Drucksache - 0365/III
Wir
bitten zur Kenntnis zu nehmen: (Text
siehe Rückseite) Bezirksamt
Mitte von Berlin
.Juni 2008 Abt. Soziales und Bürgerdienste (9922)
42662 Bezirksverordnetenversammlung Drucksache
Nr. 0365/III Mitte von Berlin Vorlage -
zur Kenntnisnahme – Öffentlicher Beschäftigungssektor Wir bitten,
zur Kenntnis zu nehmen: Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am
20.09.2007 folgenden Beschluss gefasst (Drucksache Nr. 0365/III): „Das Bezirksamt
wird ersucht, in Zusammenarbeit mit dem Job Center Mitte zu prüfen, inwieweit
der öffentlich geförderte Beschäftigungssektor für die Beschäftigung von
Migranten für Migranten z.B. als Integrationspaten genutzt werden kann.“ Das Bezirksamt hat am
.06.2008 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu
Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen: Im Rahmen von ÖBS liegt der kommunalpolitische Schwerpunkt
auf der Förderung sozial benachteiligter Personen. Ziel ist die Stärkung der
sozialen Infrastruktur und die Verstetigung bereits erzielter
Integrationserfolge. Über das Quartiersmanagement und die Nachbarschaftsarbeit
kann eine möglichst große Zielgruppe erreicht werden und gleichzeitig die
Identifikation mit dem Kiez gestärkt werden. Die Förderung von Nachbarschaftszentren mit der Ausrichtung
auf SeniorInnen und/oder MigrantInnen ist daher ein wesentlicher Schwerpunkt. Gerade die Einbindung der ersten Generation der MigrantInnen
in die bezirklichen Strukturen und Netzwerke ist für die gegenseitige Akzeptanz
unverzichtbar. So werden beispielsweise die QM-Gebiete
Sparrplatz/Sprengelkiez, Soldiner Str., Pankstr-, Brunnenstraße, Tiergarten-Süd
und Moabit in erheblichem Umfang gefördert. Das Kommunale Forum Wedding, der Stadtteilverein Tiergarten,
SOS Kinderdorf, Moabiter Ratschlag, L.I.S.T werden für ausgewählte Projekte als
bewährte Partner des QM mit 75 Beschäftigungsstellen unterstützt. Durch die Förderung der Nachbarschaftsarbeit wird gezielt
zur Stärkung der sozialen und kulturellen Infrastruktur beigetragen. Vor allem
SeniorInnen und/oder MigrantInnen sollen hier erreicht werden und durch den Abbau von Schwellenängsten
auf die bestehenden bezirklichen Angebote und Netzwerke aufmerksam gemacht
werden. Es werden gezielt Dozentenhelfer/innen und
Sprachmittler/innen mit Migrationshintergrund eingesetzt. Die Träger Casablanca gBQ GmbH (Sprachstube Deutsch) wird
durch sechs mehrsprachige Sprachförderer mit Migrationshintergrund gefördert.
Im Rahmen der schulischen und sprachlichen Nachhilfe werden hier auch die
Eltern gezielt eingebunden. Der Träger tandem BQG hat 15 ÖBS-Stellen als
Ausbildungshelfer für sozial benachteiligte und behinderte Jugendliche
eingerichtet, um diese auf dem Weg in die berufliche Ausbildung zu unterstützen
und zu begleiten. Zudem bieten die Vereine Puer Thai e.V. (für
ThailänderInnen), Listros e.V. (Äthiopien) und die Zentrale Wohlfahrtstelle der Juden spezifische
Integrationsangebote an (Puer Thai + Listros noch im Antragsverfahren). Im Rahmen des bezirksweiten Lotsenprojektes wurde weiteren
16 Lotsenmentoren eine berufliche Perspektive geboten, so dass ÖBS auch hier zu
einer elementaren Säule geworden ist. Rechtsgrundlage: §36 BezVG
in Verbindung mit §13 Abs. 3 BezVG Auswirkungen
auf den Haushaltplan und die Finanzplanung: a)
Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben: keine b)
Personalwirtschaftliche Ausgaben: keine Berlin, den
.......................... Dr. Hanke Scheffler Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin |
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