Auszug - Streetart meets Mitte  

 
 
17. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin (mit LIVESTREAM)
TOP: Ö 7.3
Gremium: BVV Mitte von Berlin Beschlussart: beantwortet
Datum: Do, 19.04.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 22:40 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
1190/V Streetart meets Mitte
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der FDPFraktion der FDP
Verfasser:Hemmer, Dietzsch, Roet 
Drucksache-Art:Mündliche AnfrageMündliche Anfrage
 
Wortprotokoll

  1. Gibt es Überlegungen, Freiflächen für Street Art-Künstler*innen in Mitte zur Verfügung zu stellen, wenn ja, welche sind das?

 

Herr BzBm von Dassel antwortet in Vertretung für Frau BzStRätin Weißler: Nein.

 

  1. Steht das Bezirksamt diesbezüglich mit der Berliner Graffiti-Szene im Gespräch?

 

Herr BzBm von Dassel antwortet in Vertretung für Frau BzStRätin Weißler: Anfragen bezüglich Freiflächen für Street Art-Künstler*innen leitet das Bezirksamt an den Arbeitskreis Urban Art weiter, die durch die Initiative verschiedener Urban-Art-Vertreter*innen und der Senatsverwaltung r Kultur und Europa 2017 initiiert wurde und sich mit Sichtbarkeit, Anerkennung, Vernetzung und Förderung von Urban Art als Kunstform auseinandersetzt. .Informationen zum Arbeitskreis Urban Art finden Sie unter urbanvisit.org .

 

  1. Welche Kosten sind dem Bezirk in den letzten Jahren durch das Entfernen von Graffiti und die Wiederherstellung von Wänden entstanden?

 

Herr BzBm von Dassel antwortet in Vertretung für Frau BzStRätin Weißler: r Graffiti-Entfernung an Wohn- und Denkmälern wurden in 2016 18.400,- €, in 2017 15.200,- € und in 2018 bisher knapp 5.000,- € ausgegeben. Allerdings muss man sagen, dass wir die Entfernung des Farbanschlags auf das Bismarck-Denkmal im Jahr 2017 mit fast 50.000,- € finanzieren mussten. Darüber hinaus gibt es immer wieder kleinere Farbschmierereien, z.B. am Platz der Republik, Graffiti an der Mauer zum Lustgarten, die in der Regel mit weniger 100,- € beseitigt werden können.

 

 

Herr BV Hemmer von der Fraktion der FDP hebt die Beantwortung der 2. Frage hervor und appelliert an das Bezirksamt, Graffiti als Charakter und Einzigartigkeit von Kiezen in Berlin zu betrachten, die Freiheit und Lebensgefühl in der Hauptstadtmitte verkörpern und vor diesem Hintergrund dennstler*innen entgegen zu kommen, ggf. mit eigenen Flächen. Herr BzBm von Dassel berichtet, dass der Arbeitskreis zur Koordination sehr wichtig sei, insbesondere da Ämter und Bezirksämter unterschiedlich agierten. Das Bezirksamt kooperiere mit dem Arbeitskreis. er stimme zu, dass echte Street Art die Stadt bereichere.

 

Herr BV Torno von der Fraktion der AfD merkt an, dass ein inhaltsgleicher Antrag seitens der AfD vor einigen Monaten gestellt und abgelehnt worden sei. Mit Bezug auf die Geschäftsordnung der BVV Mitte wird die Rede abgebrochen. Zulässig sind Fragen.

 

 
 

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