Drucksache - 0185/VI  

 
 
Betreff: Helga Hahnemann wie versprochen ehren!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Pieper, Lemke und die anderen Mitglieder der Fraktion 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Fraktion DIE LINKE
   Fraktion der FDP
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
17.02.2022 
5. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Weiterbildung, Kultur Entscheidung
09.03.2022 
4. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur vertagt   
06.04.2022 
5. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur vertagt   
11.05.2022 
6. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur vertagt   
08.06.2022 
7. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Weiterbildung und Kultur      
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
16.06.2022 
8. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin      
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
18.01.2024 
23. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag CDU vom 08.02.2022
2. BE WebiKu vom 08.06.2022
3. Beschluss vom 16.06.2022
4. VzK SB vom 09.01.2024

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

(Text siehe Rückseite)


Bezirksamt Mitte von Berlin  29.11.2023

Bezirksbürgermeisterin  32200

Amt für Weiterbildung und Kultur

 

 

Bezirksverordnetenversammlung Drucksache Nr.: 0185/VI

Mitte von Berlin

__________________________________________________________________________

Vorlage -zur Kenntnisnahme-

Helga Hahnemann wie versprochen ehren!

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 16.06.2022 folgende Anregung an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 0185/VI):

Das Bezirksamt wird ersucht, zu prüfen, obschon 2003 fast umgesetzt, eine Straße nach Helga Hahnemann benannt werden kann.

Sollte es zeitnah bereits in einem anderen Bezirk zu einer solchen Benennung kommen, wird das Bezirksamt ersucht, alternativ entweder

  1.                   sich mit entsprechenden Eigentümern einer Privatfläche (möglichst im Umfeld des Friedrichstadtpalastes) darauf zu verständigen, diese nach Helga Hahnemann zu benennen (wie z.B. beim Platz des Volksaufstandes von 1953 erfolgt) oder
  2.                   eine Grünfläche nach Helga Hahnemann zu benennen (wie z.B. beim Magnus-Hirschfeld-Ufer erfolgt).

Das Bezirksamt hat am       .12.2023    beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Zwischenbericht zur Kenntnis zu bringen:

Hinweis: Eine im Jahr 2003 in der Presse erwähnte etwaige Straßenbenennung nach Helga Hahnemann auf dem heutigen Areal „Am Tacheles“ wurde nicht umgesetzt. Bei der damals erst in Planung befindlichen Straße handelte es sich um einen Privatweg auf dem Grundstück des Investors. Im Oktober 2020 entschied der Privateigenmer diesen Weg als Johannisplatz zu benennen.

Der Prüfauftrag zur Drs. 0185/VI „Helga Hahnemann wie versprochen ehren!“ wurde vom Bezirksamt durchgeführt und abgeschlossen.

Es wurde festgestellt, dass im Bezirk Treptow-Köpenick auf Basis eines Beschlusses der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick zur Drucksache IX/0193 am 05.11.2022 eine Straße nach Helga Hahnemann in 12439 benannt wurde. 

Zusätzlich wurden die vorhandenen Stasi-Unterlagen von Helga Hahnemann gesichtet und der Inhalt als unbedenklich bewertet.

Das Bezirksamt wird eine Biografie über Helga Hahnemann erstellen und dem Ausschuss für Weiterbildung und Kultur bzw. der Kommission für Erinnerungskultur im Stadtraum des Bezirks Mitte von Berlin vorlegen. Ob trotz der mittlerweile vorhandenen Ehrung in Form eines Straßennamens Helga Hahnemanns Gedenken weitere Berücksichtigung in Form einer Benennung einer Privatfläche oder einer Grünfläche finden soll, sollte ebenfalls in der Kommission für Erinnerungskultur im Stadtraum erörtert werden. Das Bezirksamt wird diesen Punkt auf die Tagesordnung der Sitzung der Kommission am 28.02.2024 setzen.

A)    Rechtsgrundlage:

§ 13 i.V.m. § 36 BezVG

B)    Auswirkungen auf den Haushaltsplan und die Finanzplanung

  1. Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:

keine

  1. Personalwirtschaftliche Auswirkungen:

keine

 

C)    Auswirkungen auf den Klimaschutz

 

keine

 

 Berlin, den  29.11.2023

Bezirksbürgermeisterin Remlinger

 

 
 

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