Drucksache - 0949/V  

 
 
Betreff: Schimmel in Gebäuden des Bezirks Mitte
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDFraktion der SPD
Verfasser:Kreitmair 
Drucksache-Art:DringlichkeitsanfrageDringlichkeitsanfrage
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.12.2017 
13. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. DrAnfr SPD vom 19.12.2017

Wir fragen das Bezirksamt:

 

  1. Seit wann ist dem Bezirksamt bekannt, dass das Bauaktenarchiv Mitte vom Schimmel befallen ist und was wurde wann dagegen unternommen?

 

  1. Seit wann ist dem Bezirksamt bekannt, dass das Archiv im Rathaus Tiergarten vom Schimmel befallen ist, und was wurde dagegen unternommen?

 

  1. Gibt es neben den o.a. Gebäuden, den Haus der Gesundheit und der Carl-Kraemer-Schule in Berlin-Gesundbrunnen weitere Gebäude des Bezirkes Mitte, die von Schimmel befallen sind, und was wurde dagegen unternommen?

 

Begründung der Dringlichkeit:

 

Das Haus der Gesundheit ist vom Schimmel befallen und muss komplett geräumt werden. Auch in der Carl-Kraemer-Schule in Berlin-Gesundbrunnen wurden Anfang Dezember mehrere Räume vorsorglich gesperrt - unter anderem die Mensa und die Turnhalle.

Mitte Dezember wurde zudem bekannt, dass auch das Bauaktenarchiv in der Schulstraße gesperrt werden musste und eine Akteneinsicht bis auf Weiteres nicht mehr möglich ist. Bereits 2012 war das Bauaktenarchiv zeitweise wegen Schimmelsporenbelastungen geschlossen worden. 

Auch das Archiv im Keller des Rathauses Tiergarten soll vom Schimmel befallen sein. FM würde das seit zwei Jahren wissen, meine aber nichts unternehmen zu müssen.

 

Schimmel ist mit hohen gesundheitlichen Belastungen für die Mitarbeiter*Innen, Schüler*Innen und allen Besucher*innen der belasteten Gebäude verbunden. Die Arbeitsbedingungen und die Effizienz der bezirkseigenen Ämter werden deutlich gemindert und es entstehen hohe Kosten für den Bezirk. 

 

Der Bezirk darf solche Gefahren nicht vernachlässigen, sondern muss bei einem Befall sofort prüfen, was die Ursachen sind und welche Maßnahmen angezeigt sind, um den Schimmelbefall nachhaltig zu bekämpfen. Ein Zuwarten ist angesichts der Risiken nicht vertretbar.

 

Die Dringlichkeit zur Behandlung in der Sitzung der BVV am 21. Dezember ergibt sich aus den erst kürzlich bekannt gewordenen Fällen.

 

 
 

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