Drucksache - 2319/IV
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
(Text siehe Rückseite)
Abt. Schule, Sport und Facility ManagementTelefon:33900 Schul- und Sportamt BezirksverordnetenversammlungDrucksache Nr.: 2319/IV Mitte von Berlin Vorlage -zur Kenntnisnahme- über Dem Fachkräftemangel auch im Bezirk Mitte begegnen: Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schulen stärken Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen: Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 21.01.2016 folgende Anregung an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 2319/IV):
„Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob analog zum Projekt „jobentdecker“ aus Friedrichshain-Kreuzberg ein ähnliches Projekt auch in Mitte gestartet werden kann.“
Das Bezirksamt hat am 24.10.2017 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen:
Unter der Überschrift "jobentdecker" gibt es seit 2010 verschiedene öffentlich geförderte Projekte im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, deren Träger der Friedrichshain-Kreuzberger Unternehmerverein e.V. ist. Fördermittelgeber ist aktuell das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg. Dabei werden Schüler_innen und Unternehmer_innen zusammengeführt, um sich persönlich kennenzulernen und die Schüler_innen bekommen die Möglichkeit, sich in den Unternehmen praktisch auszuprobieren - Berufsorientierung auf und mit dem 1. Arbeitsmarkt. Schwerpunkt sind dabei Berufe, die in einer dualen Ausbildung erlernbar sind. Aufgrund der Fördersituation ist das aktuelle Projekt "jobentdecker" nur auf Schulen im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg beschränkt und eine Ausweitung dieses laufenden Projekts förderrechtlich nicht möglich. Prinzipiell ist es möglich, ein vergleichbares Projekt im Bezirk Mitte zu starten. Die Rahmenbedingen sind dieselben wie in Friedrichshain-Kreuzberg: zunehmender Fachkräftemangel bei den Unternehmen einerseits, Jugendliche mit fehlender Berufsperspektive anderseits. Der jobentdecker-Ansatz ist, Unternehmen und Schülerinnen und Schüler frühzeitig zusammenzuführen, um die Jugendlichen dabei zu unterstützen, einen konkreten Berufswunsch zu entwickeln. Durch den - wiederkehrenden - persönlichen Kontakt zwischen den Jugendlichen und den Unternehmer_innen, können die Unternehmen die Jugendlichen besser kennenlernen und somit möglicherweise auch denjenigen Jugendlichen einen Ausbildungsplatz anbieten, die sie allein aufgrund ihrer Schulnoten ansonsten nicht in Betracht gezogen hätten. Eine zwingende Voraussetzung für ein analoges Projekt im Bezirk Mitte, wäre die Bereitstellung entsprechender finanzieller Mittel für die Koordinationsarbeit zwischen den Unternehmen und den Schulen. Dabei sollte die Förderdauer nicht zu kurz sein, da sich erfahrungsgemäß sowohl die Schulen als auch die Unternehmen eine kontinuierliche, längerfristige Zusammenarbeit wünschen.
A) Rechtsgrundlage: § 13 i. V. m. § 36 Bezirksverwaltungsgesetz B) Auswirkungen auf den Haushaltsplan und die Finanzplanung
Ausgaben: Bereitstellung von Fördergeldern für das Projekt bzw. die Einrichtung einer Geschäftsstelle für die Koordinations- und Organisationsarbeit zwischen den Unternehmen und den Schulen sowie entsprechende Personalausstattung. Die Kosten hierfür sind nicht bekannt.
Keine
Berlin, den 24.10.2017 Bezirksbürgermeister von DasselBezirksstadtrat Spallek
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