Drucksache - 2158/II  

 
 
Betreff: Macht das JobCenter Mitte Jugendliche/ Kinder von ALG II-EmpfängerInnen zu Jugendlichen/ Kindern zweiter Klasse?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenFraktion Bündnis 90/Die Grünen
Verfasser:Dr. Stiller Bertermann Scheffler für die Fraktion 
Drucksache-Art:DringlichkeitsanfrageDringlichkeitsanfrage
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
19.01.2006 
44. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Version vom 17.01.2006

Wir fragen das Bezirksamt:

Wir fragen das Bezirksamt:

 

 

1.      Ist dem Bezirksamt bekannt, dass an den weiterführenden Schulen des Bezirks durch die Bundesagentur für Arbeit Informationsblätter verteilt werden, die bezüglich der im SGB III festgeschriebenen Berufsberatung für Jugendliche zwischen Jugendlichen von ALG II empfangenen und Jugendlichen von nicht ALG II empfangenen Eltern unterscheiden?

2.      Wenn ja, teilt das Bezirksamt die Ansicht, dass diese Unterscheidung gesetzlich unzulässig ist?

3.      Wie bewertet das Bezirksamt die Tatsache, dass Jugendliche von ALG II empfangenen Eltern ausschließlich durch die Jobcenter zu ihren beruflichen Möglichkeiten beraten werden sollen, obwohl die Jobcenter im Gegensatz zur Arbeitsagentur über keine für diese Tätigkeit im Rahmen eines dreijährigen Studiums fachlich und psychologisch ausgebildeten Berufsberater/innen verfügt?

4.      Welche Maßnahmen wird das Bezirksamt bis wann unternehmen, um diese deutschlandweit einzigartige Diskriminierung von Jugendlichen aufgrund ihrer sozialen Herkunft dauerhaft zu unterbinden?

 

 
 

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