Tagesordnung - 29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste und Ordnungsamt  

 
 
Bezeichnung: 29. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste und Ordnungsamt
Gremium: Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten
Datum: Di, 07.12.2010 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Sitzungsraum 2113
Ort: Rathaus Schöneberg

TOP   Betreff Drucksache

Ö 1  
Festlegung der Tagesordnung      
Ö 2  
Genehmigung vorliegender Protokolle      
Ö 3  
Wahl eines/r neuen Vorsitzenden      
Ö 4     Beratung überwiesener Drucksachen aus der BVV vom 27.10.2010      
Ö 4.1  
- Bürgernahe Verwaltung – zielgruppenorientierte Angebote Hier: Familienbürgerämter - federführend  
1594/XVIII  
    27.10.2010 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 9.1 - überwiesen
    Überweisung an den Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsamt – Konsensliste

Überweisung an den Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsamt – Konsensliste.

   
    07.12.2010 - Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten
    Ö 4.1 - vertagt
    BV Schuch begründet für die CDU-Fraktion den Antrag

BV Schuch begründet für die CDU-Fraktion den Antrag.

BV Robinson erklärt, dass sie bereits einen ähnlichen Antrag gestellt habe und Stadträtin Dr. Klotz seinerzeit ausgeführt hat, dass es bereits ein entsprechendes Angebot gebe.

BV Böltes merkt an, dass derzeit unterschiedliche Stellen für Familienangebote zuständig seien. Insofern hat sich der Antrag nicht durch das Angebot der Abteilung Gesundheit erledigt. Derzeit müssen unterschiedliche Stellen, die zum Teil in unterschiedlichen Häusern sitzen, einzeln aufgesucht werden.

BD Hess fragt das Bezirksamt, wie sich der Antrag zu der Projektentwicklung einer gemeinsamen Anlaufstelle verhält.

BV Schuch erklärt, dass es sich bei der von BV Robinson angesprochenen Stelle um ein Angebot des Kinder- und Jugendgesundheitsdienst (KJGD) handelt, der z.B. auch in Form von Hausbesuchen berät, wenn ein Kind geboren wird. Im Übrigen, insbesondere die Antragstellung betreffend, bleibt es aber bei den unterschiedlichen Zuständigkeiten der einzelnen Stellen.

Bezirksstadtrat Schworck hinterfragt die Zuständigkeit seiner Abteilung für diesen Antrag und führt weiter aus, dass es auf Landesebene ein Projekt gibt mit der Fragestellung, ob es möglich ist, in den Bezirken eine gemeinsame Anlaufstelle für alle Anliegen zu schaffen, in der der Bürger alle Leistungen beantragen könne. Derzeit gibt es 47 verschiedene Anlaufstellen in Tempelhof-Schöneberg für die unterschiedlichen Leistungen (inklusive sonstiger Anlaufstellen der Krankenkassen, Rentenversicherungen, etc.). Diese Aufgabe wird in einem Arbeitskreis erörtert. Einen Bericht soll es vor der Sommerpause 2011 geben. Insofern sei es schwierig, wenn die einzelnen Bezirke hier mit Alleingängen initiativ tätig würden.

Herr Zickert führt weiterhin aus, dass sich rechtliche Probleme bei der Zusammenlegung von Stellen ergeben, da die unterschiedlichen Zuständigkeiten gesetzlich geregelt seien. Insbesondere sei eine Übertragung der Zuständigkeiten auf die Bürgerämter problematisch, da diese eine berlinweite Zuständigkeit haben und keine örtliche. Die Senatsverwaltung für Inneres diskutiere derzeit ein Lebenslagenprinzip, das eine Einteilung nach Lebenslagen wie Geburt und Erwachsenwerden zu Grunde legt.

BV Pschollkowski weist die Bedenken des Bezirksamtes als nicht nachvollziehbar zurück. Man könne zudem nicht auf die Landesebene warten, wie bei der Ekelliste.

Bezirksstadtrat Schworck erwidert, dass die diskutierte Zusammenlegung nicht mit der Ekelliste vergleichen könne. Seine Abteilung sei nur mit dem geringsten Teil betroffen.

BV Matschulat regt an, den Antrag zu vertagen.

BV Böltes erklärt, dass die Zusammenlegung der Angebote an einem Standort ja schon eine Hilfe für die Betroffenen wäre.

BV Kühnemann regt an, den Antrag als Prüfauftrag umzuformulieren.

BD Hess regt an, dass der Ausschussvorsitzende klärt, ob der Antrag in weitere Ausschüsse überwiesen wurde, da auf der Tagesordnung vermerkt ist, dass dieser Ausschuss federführend sei. Ansonsten solle zunächst die Stellungnahme aus den mitberatenden Ausschüssen abgewartet werden. Insbesondere wäre eine Stellungnahme aus den Ausschüssen Gesundheit, Soziales und Jugendhilfe hilfreich.

BV Robinson regt an, dass auch Bezirksstadträtin Dr. Klotz eingebunden werden sollte.

 

Der Antrag wird vertagt.

 

   
    26.01.2011 - Jugendhilfeausschuss
    Ö 7 - erledigt
    Frau Schöttler regt an den Antrag als Prüfauftrag zu formulieren

Frau Schöttler regt an den Antrag als Prüfauftrag zu formulieren.

 

Die nachfolgende Beschlussempfehlung wurde daraufhin im Jugendhilfeausschuss einstimmig beschlossen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob in Tempelhof-Schöneberg eine zentrale Anlaufstelle als sog. Kinder- oder Familienbürgeramt eingerichtet werden kann, die die bislang auf mehrere Stellen verteilten Zuständigkeiten in familienrechtlichen Angelegenheiten und in Familien und Kinder unterstützenden Fragen in einer Hand bündelt.

 

Der BVV ist bis zum Februar 2011 ein Zwischenbericht vorzulegen.

 

   
    01.03.2011 - Ausschuss für Bürgerdienste und Ordnungsangelegenheiten
    Ö 5.1 - mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
    BV Waldt verliest die Empfehlung des Jugendhilfeausschusses

BV Waldt verliest die Empfehlung des Jugendhilfeausschusses aus deren Sitzung am 26.01.2011. Im Anschluss daran wird über die Neufassung der Drucksache diskutiert. Die Ausschussmitglieder der SPD-Fraktion schlagen vor, den ersten Satz aus der Empfehlung des Jugendhilfeausschusses zu übernehmen. Die Ausschussmitglieder der CDU-Fraktion übernehmen den ersten Satz bis „eingerichtet werden kann“.

Abschließend wird über die Drucksache abgestimmt

Die Endfassung der Drucksache wird einstimmig angenommen.

 

 

   
    16.03.2011 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 11.1 - ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)
    Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:

Einstimmiger Beschluss – Konsensliste:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob in Tempelhof-Schöneberg eine zentrale Anlaufstelle als sog. Familienbürgeramt/-büro eingerichtet werden kann.

In diesem speziell auf die Bedürfnisse von Kindern und Familien zugeschnittenen Angebot werden die bislang auf mehrere Stellen verteilten Zuständigkeiten in familienrechtlichen Angelegenheiten und in Familien und Kinder unterstützenden Fragen in einer Hand gebündelt.

Hierbei ist zu prüfen, ob bspw. Im Rahmen einer Anmeldung als Pilotprojekt eine (finanzielle) Unterstützung vom Senat erhalten werden kann.

Der BVV ist bis zum Juni 2011 zu berichten

-          über die in Frage kommenden Standorte

-          die zu erwartenden Kosten

-          in welchen Schritten eine Umsetzung innerhalb welchen Zeitrahmens erfolgen kann.

   
    31.08.2011 - Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin
    Ö 13.14 - mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen
    Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen – Konsensliste

Die Mitteilung wird zur Kenntnis genommen – Konsensliste.

Ö 4.2  
Volksbegehren Berliner Wassertisch - MzK  
Enthält Anlagen
1572/XVIII  
Ö 5  
Bericht aus der Verwaltung      
Ö 6  
Verschiedenes      
               
 
 

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