Drucksache - 1598/V  

 
 
Betreff: Praxisorientiertes Sportfach Selbstverteidigung
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der AfDFraktion der AfD
Verfasser:Paetz, Torno 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
20.12.2018 
23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin in der BVV abgelehnt   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag AfD vom 11.12.2018

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich beim Senat dafür einzusetzen, dass für Mädchen und junge Frauen in der Grund- und Oberschule im Sportunterricht ein praxisorientierter Bereich für Selbstverteidigung bereitgestellt wird. Junge Frauen sollen befähigt werden, sich im Alltag gegen generelle, aber auch sexuelle Übergriffe zur Wehr zu setzen.

 

Begründung:

Fast glich liest und hört man in den Medien von sexuellen Übergriffen auf Frauen, die meist brutal, oft auch mit Waffengewalt, sexuell missbraucht oder belästigt werden. Frauen sind auf solch eine Situation meist nicht vorbereitet und dem Angreifer wehrlos ausgesetzt. Selbstverteidigungskurse und -techniken stellen die effektive Abwehr eines überraschenden Angriffs in den Fokus. Selbstverteidigende Maßnahmen im Sportunterricht können praxisorientiert gelehrt werden. Dies sollte fester Bestandteil des Sportunterrichts werden.


Mit diesen erlernten Fähigkeiten sind Frauen eher in der Lage, gefährliche Situationen zu erkennen, zu partizipieren und sich ggf. gegen Angreifer zur Wehr zu setzen. Dies kann dem Opfer unter Umständen das Leben retten. Die Selbstverteidigung ist eine anspruchsvolle sportliche Herausforderung, die nicht jedes Elternteil seinem Kind, z.B. aus monetären Gründen, in privaten Sportstätten bieten kann.

 

 
 

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