Auszug - Multifunktionsgebäude planen (JHA m., Um m., Sport ff.)  

 
 
28. Öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 21.08.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:13 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Minna-Cauer-Saal
Ort: Otto-Suhr-Allee 100, 10585 Berlin
0787/5 Multifunktionsgebäude planen
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:FDP-Fraktion 
Verfasser:Heyne/Fest/Rexrodt 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Frau Röder stellt dar, dass der JHA mitberatend ist und der Sportausschuss federführend ist.

 

Die BVV möge beschließen:

 

 

1. Das Bezirksamt soll prüfen, ob beim Bau von Sporthallen für die vielfältige Nutzung Multifunktionsgebäude geplant werden können. Hierbei soll eine Kita oder ein Jugendfreizeitheim mit dem Sporthallenbau ggf. doppelstöckig kombiniert werden.

 

2. Das Bezirksamt soll prüfen, ob bei der geplanten Sanierung der Sporthallen eine Erweiterung zu einem Multifunktionsgebäude möglich ist.

 

3. Das Bezirksamt soll prüfen, ob bestehende Sporthallen dazu geeignet sind, zu Multifunktionsgebäuden erweitert zu werden.

 

Begründung:

Wegen der angespannten Lage im Kitabereich müssen alle baulichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um zusätzliche Plätze zu gewinnen. Da die Grundstücke begrenzt sind, müssen die bezirklichen Liegenschaften im Schul- und Sportbereich so intensiv wie möglich genutzt werden.

 

Herr Hintz stellt dar, dass es sich um einen Prüfauftrag handelt.

 

Frau Schmitt-Schmelz beginnt einleitend, dass sie als Jugend- und Sportstadträtin dafür zuständig ist.  Sie plant derzeit 3 Sporthallen:

- Die Aufstockung der Eisenzahnhalle bis zur Traufhöhe.

- Eine Doppelsporthalle der Friedrich-Ebert-Schule.

Die 1. Sporthalle bzw. 1.Etage ist unter der Erde und die 2. Sporthalle bzw. 2. Etage befindet sich darüber und wird Räumlichkeiten für Bildung und Weiterbildung bieten. Die 3. Halle befindet sich im Bereich Westend. Hier befindet man sich derzeit in der Planungsphase; es soll eine eingeschossige Halle für ca. 4 Mio. Euro gebaut werden. Auf dem Grundstück soll eine optimale Ausnutzung umgesetzt werden. Es sollen 1 Kita mit 150 Plätzen, eine Laufbahn und ein Kleinspielfeld auf dem Grundstück entstehen. Die Umsetzung ist nur durch verschiedene Finanzierungsstränge möglich.

 

Zu Punkt 2 im Antrag schildert Frau Schmitt-Schmelz, dass keine Großsanierung geplant ist. Die Hallen sind ausgeplant. Dies wurde beim Scan für die Kitas festgestellt. Zum Punkt 3 im Antrag schildert Frau Schmitt-Schmelz, dass Aufstockungen nicht möglich sind. Es handelt sich um Stahlkonstruktionen und Bodenplatten, die nicht für eine Aufstockung geeignet sind. Diese Notwendigkeit wurde bei früheren Planungen nicht gesehen.

 

Frau Schmitt-Schmelz sieht wenig Hoffnung für den Antrag.

 

Herr Hintz sieht jedoch, dass nichts gegen den Antrag spricht. Der Prüfauftrag solle auch für zukünftige Planungen ernst genommen werden. Frau Biewener schlägt nach den Ausführungen von Frau Schmitt-Schmelz vor, dass Punkt 2 und Punkt 3 aus dem Antrag genommen werden. Herr Schenker erachtet die Intention des Antrages als nicht schlecht, er schlägt eine Erweiterung vor (z.B. eingeschossige Supermärkte).

 

Nach einer kurzen Diskussion wird festgelegt, Punkt 2 zu streichen und einen weiteren Punkt zu ergänzen:

 

Änderungsantrag:

Multifunktionsgebäude planen

 

Die BVV möge beschließen:

1. Das Bezirksamt soll prüfen, ob beim Bau von Sporthallen oder vergleichbaren Flachbauten für die vielfältige Nutzung Multifunktionsgebäude geplant werden können. Hierbei soll eine Kita oder ein Jugendfreizeitheim mit dem Sporthallenbau ggf. doppelstöckig kombiniert werden.

2. Das Bezirksamt soll prüfen, ob bestehende Sporthallen oder vergleichbaren Flachbauten dazu geeignet sind, zu Multifunktionsgebäuden erweitert zu werden.

3. Hierfür sind die Kosten darzustellen.

 

Begründung:

Wegen der angespannten Lage im Kitabereich müssen alle baulichen Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um zusätzliche Plätze zu gewinnen.

Da die Grundstücke begrenzt sind, müssen die bezirklichen Liegenschaften im Schul- und Sportbereich so intensiv wie möglich genutzt werden.

 

 

Die JHA Mitglieder beschließen den Änderungsantrag einstimmig. (12/0/0)

 


 

 


Abstimmungsergebnis:

 

dafür: einstimmig dagegen:          Enthaltung: 

 
 

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