Paul Friedrich Bratring, Architekt

Der am 07.12.1840 in Charlottenburg geborene Architekt hat vor allem Schulen und andere kommunale Bauten in Charlottenburg errichtet. Er legte 1874 seine Baumeisterprüfung an der Technischen Hochschule Charlottenburg ab. Von 1881 bis 1905 war er als Magistratsmitglied Stadtbaurat in Charlottenburg. Am 12.12.1905 wurde er Geheimer Baurat und 1907 Stadtältester in Charlottenburg. Er wohnt seit 1890 in der Leibnizstr. 74a und seit 1900 Ahornallee 10. Bratring starb am 01.12.1913 in Charlottenburg.

Bauten in Charlottenburg-Wilmersdorf:
  • Ehem. Städtisches Krankenhaus (1865-67), Gierkezeile 5-11
  • Ehem. Feuerwache Alt-Lietzow (1888/89), Alt-Lietzow 33 (heute Malteser Hilfsdienst)
  • Ehem. Gaswerk Charlottenburg (1889-1891), Gaußstr. 1
  • Desinfektionsanstalt (1892/93), Mollwitzstr. 2
  • Ehem. 13. und 14. Gemeindeschule (1894/95), Pestalozzistr. 40 (heute Volkshochschule)
  • Feuerwache Ranke (1896/97), Rankestr. 10-12
  • Stadtbad Charlottenburg, Alte Halle (1898), Krumme Str. 9/10
  • Ehem. 19. und 20. Gemeindeschule (1899-1900), Bleibtreustr. 43 (später Kaiser-Friedrich-Gymnasium, heute Joan-Miró-Grundschule)
  • Ehem. Gemeindedoppelschule (1899-1901), Nehringstr. 9/10 (heute Nehring-Grundschule und Peter-Jordan-Schule)
  • Städtisches Bürgerhaus, auch Bürgerhospital genannt, Sophie-Charlotte-Straße (1899–1901)
  • Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Charlottenburg und Städtische Volksbibliothek und Lesehalle Charlottenburg (1900–1902), Eosanderstraße 1 / Brauhofstraße (1943 vollständig zerstört)
  • 21. und 22. Gemeinde-Doppelschule für Jungen und Mädchen (1903–1904), Witzlebenstraße 34/35, zusammen mit Rudolf Walter; heute befindet sich in dem Gebäude die Lietzensee-Grundschule