Drucksache - 0378/6  

 
 
Betreff: Fahrradbügel im Bezirk
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:SPD-Fraktion 
Verfasser:Sempf/Dr. Buß 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beratung
15.12.2022 
15. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
19.01.2023 
16. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      
23.03.2023 
17. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin LIVESTREAM: http://www.youtube.com/live/9nBgbMlskMY      
27.04.2023 
18. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
Große Anfrage
Beantwortung Große Anfrage
3. Version vom 09.01.2023
5. Version vom 09.03.2023

Sehr geehrter Herr Vorsteher,

 

die Große Anfrage beantwortet das Bezirksamt wie folgt:

 

 

  1. „Wie wurden die Einwohner und Einwohnerinnen bei der Erstellung des Fahrradabstellkonzept eingebunden und könnte sich der Bezirk vorstellen, noch einmal einen Aufruf zur Beteiligung zu starten?“

Es erfolgte keine Einbindung der Einwohnerschaft bei der vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf beauftragten Fortschreibung der Untersuchungen des Fahrradparkens innerhalb des S-Bahnrings. Dies Methodik der Fortschreibung basierte auf einer Erhebung im Rahmen einer Begehung unter vergleichbaren Bedingungen bei fahrradtauglichen Witterungsbedingungen. Erfasst wurden räumliche Verortung, Art der Abstellanlage, Kapazität und Auslastung der Anlagen, frei abgestellte Fahrräder, Mängel (gestalterisch, funktional) an den Anlagen und zusätzlich die Zahl an Sharing-Fahrrädern.

(vgl. Präsentation im Ausschuss für Straßen und Grünflächen 2019, Download unter: https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/umwelt-und-naturschutz/klimaschutz/mobilitaet/artikel.899525.php)

 

Bei Erhebungen, die auf Rückmeldungen aus der Bevölkerung basieren, muss man von Verzerrungen ausgehen, da beispielsweise abhängig von der Erhebungstechnik einzelne Gruppen überproportional erreicht werden und sich beteiligen.

Das Bezirksamt steht weiter hinter dem gewählten Ansatz für den Zweck eines Fahrradabstellanlagenkonzepts. Ein nochmaliger Aufruf zur Beteiligung hätte in diesem Fall keinen objektiven Mehrwert. Ergebnisse aus Beteiligungen sind beispielsweise bei der Errichtung von Lastenfahrradbügeln oder E-Ladesäulen eingeflossen, bei denen es (noch) keine allgemeine Verbreitung gibt.

 

 

 

  1. „Wird der Bezirk, wie im Antrag (DS-Nr.: 0691/5) im Jahr 2018 beschlossen, das Fahrradabstellkonzept auf der bezirklichen Homepage abrufbar machen und ergänzend dazu über eine interaktive Karte das Konzept visualisieren?“

Unter o.g. Link sind bereits seit Jahren wesentliche Informationen zur Fortschreibung der Untersuchungen des Fahrradparkens innerhalb des S-Bahnrings veröffentlicht. Eine Visualisierung war nicht Bestandteil des Auftrags. Eine Ergänzung der veröffentlichten Daten wird zeitnah geprüft und ggf. veranlasst.

 

 

  1. „Gab es bisher eine Evaluation der im Fahrradabstellkonzept geplanten oder der bereits realisierten Standorte und wenn ja, mit welchem Ergebnis?“

Bisher gab es noch keine Evaluation der Standorte. Eine systematische Evaluation ist zurzeit auch nicht vorgesehen. Das Augenmerk liegt auf der Umsetzung. Eine Evaluation der Bestandsstandorte (Auslastung, Mängel) wäre dann wieder Bestandteil einer erneuten Fortschreibung.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Schruoffeneger

 

 

 
 

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