Projekte

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Die Wirtschaftsförderung in Berlin-Mitte initiiert, steuert und begleitet Projekte in Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung des Bezirks. Sie berät und unterstützt Unternehmen, baut Netzwerke auf und arbeitet darüber hinaus an Maßnahmen zur Verbesserung einer stadtverträglichen wirtschaftlichen und touristischen Infrastruktur. Hier finden Sie unsere derzeitigen sowie abgeschlossenen Projekte.

Aktuelle Projekte

BIWAQ: Power 2.0 - Projekt zur sozialräumlichen Entwicklung

In der EU-Förderperiode 2021-2027 bleibt der Bedarf in sozial benachteiligten Quartieren hoch. Der Ansatz des ESF Plus-Förderprogramms des Bundes „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ V“ quartiersbezogen lokale Bildungs-, Wirtschafts- und Arbeitsmarktprojekte mit städtebaulichen Maßnahmen zu verknüpfen, wird auch im ESF Plus weiterverfolgt. Benachteiligte Quartiere sind durch Armut, hohe Arbeitslosigkeit, geringere Wahlbeteiligung und Qualifikation gekennzeichnet. Besonders gefährdet von Armut sind langzeitarbeitslose Personen, Alleinerziehende, prekär Beschäftigte, Geringqualifizierte sowie marginalisierte Gruppen und Menschen mit Migrationshintergrund. Die Integration von geflüchteten Menschen und Neuzuwanderern ist ebenso eine wichtige Aufgabe. BIWAQ zielt darauf ab, die Chancen der Bewohner zu verbessern, indem es auf die spezifischen Bedarfe in den Kommunen eingeht. Ein integrierter, fachübergreifender Ansatz fördert das vernetzte Handeln aller Akteure vor Ort und unterstützt lebenswerte Quartiere. Als Reaktion auf die Bedarfsanalysen der bezirklichen Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepte (IHEK) führt das Bezirksamt Mitte von Berlin seit November 2023 das Projekt „Power 2.0“ durch. Umgesetzt wird es durch die Teilvorhabenpartner bfw – Unternehmen für Bildung und Teachcom Edutainment gGmbH.

Handlungsfeld 1 – Förderung der beruflichen Integration:

Gemeinsam mit dem Teilvorhabenpartner bfw – Unternehmen für Bildung und dem Kooperationspartner Jobcenter Berlin Mitte werden Menschen durch persönliche Ansprache und individuell zugeschnittene Unterstützungsangebote auf ihrem Weg aus ihrer (Langzeit-)Arbeitslosigkeit in die Erwerbswelt begleitet. Das mehrsprachige Beratungsangebot ist für Teilnehmende freiwillig und kostenfrei. Es umfasst die ganzheitliche Erkundung von Vermittlungshemmnissen, Potentialanalysen, inkl. Identifizierung realistischer Arbeitsmarkt-/Ausbildungschancen, ggf. Suche und Planung von Qualifizierungen bzw. Sprachkursen in Abstimmung mit dem Jobcenter Berlin Mitte, Unterstützung bei Bewerbungen sowie Workshops zum Empowerment. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmenden eine Verweisberatung zu persönlichen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Problemlagen sowie Unterstützung zur Stärkung der sozialen Teilhabe.

Handlungsfeld 2 – Stärkung von Unternehmensnetzwerken:

Gemeinsam mit dem Teilvorhabenpartner TeachCom Edutainment gGmbH wird das Unternehmensnetzwerk Technologie-Park Humboldthain e.V. und das Unternehmensnetzerk Moabit e.V. als bezirkliche Partner bei der beruflichen Integration der Menschen im Kiez gestärkt. Geplante Aktivitäten sind hier u. a. Workshops zur betriebsübergreifenden CSR-Leitbildentwicklung, die Implementierung von Netzwerkinitiativen zur Interkulturellen Organisationsentwicklung, zum nachhaltigen Wirtschaften u. Arbeiten und der Verpflichtung zur jährlichen Umsetzung sozialraumbezogener Mikroprojekte, Lehrer:innen-Praktika, Tage des offenen Unternehmens, Unternehmensworkshops für Schüler:innen und ein betriebliches Mentoring am Übergang in Ausbildung/Beschäftigung.

Vorhabenträger: Bezirksamt Mitte von Berlin, Wirtschaftsförderung
Kontakt: Beate Brüning, 030 9018 34372, Beate.Bruening@ba-mitte.berlin.de
Bledi Halili, 030 9018 34376, Bledi.Halili@ba-mitte.berlin.de

Teilvorhabenpartner Handlungsfeld 1:
bfw – Unternehmen für Bildung. Berufsfortbildungswerk Gemeinnützige Bildungseinrichtung des DGB GmbH, https://www.bfw.de/berlin/berlin-charlottenburg/
Kontakt: Dorothée Finé, 0151 121 82270, fine.dorothee@bfw.de
Axel Haller, 0151 720 42833, haller.axel@bfw.de

Teilvorhabenpartner Handlungsfeld 2: TeachCom Edutainment gGmbH, https://teachcom-edutainment.de/
Kontakt: René Mühlroth, 0160 90 35 84 24, rene.muehlroth@teachcom-edutainment.de

Umsetzungszeitraum: 01. November 2023 bis 30. Juni 2026

Das Projekt „Power 2.0“ wird im Rahmen des Programms „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier – BIWAQ V“ durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus)(Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus)) gefördert. Das Projekt wird vom Bezirksamt Mitte von Berlin in Kooperation mit dem Jobcenter Berlin Mitte durchgeführt.

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Wirtschaftsflächenkonzept Titelfoto

Wirtschaftsflächenkonzept

Die Konkurrenz verschiedener Nutzungen um verfügbare Flächen in der wachsenden Stadt Berlin ist groß, insbesondere im stark verdichteten Bezirk Mitte. Neben Grundstücken für den Wohnungsbau und neue Infrastrukturen bedarf es auch geeigneter Flächen für gewerbliche Nutzungen in der inneren Stadt. Vor allem Handwerksunternehmen, kleine produzierende Betriebe, aber auch die Kunst- und Kreativwirtschaft, sind stark von Verdrängungsprozessen und fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten betroffen.

Vor diesem Hintergrund hat der Bezirk Mitte erstmals ein bezirkliches Wirtschaftsflächenkonzept als Grundlage für eine Steuerung der Gewerbeflächenentwicklung erarbeiten lassen. Das Konzept konkretisiert die Ziele des gesamtstädtischen Stadtentwicklungsplans (StEP) Wirtschaft und formuliert Entwicklungsvorstellungen zur Sicherung und Weiterentwicklung bestehender Gewerbestandorte. Für die verschiedenen Gewerbeflächen werden zudem jeweils Entwicklungspotenziale benannt und darauf aufbauende standortbezogene Strategien, Handlungsfelder und Maßnahmen formuliert.

Die Bezirksverordnetenversammlung des Bezirks Mitte von Berlin hat das bezirkliche Wirtschaftsflächenkonzept am 17.10.2024 als sonstige städtebauliche Planung im Sinne von § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen. Das Konzept bildet damit eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die zukünftige Gewerbeflächenentwicklung und die Steuerung von Ansiedlungen und Betriebserweiterungen.

Die Erarbeitung des Wirtschaftsflächenkonzepts erfolgte auf Basis einer Bestandsaufnahme aller Wirtschaftsflächen (ab 500 m²) im Bezirk Mitte, wodurch der Bezirk zugleich erstmalig georeferenzierte Basisdaten über den Gewerbeflächenbestand erhielt. Damit gibt das bezirkliche Wirtschaftsflächenkonzept eine Übersicht über die Gewerbeflächen in Mitte und deren Entwicklungsmöglichkeiten. Die Erfassung zeigt, dass von insgesamt knapp 570 Hektar Wirtschaftsflächen im Bezirk Mitte rund 520 Hektar aktiv genutzt werden. Nur rund 49,5 Hektar der erfassten Flächen bieten noch Potenziale für gewerbliche Entwicklungen, d.h. diese Flächen werden gegenwärtig nicht gewerblich genutzt oder sind untergenutzt.

Aufbauend auf der Bestandsanalyse definiert das Wirtschaftsflächenkonzept acht Leitlinien, an denen sich die künftige Gewerbeflächensicherung und -entwicklung im Bezirk Mitte orientieren soll. Zudem erfolgen im Zielkonzept Festlegungen zur strategischen Ausrichtung für Einzelflächen sowie für Profilbereiche, in denen bestimmte Nutzungen gestärkt werden sollen. Die Ergebnisse sind in vier aufeinander aufbauenden Teilplänen (Analyse, Bewertung, Strategien, Konzeption) dargestellt, die in Verbindung mit einem erläuternden Bericht das Wirtschaftsflächenkonzept bilden. Der gesamte Prozess wurde durch eine umfangreiche Mitwirkung unterschiedlicher Gremien und Vertretungen aus der Verwaltung auf Bezirks- und Senatsebene, Politik und Wirtschaft begleitet. Zudem wurde die Öffentlichkeit eingebunden.

Das Wirtschaftsflächenkonzept zeigt im Ergebnis geeignete Maßnahmen und Instrumente zur Umsetzung der gesamtstädtischen und bezirklichen Ziele für die angestrebte städtebauliche und wirtschaftliche Entwicklung der gewerblich genutzten Flächen auf. Als fachlicher Teilplan der Bereichsentwicklungsplanung ergänzt es bestehende Konzepte, wie das Einzelhandels- und Zentrenkonzept (EHZK) oder das Soziale Infrastrukturkonzept (SIKo).

Projektträger: LOKATION:S
Umsetzungszeitraum: Oktober 2021 bis Juni 2023

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen folgender Programme: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Wirtschaftsdienliche Maßnahmen (WDM) und Bezirkliche Maßnahmen zur Verbesserung der Standortbedingungen von Gewerbebetrieben (GRW)

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  • Anlage 1 - Wirtschaftsflächenkonzept Bericht Beschlussfassung

    PDF-Dokument (6.7 MB)

  • Anlage 2 - Wirtschaftsflächenkonzept Pläne 1- 4 Beschlussfassung

    PDF-Dokument (24.7 MB)

Tourismuskonzept Mitte

  • Tourismuskonzept Mitte_BzBm und Partnerinnen_2
  • Tourismuskonzept Mitte_BzBm und Partnerinnen_1

Am 18.01.2024 wurde das erste Tourismuskonzept für Berlin Mitte durch die Bezirksverordnetenversammlung des Bezirks beschlossen. Auf Basis des landesweiten Tourismuskonzepts 2018+ werden durch die Berliner Bezirke lokalspezifische Tourismuskonzepte unter den Gesichtspunkten Stadtverträglichkeit und Nachhaltigkeit erstellt bzw. aktualisiert.

Mit dem Konzept wird erstmals eine strategische sowie umsetzungsorientierte Grundlage für die stadtverträgliche und nachhaltige Entwicklung des Tourismus im Bezirk Mitte von Berlin unter Berücksichtigung der teilräumlichen Besonderheiten geschaffen. Die darin enthaltenen kurz-, mittel- und langfristig angelegten Maßnahmen sollen in den kommenden fünf bis sieben Jahren unter der Voraussetzung zur Verfügung stehender Mittel strukturiert umgesetzt werden. Dabei richtet sich das Tourismuskonzept Mitte sowohl an die Verwaltung als auch an die tourismusrelevanten Akteur:innen im Bezirk.

Das Tourismuskonzept Mitte enthält folgende Bestandteile:

  • Standortanalyse,
  • Strategie inkl. Vision,
  • Ziele,
  • Zielgruppen,
  • thematische und räumliche Schwerpunkte,
  • Handlungsfelder,
  • Vorschläge zu konkreten Maßnahmen für die zukünftige Tourismusarbeit im Bezirk.

Das Konzept zielt darauf ab, die Ortsteile des Bezirks separat zu betrachten und die lokale Wertschöpfung zu fördern. Dabei spielen Schwerpunkt- und Potenzialräume eine wichtige Rolle.

Vier Profilthemen wurden identifiziert, die zukünftige Projekte leiten sollen: Großstadterlebnis, Kulturstandort, Stadt-Oasen und Kiez-Kultur. Der Bezirk Mitte wird zukünftig bei der Ausrichtung auf touristische Zielgruppen den landesweiten Vorgaben von Visit Berlin folgen. Besonders wichtig sind dabei die Aspekte Weltoffenheit und Vielfalt. Die Einbindung der Bewohner:innen und touristischen Anbieter:innen wird integraler Bestandteil der zukünftigen Tourismusstrategie in Mitte sein.

Das Tourismuskonzept Mitte wurde unter breiter Beteiligung tourismusrelevanter Akteur:innen sowie durch den Projektträger BTE Tourismus- und Regionalberatung gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Mitte erarbeitet.

Das Tourismuskonzepts Mitte können Sie hier downloaden.

Projektträger: BTE Tourismus- und Regionalberatung
Umsetzungszeitraum: März 2022 bis Mai 2023

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen folgender Programme: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Wirtschaftsdienliche Maßnahmen (WDM) und Zuschüsse für besondere touristische Projekte (City Tax)

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  • Tourismuskonzept Berlin-Mitte

    PDF-Dokument (3.4 MB)

Modedesignerin die einen Entwurf zeichnet

Modehaus - PLATTE.Berlin

Aus der Bedarfsanalyse der Modewirtschaft der Bezirke Mitte und Pankow, die von 2019 bis 2020 durchgeführt wurde, ging hervor, dass die Modebranche in diesen Stadtbezirken einen gemeinsamen kooperativen Textil-Standort braucht. Daraus resultierend wurde von beiden Bezirken 2021 in der Memhardstraße 8, zwischen Alexanderplatz und Scheunenviertel, eine 580 m 2 große Laden- und Bürofläche in einem 1980ziger Jahre Neubau aus DDR-Zeiten angemietet. Das angemietete Modehaus hat den passenden Namen PLATTE.Berlin bekommen. Das aktuelle Projekt zielt darauf ab, das im Mai 2021 eröffnete Modehaus, sowie dem im Dezember 2021 gegründeten Verein, PLATTE e.V. durch gemeinsame Aktionen, die zur Vernetzung beitragen in der Modebranche und bei den Konsument*innen zu etablieren.

Konkrete Ziele für das Modehaus sind dabei:

  • ein selbständiger und kooperativer Player in den Bezirken Mitte und Pankow zu werden
  • in Berlin bekannt und etabliert zu sein
  • Attraktion & Besuchermagnet für modeinteressierte Touristen*innen zu werden
  • Modeartikel aus der PLATTE.Berlin garantieren Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit
  • die Gründung eines Betreibermodells durch den Verein PLATTE e.V. garantiert die Partizipation der Akteur*innen
  • der Betrieb des Modehausees wird mittelfristig an das Betreibermodell übergeben und garantiert die wirtschaftliche Unabhängigkeit des Modehauses von den Bezirken

Projektträger: PLATTE e.V.
Umsetzungszeitraum: Januar 2022 bis Dezember 2023

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen folgender Programme: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Wirtschaftsdienliche Maßnahmen (WDM) und Zuschüsse für besondere touristische Projekte (City Tax)

Ein riesiges Containerschiff wird von Lotsen und Schleppern manövriert und rückwärts in Richtung Land gebracht.

Modernisierung der Verkehrs- und Gleisanlagen im Westhafen

Für die Erneuerung und Erweiterung der Verkehrs- und Gleisanlagen im Westhafen in Berlin Mitte sind u.a. folgende Maßnahmen geplant:

  • Gleisverlängerung am Berliner Spandauer Schifffahrtskanal zur Anbindung des Transportbetonwerkes. Dies wird künftig zur Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene führen und somit zu einer Entlastung des innerstädtischen Verkehrs.
  • Neubau von Gleisanbindung und Transportflächen am Berlin Spandauer Schifffahrtskanal.
  • Neubau von Weichen im Hafenbahnhof Westhafen sowie einer Werkstrasse zwischen dem BEHALA Gelände und dem Berliner Großmarkt, was zu einer Beruhigung des Werkverkehrs im innerstädtischen Verkehr beitragen soll.
  • Gleisverlängerung zu verschiedenen Hallen bis zum Tanklager zur Erschließung neuer Umschlags- und Transportkapazitäten.
  • Herstellung eines Landanschlusses für batteriebetriebene Elektroschiffe.

Projektträger: BEHALA
Umsetzungszeitraum: Dezember 2020 bis Dezember 2026

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen des Programms: GRW – Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur

Europacity - Bau der Fussgängerbrücke: Golda Meir Steg

  • Fußgängerbrücke: Gold Mair Steg in der Europacity
  • Neubau des Golda Meir Stegs: Einhebung des Brückenbauwerks in der Europacity
  • Bau des Golda Meir Stegs - Europacity - Blick vom südlichen Ufer (Stadtplatz)
  • Modell Fußgängerbrücke: Golda Mair Steg in der Europacity

Zusammen mit der Promenade und dem Stadtplatz bildet die Fuß- und Radwegbrücke über den Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal in der Europacity ein wichtiges Element der touristischen Infrastruktur zur Verbindung der ehemals geteilten Stadtteile Moabit und Mitte. Aus einem im Jahr 2014 durchgeführten Realisierungswettbewerb ging das Londoner Büro ACME / AKT II hervor und wurde mit der weiteren Planung beauftragt. Die Stahlbrücke hat eine nutzbare Breite von 4 m. Die variierende Perforation der auffällig ornamentierten Brüstung spiegelt den statischen Kräfteverlauf der Brücke wider. Die Brücke wurde im Dezember 2021 eingeweiht.

Projektträger: Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz
Umsetzungszeitraum: Mai 2011 bis Dezember 2022

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen des Programms: GRW – Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur

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Stadtplan Berlin.de

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Abgeschlossene Projekte

  • Mehrwegbehälter 6
  • Mehrwegbehälter 2
  • Mehrwegbehälter 7

Mehrweg statt Einweg - Müllreduzierung im Lebendigen Zentrum Turmstraße

Ein Großteil der Gastronomie – vom Imbiss über Restaurants zum 24 Stunden Kiosk – hat sich auf die Mitnahme von Getränken und Speisen in Coffee to go Bechern und Einwegverpackungen eingestellt. Gleichermaßen hat sich auch das Problem der Müllablagerungen im öffentlichen Raum zugespitzt. Das Projekt “Mehrweg statt Einweg – Müllreduzierung im Lebendigen Zentrum Turmstraße” ist ein bedeutender Schritt hin zur Verbesserung und Stärkung des Einzelhandels und zur Sauberkeit im öffentlichen Raum und fand bereits erfolgreich von 2019 bis 2021 statt. In dem abgeschlossenen Projektzyklus lag der Schwerpunkt auf den Stadtteilen Friedrichstraße, Leipziger Straße, Potsdamer Straße und Spandauer Vorstadt des Bezirkes Mitte. Bei diesem Folgeprojekt liegt der Fokus in Moabit im Bereich der Turmstraße (inkl. der Arminiusmarkthalle, dem Rathaus Tiergarten und den angrenzenden Parks (Kleiner Tiergarten/Otto-Park) und richtet sich an Gewerbetreibende und Unternehmer*innen die mit Einwegverpackungen arbeiten. Die Zielsetzung sieht vor, innovative Lösungen zu finden, um die Umwelt und das Klima zu schützen.

Folgende konkrete Ziele werden dabei verfolgt:
Imbisse, Restaurants und Cafés, die Einwegverpackungen ausgeben, sollen informiert und für ein nachhaltiges Mehrwegangebot motiviert werden. Geeignete Maßnahmen sollen umgesetzt und öffentlichkeitswirksam präsentiert werden. Die Verbraucher*innen werden auch einbezogen, denn diese benötigen, ebenso wie die Händler*innen, fundierte Informationen und Kenntnisse, um sich über das Ausmaß der Problematik bewusst zu werden. Die öffentliche Wahrnehmung von Gastronomiebetrieben, die sich für Abfallverminderung einsetzen, soll erhöht und das Engagement der Unternehmen für Regionalwirtschaft und Klimaschutz soll ausgeweitet werden.

Projektträger: LIFE e.V.
Umsetzungszeitraum: März 2022 bis September 2023

Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe im Rahmen folgender Programme: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) – Wirtschaftsdienliche Maßnahmen (WDM) und durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mit dem Programm: Sanierungsfördermittel der Gebietskulisse Förder- und Sanierungsgebiet Turmstraße

Bedarfsanalyse Modewirtschaft

Bedarfsanalyse Modewirtschaft

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Formate: video/vimeo

Die Bezirksämter Mitte und Pankow engagieren sich mit dem Projekt “Bedarfsanalyse Modewirtschaft” für eine langfristige künstlerische und wirtschaftliche Perspektive für Modeschaffende in Berlin. Das Projekt dient der Entwicklung eines Modehauses für Designer, Mode-Produzenten, Lieferanten oder auch Sales-Agenturen und angrenzender Gewerke. Das mittelfristige Ziel ist der Aufbau eines gemeinsamen, kooperativen Textil-Standortes im Bezirk Mitte oder Pankow, der eine bezirksübergreifende Anlaufstelle für Modeschaffende bilden soll.

Hier finden Sie die Zwischenergebnisse des Projekts mit Stand Mai 2020.

Projektträger: NEMONA
Zeitraum: Juni 2019 bis Dezember 2020

Gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie durch die Bezirke Pankow und Mitte von Berlin

Fête de la Haus Musique Berlin 2020

Greener Fête de la Musique

Der kalendarische Sommeranfang am 21. Juni ist in Berlin fest mit der Fête de la Musique verbunden. Mit hunderten Einzelveranstaltungen an zahlreichen Standorten im gesamten Stadtgebiet feiert das Festival die Freude an der Musik. Im Jahr 2020 – dem 25-jährigen Jubiläum der Fête de la Musique – ist der Bezirk Mitte als Fokusbezirk besonders im Blickpunkt des alljährlichen Musikfestivals.

Im Rahmen der Herausforderungen durch COVID-19 wird die Fête 2020 zu einer Fête de la Haus-Musique. Dem Bezirksamt Mitte von Berlin ist es wichtig, die erzwungene Neuorientierung gleichermaßen konstruktiv zu nutzen und eine „Greener“ Fête de la Musique zu unterstützen. Es wurde daher ein Handlungsleitfaden in Auftrag gegeben, der Hintergrundinformationen, Maßnahmen und Checklisten zum Thema Nachhaltigkeit bei Veranstaltungen bereitstellt. Ebenso wird auf die besondere Situation durch COVID-19 eingegangen, indem sie auch Hinweise für eine digitale Fête de la Haus-Musique enthält.

Berlin hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 zu einer klimaneutralen Stadt zu werden und reagiert damit wie andere Metropolen weltweit auf die Herausforderungen des globalen Klimawandels. Die Einbindung aller Stadtakteur*innen stehen dabei im Fokus der Maßnahmen. So kann die Handreichung auch für die kommenden Jahre ein wichtiger Schritt in Richtung klimaneutraler Kultur sein.

Hier finden Sie Handreichung und Checklisten zum Download:
Greener Fête de la Musique – Handlungsleitfaden
Greener Fête de la Musique – Checklisten

Darüber hinaus unterstützt das Bezirksamt Mitte die diesjährige Fête mit einer ganz besonderen Aktion: Fünf Velotaxen werden als mobile Bühnen durch den Bezirk fahren – auf dem Passagiersitz die Musikerinnen und Musiker von Berlin Street Music, die im Vorbeifahren die Fußgänger mit Musik erfreuen.

Projektträger: Musicboard Berlin / Fête de la Musique Berlin
Zeitraum: Mai bis Juni 2020

Gefördert im Rahmen des Programms „Sauberes Berlin“

Kontakt

Bezirksamt Mitte
Wirtschaftsförderung

Beate Brüning
Tel.: (030) 9018-34372
Fax: (030) 9018-488 34372
E-Mail

Kilian Schache
Tel.: (030) 9018-34375
E-Mail

Tansel Özbek
Tel.: (030) 9018-34371
E-Mail

Ann Franke
Tel.: (030) 9018-34374
Mobil: 0163 379 5241
E-Mail

Bledi Halili
Tel.: (030) 9018-34376
E-Mail

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH

Stefan Schulze
Tel.: (030) 9212-2828
E-Mail
Website

Adresse

Rathaus Tiergarten