Mitte Blog - Juni 2018

01.06.2018

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Einweihung der Parkraumbewirtschaftung in der nördlichen Luisenstadt

Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel gab am 01.06.2018
den Startschuss für die Erweiterung der Parkraumbewirtschaftung in der nördlichen Luisenstadt. Somit wächst das Parkraumbewirtschaftungsgebiet, nach Vorgaben und Planungen von Senat und Bezirksamt, um zwei neue Parkzonen an.

“Wenige Sekunden nachdem der Parkautomat enthüllt wurde, wurden 2 Parkplätze frei. Wir hoffen auf weitere Entlastung für die Einwohnerinnen & Einwohner der nördlichen Luisenstadt”, so von Dassel bei der Einweihung.

Die Inbetriebnahme der Parkzonen 36/37 in der nördlichen Luisenstadt wurde vor allem aufgrund des bisher hohen Parkdrucks in diesem Gebiet notwendig. Durch die Parkraumbewirtschaftung wird sich die Parksituation für ca. 13.000 Anwohnerinnen und Anwohner, für orts-ansässige Gewerbetreibende sowie Anliegerinnen und Anlieger bedeutend verbessern. Es werden in dem neuen Gebiet durch 12 neue Beschäftigte 2.670 Stellplätze im öffentlichen Raum bewirtschaftet und 115 neue Parkscheinautomaten aufgestellt. Damit kommt der Be-zirk Mitte auf insgesamt ca. 29.000 bewirtschaftete Stellplätze und ca. 1.300 Parkscheinau-tomaten. Mitte nähert sich somit der Koalitionsvereinbarung des Berliner Senates weiter an innerhalb des S-Bahn-Rings flächendeckend Parkraumbewirtschaftung durchzuführen und leistet durch weniger Luftverschmutzung, Lärm und individuelle Zeitersparnisse einen großen Beitrag zum Erhalt und Ausbau der Lebensqualität und Attraktivität des Bezirkes.

Die Anwohnerparkausweise können bei den Bürgerämtern Mitte beantragt werden.

Betriebsvignetten und Handwerkerparkausweise sowie Ausnahmegenehmigungen für Beschäftigte im Schichtbetrieb oder mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen können in der Vignettenstelle des Ordnungsamtes beantragt werden.

04. Juni 2018

Qualitätsdialog „Beteiligung von Familien im Aufnahmeverfahren“

Am 04.06.2018 fand im Olof-Palme-Zentrum der Qualitätsdialog „Beteiligung von Familien im Aufnahmeverfahren“ bei stationären oder teilstationären Hilfen zur Erziehung statt.

Im Mittelpunkt der Tagung standen die Fragen, wie bei dem äußerst einschneidenden Schritt der stationären oder teilstationären Unterbringung von Kindern und Jugendlichen die Betroffenen am Entscheidungsprozess beteiligt werden können und wie die Qualität von Beteiligungsformen gesichert werden kann. Alle an Maßnahmen der Jugendhilfe beteiligten Akteure von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, über das Jugendamt Mitte bis zu den freien Trägern der Jugendhilfe waren vertreten.

Die Veranstaltung wurde durch die Jugendstadträtin des Bezirks, Dr. Sandra Obermeyer, eröffnet. Sie unterstrich in Ihrem Grußwort die Bedeutung von Beteiligung der Betroffenen für das Gelingen von Jugendhilfemaßnahmen. Im Anschluss stellte Frau Prof. Urban-Stahl dar, was unter Beteiligung zu verstehen ist, gab Anregungen für die Gestaltung konkreter Beteiligungsverfahren im Rahmen des Aufnahmeverfahrens und wies auf Fallstricke hin. Daraufhin machten sich die TeilnehmerInnen daran, in Arbeitsgruppen Formen und Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern, von Jugendlichen sowie Eltern zu erörtern.

Die Ergebnisse wurden in einer abschließenden Podiumsdiskussion aufgegriffen und Perspektiven diskutiert.

07. Juni 2018

Baustart der Fernwärme-Pumpstation_01

Baustart der Fernwärme-Pumpstation an der Invalidenstraße

Am 07. Juni 2018 informierte Gunther Müller (Vorstandssprecher der Vattenfall Wärme Berlin AG) Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel vor Ort über die Pläne für die neue Pumpstation von Vattenfall am nördlichen Alexanderufer/Invalidenstraße.

Vattenfall baut eine Fernwärme-Pumpstation für den Bezirk Mitte in der Invalidenstraße. Damit wird die Pumpstation für das neu entstehende Quartier zwischen Hauptbahnhof und Heidestraße die erste im öffentlichen Raum von Berlin-Mitte sein: optisch optimal integriert, weitgehend unterirdisch.

Die Kosten für den Bau der Fernwärme-Pumpstation belaufen sich auf knapp vier Millionen Euro.Gemeinsam mit den bereits verlegten sieben Kilometern
Fernwärmeleitungen in diesem Gebiet ist die Infrastruktur darauf ausgelegt, den
Wärmebedarf von rund 6000 neuen Haushalten zu decken. Die neue Technik am Spreeufer ist darauf ausgelegt, das wachsende Quartier nördlich des Hauptbahnhofs sicher mit Wärme zu versorgen – und unsichtbar für Passantinnen und Passanten in der Erde zu verschwinden.

Nach der Fertigstellung wird an der aktuellen Baustelle lediglich ein Einstieg mit einer ihn umgebenden, bienenfreundlichen Streublumenwiese zu sehen sein. Unsichtbar reicht die neue Pumpstation darunter knapp zehn Meter in die Tiefe und besitzt dort eine Grundfläche, auf der zwei Einfamilienhäuser Platz fänden.

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„Tag der Möglichkeiten“ erstmals auf dem Vorplatz des Rathauses Wedding am Leopoldplatz

Das Jobcenter Mitte veramstaltete bereits zum siebten Mal in Folge den Tag der Möglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger in Mitte. Unter dem Motto „Migration und Vielfalt erleben“ fand die Veranstaltung erstmals bürgernah auf dem Vorplatz des Rathauses Wedding nahe des Leopoldplatzes statt.

Eröffnet wurde der Tag der Möglichkeiten in diesem Jahr von Stephan von Dassel (Bezirksbürgermeister Berlin Mitte), Alexander Fischer (Staatssekretär für Arbeit und Soziales), Valerie Holsboer, (Vorstand Ressourcen, Bundesagentur für Arbeit) Shirin Khabiri-Bohr (Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Berlin Mitte), Sibel Celika (Migrationsbeauftragte des Jobcenters Berlin Mitte)
und Lutz Mania (Geschäftsführer des Jobcenters Berlin Mitte)

Mit Messecharakter bietet dieser Tag alles zum Thema Qualifizierung/Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, Direktvorstellungen bei Arbeitgebern und Einzelberatungen zu Aufenthaltsrecht und Kinderbetreuungsmöglichkeiten. 40 Sprachmittler unterstützten die Besucherinnen und Besucher ohne ausreichende Sprachkenntnisse in unterschiedlichsten Muttersprachen.

Berlin Mitte weist mit 97.500 Menschen mit nicht-deutschem Pass einen der höchsten Ausländeranteile in Berlin auf. Auf vielfältigste Weise prägen sie unseren Bezirk. Fast jeder Zweite, der Leistungen des Jobcenters in Mitte erhält, hat ausländische Wurzeln und ist auf der Suche nach einer Beschäftigung (Berlin Mitte: 47,5%; im Vergleich: Pankow: 22,6% / Neukölln: 40,1%).

Die Ursachen sind vielfältig: zu geringe Sprachkenntnisse, fehlende Kinderbetreuung, eine kritische Wohnsituation, aber vor allem fehlende Qualifikationen. Und das in einem Bezirk, in dem die Unterstützungsleistungen von Netzwerken und Partner nicht vielfältiger sein könnten. Diese und viele weitere Angebote des Bezirks wurden hier an zahlreichen Ständen vorgestellt.

12. Juni 2018

Kiezrundgang_Obermeyer

Kiezrundgang des Kitaverbunds Brunnenviertel mit Berzirksstadträtin Dr. Sandra Obermeyer

Am 12.06.2018 veranstaltete der Kitaverbund Brunnenviertel einen Kiezspaziergang mit Mittes Jugendstadträtin Dr. Sandra Obermeyer.

Mit Beginn im Olof-Palme-Zentrum, führte der Spaziergang von Kita zu Kita durch den Kiez. Neben den Einrichtungen und ihrem Wirken vor Ort wurde insbesondere der Sozialraum in den Blick gerückt. Der Kitaverbund eröffnet einen Einblick in seinen Arbeitsalltag und zeigt, welche Anforderungen aus den sozialräumlichen Gegebenheiten erwachsen. Die aktuell angespannte Kitaplatzsituation und die Ausbaupotentiale wurden auch thematisiert.

Dr. Sandra Obermeyer: „Ich finde es wichtig und gut, dass im Kita-Verbund die Orientierung der Kindertagesbetreuungsangebote an den sozialräumlichen Besonderheiten des Brunnenviertels und die inhaltliche Vertretung der Kitas und der Familien vor Ort im Fokus stehen und ein guter Kontakt zum Bezirksamt besteht.“

Seit nunmehr 10 Jahren ist der Kitaverbund Brunnenviertel im Kiez aktiv.
19 Kitas unterschiedlicher Träger arbeiten unter dem Dach des Verbunds und Schirmherrschaft von Prof. Dr. Barbara John gemeinsam an einer guten Kindertagesbetreuung für die Kinder und Familien aus dem Kiez.

14. Juni 2018

Kiezmuetter_Zertifikate

Zertifikate für neue Kiezmütter

Am 14.06.2018 übergab Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel Zertifikate an die neuen Kiezmütter für Mitte: “Kiezmütter sind einfach unersetzlich. Herzlich willkommen im Bezirk und vielen Dank für die Brücke zwischen Politik & Verwaltung”, so Stephan von Dassel.

Alle weiteren Informationen rund um die Kiezmütter für Mitte und deren Projekte erhalten Sie hier:

http://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/beauftragte/gleichstellung/artikel.104596.php

17. Juni 2018

Gedenken_17_Juni

Gedenken an den Volksaufstand in der DDR von 1953

Am Sonntag, 17. Juni 2018, gedachte das Bezirksamt Mitte gemeinsam mit der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin der Opfer des Volksaufstands in der DDR von 1953 auf dem Urnenfriedhof Seestraße mit anschließender Kranzniederlegung.

Worte des Gedenkens sprachen Bezirksbürgermeister Stephan von Dassel und der Vorsitzende der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin, Sascha Schug.

Im Frühsommer 1953 herrschte in der Bevölkerung der DDR aufgrund der allgemeinen Lebens- und Arbeitsbedingungen eine große Unzufriedenheit.

Besonders in Berlin kam es zu Streiks, Demonstrationen und Protesten. Am 15. Juni begannen die ersten Arbeitsniederlegungen, da die Regierung der DDR die Normen der Arbeitsleistungen erneut erhöht hatte.

Am 17. Juni 1953 begann der Volksaufstand in der DDR. Ziel der Demonstranten waren wirtschaftliche, soziale und politische Veränderungen. Bereits am gleichen Tag wurde durch die sowjetische Militäradministration der Ausnahmezustand über 167 der 217 Land- und Stadtkreise der DDR verhängt.

Über eine Million Menschen waren am Volksaufstand des 17. Juni 1953 beteiligt. Trotzdem wurde er in wenigen Stunden von der sowjetischen Armee niedergeschlagen.

Bei den Unruhen kamen mehr als 140 Menschen ums Leben.

20. Juni 2018

Ausbildung_on_Tour

Ausbildungstreff 2.0 - Mit Theater in die Ausbildung #WirmachenMitte

Am 20.06.2018 hieß es: Bühne frei für den Wunschberuf! Im Chamäleon Theater in den Hackeschen Höfen warben Unternehmen um den firmeneigenen Nachwuchs.

Auf dem Ausbildungstreff 2.0 brachten Ausbildende und ihre Auszubildenden Berufsbilder und -wege hautnah auf die Bühne. Schauspieler sorgten mit improvisierten Einlagen dafür, dass der Funke im Saal übersprang.

Wir machen Mitte!
Auch das Bezirksamt Mitte nahm am „Ausbildungstreff 2.0“ teil und warb um Nachwuchs für den Öffentlichen Dienst. Das Schul-Umwelt-Zentrum und die Bibliotheken aus Mitte haben Ihre Ausbildungen zum/zur „Gärtner/in Fachrichtung Zierpflanzenbau“ und „Fachangestellte/r für Medien und Informationsdienste“ auf der Bühne vorgestellt. Die Leitungen und Azubis berichteteten von ihrer Ausbildung und den Erfahrungen. Die Wirtschaftsförderung Mitte beteiligte sich auch mit einem Informationsstand.

Viele Jugendliche kennen ihre Neigungen, wissen aber nicht so richtig, welche Berufe sie damit ergreifen könnten. Sie bewerben sich auf ein enges Berufsspektrum und das bevorzugt bei Unternehmen, deren Namen sie aus ihrem Alltag kennen.

Die Moderatorin Sandra Kaisers gab in den Gesprächen mit den Ausbildenden und Auszubildenden auf der Bühne den jugendlichen Zuhörern im Saal Einblick in den Berufsalltag zu rund 20 Berufen. Fragen konnten direkt beantwortet werden.

Teilgenommen haben Unternehmen aus den Branchen: Hotel- und Gaststätten, Öffentlicher Dienst, Gesundheit / Medizin / Dienstleistungen sowie Handwerk / Logistik