Drucksache - 1008/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, die Städtepartnerschaft mit dem zentralen Verwaltungsbezirk Moskaus auf unbestimmte Zeit auszusetzen. Begründung: Die Bezirksverordnetenversammlung von Mitte betrachtet die neue Gesetzgebung gegen "homosexuelle Propaganda" in Russland und die damit verbundene Diskriminierung sowie die strafrechtliche Verfolgung von Schwulen, Lesben, Bi- und Transgender als schwere Belastung für diese Städtepartnerschaft. Das Gesetz verhindert die Meinungssowie Versammlungsfreiheit der betroffenden Bevölkerungsgruppen und setzt sie der juristischen, sowie zivilgesellschaftlichen Willkür aus. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit einer Stadt und deren Verwaltung, welche die Unterdrückung der Queer- Communitiy duldet und umsetzt ist im Sinne des freundschaftlichen Miteinanders und des gegenseitigen Respektes zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich.
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