Drucksache - 1375/VI  

 
 
Betreff: Kopfsteinpflasterstraßen sollen in Mitte eine Zukunft haben!
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUFraktion Bündnis 90/Die Grünen
Verfasser:Pieper, Lemke und die anderen Mitglieder der Fraktion der CDU 
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
21.03.2024 
25. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr und Ordnung Entscheidung
10.04.2024 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Ordnung      
08.05.2024 
24. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Ordnung      
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
16.05.2024 
27. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag CDU vom 12.03.2024
2. ÄA Grüne vom 09.04.2024
3. BE VO vom 08.05.2024

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht,

die bestehenden Kopfsteinpflasterstraßen im Bezirk nach Möglichkeit zu erhalten, soweit dem nicht die Umsetzung von Rechtsvorschriften oder kommunalen Plänen oder Anforderungen der Barrierefreiheit entgegenstehen.

Wo Kopfsteinpflaster zur Umsetzung von Rechtsvorschriften oder kommunalen Plänen durch andere Beläge ersetzt werden soll, so bei der Umsetzung des Radverkehrsplans Berlin oder des Lärmaktionsplans Berlin, oder wo es die Barrierefreiheit erfordert, sollten Varianten wie asphaltierte Fahrbahnbereiche, insbesondere an Querungsstellen, bei Erhalt des Kopfsteinpflasters im Seitenbereich sowie im Einsatz oder in Erprobung befindliche Alternativen wie das Abschleifen des vorhandenen Pflasters oder der Austausch von Teilbereichen durch geschnittenes Pflaster geprüft werden.

 

Der Ausschuss für Verkehr und Ordnung empfiehlt der BVV einstimmig die Annahme des geänderten Textes (5 Ja-Stimmen der Fraktion Bü90/ Die Grünen, 3 Ja-Stimmen der Fraktion der SPD, 2 Ja-Stimmen der Fraktion DIE LINKE, 0 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen der Fraktion der CDU).

 

 

Begründung:

Kopfsteinpflaster ist langlebig und bietet aus Sicht der Reaktion auf den Klimawandel unbestreitbar Vorteile gegenüber den üblichen Asphaltstraßen ein nachhaltiger, langlebiger, im Bestand emissionsfreier und nach Ausbau wiederverwendbarer Straßenbelag. Die Versickerungspotenziale sind ein Plus auf dem Weg zur Schwammstadt Berlin-Mitte. Zudem verdunstet Regenwasser, dass auf Asphaltstraßen schneller (in die Kanalisation) abfließt, in den leichten Vertiefungen langsamer und über einen etwas längeren Zeitraum, mit positiven Effekten, so bieten sie beispielsweise Kleinstlebewesen eine Wasserquelle. hat Kopfsteinpflaster in Gründerzeitquartieren stadtbildprägende Funktion und trägt zur Identifikation der Anwohnenden mit ihrem Kiez bei. Es sollte daher nach Möglichkeit erhalten werden.

 

 

Ursprungstext:

 

Das Bezirksamt wird ersucht,

die bestehenden Kopfsteinpflasterstraßen im Bezirk nach Möglichkeit zu erhalten.

 

Begründung:

Kopfsteinpflaster ist langlebig und bietet aus Sicht der Reaktion auf den Klimawandel unbestreitbar Vorteile gegenüber den üblichen Asphaltstraßen. Die Versickerungspotenziale sind ein Plus auf dem Weg zur Schwammstadt Berlin-Mitte. Zudem verdunstet Regenwasser, dass auf Asphaltstraßen schneller (in die Kanalisation) abfließt, in den leichten Vertiefungen langsamer und über einen etwas längeren Zeitraum, mit positiven Effekten, so bieten sie beispielsweise Kleinstlebewesen eine Wasserquelle.

 

 
 

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