

  • Geschäftsordnung Migrationsbeirat (2016-2021)

    PDF-Dokument (34.3 kB)

Beschlüsse

  • Beschluss des Migrationsbeirates Haus der Weisheit

    Zur Unterstützung der Moschee Haus der Weisheit (HadeWe e.V.) bittet der Migrationsbeirat Mitte den Bezirksbürgermeister und Vorsitzenden des Migrationsbeirates Herr von Dassel sich im Rahmen seiner Möglichkeiten dafür einzusetzen, dass für die Gemeinde während der Baumaßnahmen auf dem Grundstück der Rathenower Str. 16 ein adäquates Ausweichquartier gefunden wird und nach Fertigstellung des Neubaus auf dem Grundstück Rathenower Str. 16 der Gemeinde Räume zu einer tragbaren Miete zur Verfügung gestellt werden.
    Die Vorlage wurde im Rahmen eines Umlaufverfahrens am 30.07.2021 mehrheitlich mit 9 Zustimmungen, 0 Gegenstimmen und 1 Enthaltung beschlossen.

    PDF-Dokument (480.9 kB)

  • Beschluss des Migrationsbeirates zur Verwendung des Begriffs Migrationshintergrund

    Der Migrationsbeirat Mitte hat das Bezirksamt um Prüfung gebeten, ob der im abgestimmten Datenpool der Berliner Verwaltung erhobene Status „Migrationshintergrund“ ein bastbarer Indikator für die bezirklichen Fachplanungen ist.
    Die Vorlage wurde in der Sitzung vom 19.11.2014 mehrheitlich (10-0-2) beschlossen.

    PDF-Dokument (382.6 kB)

  • Beschluss des Migrationsbeirates zur Straßenumbenennung im Afrikanischen Viertel

    Der Migrationsbeirat Mitte hat eine Empfehlung für die Umbenennung der Lüderitzstraße, des Nachtigalplatzes und der Petersallee, Straßen im Afrikanischen Viertel (Wedding), ausgesprochen und empfiehlt, Kolonialismus verherrlichende und rassistische Straßennamen aus dem öffentlichen Straßenbild unseres Bezirks zu entfernen.
    Die Vorlage wurde in der Sitzung vom 17.04.2013 einstimmig beschlossen.

    PDF-Dokument (23.9 kB)