Drucksache - 2423/V
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird aufgefordert, sich beim Senat für den Erhalt der Mühlendammbrücke im jetzigen Umfang einzusetzen.
Der Ausschuss für Umwelt, Natur, Verkehr und Grünflächen empfiehlt der BVV mehrheitlich die Ablehnung des Antrags (1 Ja-Stimme der Fraktion der CDU, 3 Nein-Stimmen der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 3 Nein-Stimmen der Fraktion der SPD, 2 Nein-Stimmen der Fraktion DIE LINKE, 1 Nein-Stimme der Fraktion der FDP, 0 Enthaltungen).
Begründung: Die Mühlendammbrücke ist Teil der B1 und damit eine Hauptverkehrsader unserer Millionenmetropole. Bei der Erhöhung der Fahrradfreundlichkeit kann es nicht darum gehen, Autofahrern bewusst den Alltag zu erschweren, was mit den derzeitigen Plänen zur Spurenreduzierung anscheinend bezweckt wird. Schließlich leiden auch Fahrradfahrer und Fußgänger unter einer Zunahme der Emissionen, die bei vermehrten Staus infolge einer Verringerung der Spurenanzahl nahezu zwangsläufig eintritt.
Vielmehr muss es das Ziel sein, den Verkehr insgesamt zu entzerren und allen Verkehrsteilnehmern ein zügiges Fortkommen zu ermöglichen. Dies lindert außerdem den bei Berlinern häufig anzutreffenden Stress.
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