Auszug - Gedenktafel für die Zwangsarbeiter/innen in der Wilhelmsaue 40
BV Fest erläutert den Ersetzungsantrag.
BV Schulte bedankt sich bei Fr. Fest und Fr. Dr. Timper für den Ersetzungsantrag und bittet den Ausschuss heute um eine Entscheidung.
Die Vorsitzende fragt den Ausschuss, ob Hr. Dr. Roeder seinen Redebeitrag jetzt geben darf oder später. Der Ausschuss entscheidet, dass Hr. Dr. Roeder nach der Diskussion sprechen darf.
Es folgt eine Diskussion, an der maßgeblich BV Hartmann, BV Schulte, BV Fest, BzStRin Schmitt-Schmelz und BD Fischer beteiligt sind.
Die Ausschussvorsitzende übergibt das Wort an Herrn Dr. Roeder. Hr Dr. Roeder verteilt zu Anfang ein Zettel zur Textgestaltung und Herstellung einer Gedenktafel, zugleich beginnt er Fragen an BzStRin Schmitt-Schmelz zu stellen. BV Hartmann unterbindet die Fragestunde an BzStRin Schmitt-Schmelz und bittet um Mitteilung von Inhalten.
Eine weitere Diskussion erfolgt an den maßgeblichen BzStRin Schmitt-Schmelz, BV Wagner, BV Schulte, BV Boas und BD Karwelat. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen spricht sich entschieden gegen die Streichung der Hausnummer 40 im Antragstext aus.
Die Vorsitzende unterbricht die Sitzung von18:21 bis 18:25 Uhr. Ein Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und zwei Bürgerdeputierte nehmen an der Abstimmung zu diesem TOP nicht mehr teil.
Abstimmung
Es wird über den Ersetzungsantrag entschieden. Änderung Streichung der Hausnummer.
Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur empfiehlt der BVV, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird beauftragt, selbst eine Gedenktafel an der Wilhelmsaue in Wilmersdorf anzubringen, die an das Zwangsarbeiterlager des Bezirksamtes Wilmersdorf während des Zweiten Weltkrieges erinnert.
Zugleich wird das Bezirksamt beauftragt, Nachforschungen über weitere Orte, an denen sich in Wilmersdorf und Charlottenburg Zwangsarbeiterlager befanden, anzustellen. Dazu wird das Bezirksamt aufgefordert, bei der Senatsverwaltung für Kultur und Europa Mittel aus dem Projektfonds "Förderung zeitgeschichtlicher und erinnerungskultureller Projekte" zur Aufarbeitung der Zwangsarbeit in Wilmersdorf und Charlottenburg während des Nationalsozialismus zu beantragen.
Ein weiterer Gedenkort im Ortsteil Charlottenburg ist im Hinblick auf eine Erinnerungstafel zu prüfen.
Mit dem schon vorhandenen Material im Archiv des Heimatmuseums ist unverzüglich ein Beitrag für die ständige Ausstellung zur Geschichte von Charlottenburg-Wilmersdorf zu erstellen.
Abstimmungsergebnis:
dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: |
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