Drucksache - 2575/V  

Wir fragen das Bezirksamt:

Der Rücktritt der Nichtbausenatorin Lompscher wirft erneut ein Schlaglicht auf deren Untätigkeit in Sachen Wohnungsbau. So thematisiert beispielsweise die Welt Anfang August erneut die „… Jahre[n] des Rückgangs der Wohnungsbaugenehmigungen“. Insbesondere der soziale Wohnungsbau wurde unter Lompschers Ägide sträflich vernachlässigt. 

1.  Für wie viele Wohnungen wurden seit dem 1. Januar 2020 durch das Bezirksamt Mitte Baugenehmigungen erteilt? Was kann zu den insgesamt geplanten Bausummen und Quadratmeterzahlen gesagt werden? Bitte soweit möglich nach frei finanzierten Mietwohnungen, Sozialmietwohnungen, selbstgenutzten Eigentumswohnungen und Genossenschaftswohnungen aufgliedern.

2. Wie haben sich die Einnahmen aus den Baugenehmigungen im Wohnungsbau seit dem 1. Januar 2020 im Verhältnis zur Planung entwickelt? Bitte soweit möglich nach frei finanzierten Mietwohnungen, Sozialmietwohnungen, selbstgenutzten Eigentumswohnungen und Genossenschaftswohnungen aufgliedern.

3. Wie viele Baugenehmigungen im Nichtwohnungsbau wurden seit dem 1. Januar 2020 durch das Bezirksamt Mitte erteilt und was waren davon die größten Projekte? Was kann zu den insgesamt geplanten Bausummen und Quadratmeterzahlen gesagt werden?

4. Welchen Einfluss hat inzwischen der Mietendeckel nach Einschätzung des Bezirksamtes auf Anzahl und Umfang der Bauanträge und von Erhaltungsinvestitionen im Wohnungsbau? Bitte soweit möglich nach frei finanzierten Mietwohnungen, Sozialmietwohnungen, Eigentumswohnungen und Genossenschaftswohnungen differenziert beantworten.

5. Gibt es inzwischen auch Anzeichen in Berlin-Mitte dafür, dass wie von den Medien berichtet, vermehrt Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden? Falls ja, in welchem Umfang?

6. Der Bedarf an Wohnungen in Berlin (Mitte) wird insbesondere durch den Zuzug getrieben. Wie teilen sich die seit 2016 zugezogenen Personen anzahlmäßig auf in Personen mit deutschem Pass, EU-Pass und dem Rest?