Drucksache - 0365/III  

 
 
Betreff: Öffentlicher Beschäftigungssektor
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Neuhaus Matischok-Yesilcimen 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.06.2007 
8. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Wirtschaft und Arbeit Entscheidung
25.06.2007 
7. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Soziales und Bürgerdienste Entscheidung
10.07.2007 
8. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste vertagt   
11.09.2007 
9. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
20.09.2007 
9. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
19.06.2008 
17. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag vom 12.06.2007
2. Beschlussempfehlung WiArb vom 26.06.2007
3. Beschlussempfehlung SozBüD vom 11.09.2007
7. Beschluss vom 21.09.2007
8. Vorlage zur Kenntnisnahme vom 09.06.2008

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

 

(Text siehe Rückseite)


Bezirksamt Mitte von Berlin                                                                                        .Juni 2008 Abt. Soziales und Bürgerdienste                                                                    (9922) 42662

 

 

 

 

Bezirksverordnetenversammlung                                                  Drucksache Nr. 0365/III

Mitte von Berlin  

                                               

 

 

 

 

Vorlage - zur Kenntnisnahme –

 

Öffentlicher Beschäftigungssektor

 

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 20.09.2007 folgenden Beschluss gefasst (Drucksache Nr. 0365/III):

 

 „Das Bezirksamt wird ersucht, in Zusammenarbeit mit dem Job Center Mitte zu prüfen, inwieweit der öffentlich geförderte Beschäftigungssektor für die Beschäftigung von Migranten für Migranten z.B. als Integrationspaten genutzt werden kann.“

 

Das Bezirksamt hat am           .06.2008 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen:

 

Im Rahmen von ÖBS liegt der kommunalpolitische Schwerpunkt auf der Förderung sozial benachteiligter Personen. Ziel ist die Stärkung der sozialen Infrastruktur und die Verstetigung bereits erzielter Integrationserfolge.

Über das Quartiersmanagement und die Nachbarschaftsarbeit kann eine möglichst große Zielgruppe erreicht werden und gleichzeitig die Identifikation mit dem Kiez gestärkt werden.

Die Förderung von Nachbarschaftszentren mit der Ausrichtung auf SeniorInnen und/oder MigrantInnen ist daher ein wesentlicher Schwerpunkt.

Gerade die Einbindung der ersten Generation der MigrantInnen in die bezirklichen Strukturen und Netzwerke ist für die gegenseitige Akzeptanz unverzichtbar.

 

So werden beispielsweise die QM-Gebiete Sparrplatz/Sprengelkiez, Soldiner Str., Pankstr-, Brunnenstraße, Tiergarten-Süd und Moabit in erheblichem Umfang gefördert.

Das Kommunale Forum Wedding, der Stadtteilverein Tiergarten, SOS Kinderdorf, Moabiter Ratschlag, L.I.S.T werden für ausgewählte Projekte als bewährte Partner des QM mit 75 Beschäftigungsstellen unterstützt.

Durch die Förderung der Nachbarschaftsarbeit wird gezielt zur Stärkung der sozialen und kulturellen Infrastruktur beigetragen. Vor allem SeniorInnen und/oder MigrantInnen sollen hier erreicht werden  und durch den Abbau von Schwellenängsten auf die bestehenden bezirklichen Angebote und Netzwerke aufmerksam gemacht werden.

Es werden gezielt Dozentenhelfer/innen und Sprachmittler/innen mit Migrationshintergrund eingesetzt.

 

Die Träger Casablanca gBQ GmbH (Sprachstube Deutsch) wird durch sechs mehrsprachige Sprachförderer mit Migrationshintergrund gefördert. Im Rahmen der schulischen und sprachlichen Nachhilfe werden hier auch die Eltern gezielt eingebunden.

 

Der Träger tandem BQG hat 15 ÖBS-Stellen als Ausbildungshelfer für sozial benachteiligte und behinderte Jugendliche eingerichtet, um diese auf dem Weg in die berufliche Ausbildung zu unterstützen und zu begleiten.

 

Zudem bieten die Vereine Puer Thai e.V. (für ThailänderInnen), Listros e.V. (Äthiopien) und  die Zentrale Wohlfahrtstelle der Juden spezifische Integrationsangebote an (Puer Thai + Listros noch im Antragsverfahren).

 

Im Rahmen des bezirksweiten Lotsenprojektes wurde weiteren 16 Lotsenmentoren eine berufliche Perspektive geboten, so dass ÖBS auch hier zu einer elementaren Säule geworden ist.

 

Rechtsgrundlage:

§36 BezVG in Verbindung mit §13 Abs. 3 BezVG

 

Auswirkungen auf den Haushaltplan und die Finanzplanung:

 

a) Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:

    keine

b) Personalwirtschaftliche Ausgaben:

    keine

 

 

Berlin, den ..........................

 

 

 

Dr. Hanke                                                  Scheffler

Bezirksbürgermeister                                                                        Bezirksstadträtin

 

 

 
 

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