Drucksache - 1594/III
Wir
bitten zur Kenntnis zu nehmen: (Text siehe
Rückseite) Bezirksamt
Mitte von Berlin . Februar 2010 Abt.
Gesundheit und Personal 9018 32336 Bezirksverordnetenversammlung Drucksache
Nr. Mitte von Berlin 1594 / III Vorlage -
zur Kenntnisnahme – über „die
Errichtung eines Sprachförderzentrums im Bezirk Mitte“ Wir bitten,
zur Kenntnis zu nehmen: 1.
Der
Konzeptvorschlag für ein Sprachförderzentrum im Bezirk Mitte vom 23.09.2009
(Anlage 1) wird als Grundlage zur Errichtung und zum abteilungsübergreifenden
Betrieb eines Sprachförderzentrums verwendet. 2.
Für
den gemeinsamen Betrieb des Sprachförderzentrums wird eine Vereinbarung
zwischen der Außenstelle Mitte der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft
und Forschung und dem Bezirksamt Mitte zur Errichtung und zum gemeinsamen
Betrieb eines Sprachförderzentrums im Bezirk Mitte geschlossen (Anlage 2). Begründung: Sprachförderung ist seit langem ein Thema im Bezirk. Spätestens mit der
Verabschiedung des Gesamtkonzepts zur Sprachförderung 2003 wurde bezirksweit die zwingende Notwendigkeit erkannt, die
vielfältigen Aktivitäten zur
Sprachförderung in den unterschiedlichen Bereichen inhaltlich mehr
miteinander in Beziehung zu setzen und sie auf ihre Qualität hin zu
überprüfen. Ein erster Schritt war
die Bildung der abteilungsübergreifenden
Koordinationsrunde
Sprachförderung, die bis 2007 regelmäßig tagte, um Projektanträge fachlich zu bewerten.
Aktuell gibt es kein vergleichbares Gremium. Das Sprachförderzentrum soll die
zentrale bezirkliche Einrichtung sein, in der die bezirksweiten Fachkompetenzen
zu frühkindlicher Sprachförderung im institutionellen Rahmen von Tagesbetreuung
und Schulen und im außerinstitutionellen Rahmen gebündelt werden. Es besteht Konsens, dass gute Sprachkenntnisse im
Deutschen entscheidend für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen und
ihre aktive gesellschaftliche Teilhabe sind. Ziel der Sprachförderung muss die
deutsche Sprache sein. Weitere inhaltliche Schwerpunkte sind die Kompetenzvermittlung zum Thema
Mehrsprachigkeit und Elternbildung. Nur eine planvolle und aufeinander abgestimmte
institutionelle und außerinstitutionelle Sprachförderung von der Kita bis zur
Berufsausbildung unter Beteiligung der Eltern kann die Grundvoraussetzungen für
eine erfolgreiche Bildungskarriere schaffen. Hierzu bedarf es entsprechender
politischer Festlegungen, die dieses zentrale Anliegen stützen und befördern. Das Sprachförderzentrum sollte abteilungsübergreifend und
interdisziplinär ausgerichtet sein.
Die Verantwortung für den spezifischen Bildungsauftrag verbleibt bei den jeweiligen
Institutionen. Die Praxis
zeigt, dass eine abgestimmte Steuerung der breit gefächerten Bildungsangebote
gerade im Hinblick auf Sprachförderung notwendig ist. Eine besondere Bedeutung
liegt in der Optimierung der Schnittstellen. Rechtsgrundlage: § 15 i.V.m. § 36 Bezirksverwaltungsgesetz Auswirkungen auf den
Haushaltsplan und die Finanzplanung
1.
Auswirkungen
auf Einnahmen und Ausgaben: 2.
Personalwirtschaftliche
Auswirkungen: Bezirksbürgermeister |
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