Auszug - Begrüßung, Eröffnung, Genehmigung der Tagesordnung  

 
 
4. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin (mit LIVESTREAM)
TOP: Ö 1
Gremium: BVV Mitte von Berlin Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Do, 20.01.2022 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 22:59 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Videokonferenz
Ort: Videokonferenz
 
Wortprotokoll

Vor Eintritt in die Tagesordnung führt die Vorsteherin Frau Kamm aus: Mit großer Betroffenheit haben wir die Nachricht vom Verschieden des früheren Bürgermeisters des Bezirks Wedding Hans Nisblé erhalten und gemeinsam möchten wir einem der bekanntesten und beliebtesten Kommunalpolitiker heute Abend gedenken. Dafür möchte ich das Wort an seine Fraktion und Frau Fischer übergeben.

 

Frau Fischer (SPD): Vielen Dank Frau Vorsteherin. Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder des Bezirksamtes. Auch meine Fraktion hat mit großer Betroffenheit die Nachricht vom Tod von Hans Nisblé am 11. Januar im Alter von 76 Jahren nach längerer Krankheit zur Kenntnis genommen. Hans Nisblé war ein Mann, der sich sozial engagierte und das in Politik und Ehrenamt. So war er ab 1986 Weddinger Stadtrat für Sozialwesen und leitete ab 1994 bis zur Bezirksreform 2001 als Bezirksbürgermeister die Geschicke unseres früheren Altbezirkes Wedding. Nach der Bezirksfusion übte er von Januar bis November 2001 noch das Amt als Bezirksstadtratr Gesundheit und Soziales und das Amt des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters von Mitte aus. Zudem engagierte sich Hans Nisblé als Landesvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt Berlin und ihren Kreisverbänden in Mitte und Spandau. Auch in der Stiftung SPI, Sozialpädagogisches Institut Berlin, Walter May, war Hans Nisblé lange Jahre im Kuratorium aktiv. Er war unter anderem Träger der Marie-Juchacz-Plakette der Arbeiterwohlfahrt und Stadtältester von Berlin. Hans Nisblé war ein streitbarer, bürgernaher und, wie Sie gesagt haben, beliebter Kämpfer für soziale Anliegen, der sowohl mit den Köpfen unserer Stadt als auch mit den obdachlosen Menschen auf dem Leopoldplatz auf Augenhöhe sprechen konnte. Wir werden ihn als solchen Kämpfer für Soziales und als guten Kommunalpolitiker in Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Ehefrau Roswitha und seinen Angehörigen und Freunden, die ihn vermissen werden. Vielen Dank.

 

Es wird eine Schweigeminute in Gedenken an die Arbeit, das Wirken und die Person des verstorbenen ehemaligen rgermeisters Hans Nisblé eingelegt.

 

Die Tagesordnung wird ohne Änderungen einstimmig angenommen.

 
 

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