Auszug - Wie weiter mit dem "essbaren Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf"?  

 
 
46. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Straßen- und Grünflächen
TOP: Ö 7
Gremium: Ausschuss für Straßen- und Grünflächen Beschlussart: vertagt
Datum: Mi, 02.03.2016 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:00 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: 2000
Ort: Hohenzollerndamm 174-177, 10707 Berlin
1460/4 Wie weiter mit dem "essbaren Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf"?
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 
Verfasser:Dr.Vandrey/Wapler/Wieland 
Drucksache-Art:AntragBeschluss
 
Wortprotokoll
Beschluss

Die in der ersten Veranstaltung am 24. September 2015 zum essbaren Bezirk entwickelten Vorschläge wurden zusammengetragen und in dem vorliegenden Antrag, der bereits aus dem November sei, formuliert, so Frau Wieland. Konkret von einer Initiative angefragt werde bereits eine Fläche in der Kuno-Fischer-Straße. Auf eines der Ergebnisse dieser Veranstaltung, nämlich ein Netzwerk zu initiieren, weist Herr Schulte hin. Der Auftakt dazu soll in der nächsten Veranstaltung am 11. März 2016 stattfinden, auch unter Berücksichtigung dessen, was Initiativen sowie Bürgerinnen und Bürger dazu vom Bezirk erwarten. Der Antrag nehme dieses vorweg, auch berücksichtige er nicht, dass es sich jeweils um eine temporäre Nutzung handele. Ferner seien nicht alle Flächen gleich geeignet, die für Urban Gardening geeignetsten seien bereits vom Fachbereich Grünflächen ausgemacht. Bei der kommenden Veranstaltung sollten laut Herrn Reich sowohl Vorschläge von der Verwaltung unterbreitet als auch die der Bürgerinnen und Bürger aufgenommen und die Zusammenhänge dargestellt werden. Der Antrag selbst habe mit der Veranstaltung aber nichts zu tun. Frau Pinkvoß-Müller findet den Antrag gut, gegebenenfalls könnten aber auch Interessierte die Internetplattform für das Urban Gardening betreiben, da zu fragen bleibe, ob das Bezirksamt das, was mit dem Antrag gefordert wird, überhaupt personell leisten könne. Der Bezirk könne hier allenfalls eine Bridge-Funktion ausüben. Herr Herz plädiert dafür, nicht neun Tage vor der geplanten Veranstaltung einen Antrag zu beschließen. Vielmehr sollten die aus der Veranstaltung kommenden Anregungen aufgenommen und der Antrag daher vertagt werden. Auch Herr Tillinger möchte erst den 11. März 2016 abgewartet wissen und dann über den Antrag entscheiden. Das Vertagen blockiere laut Frau Wieland den Fortgang des Projektes und bremse bürgerschaftliches Engagement. Herr Schulte erinnert an den Beschluss vom 19. März 2015, den das Bezirksamt umgesetzt habe. Sowohl der Zeitpunkt als auch der Ort der nächsten Veranstaltung vor Beginn der Pflanzzeit und am Nikolsburger Platz, der bereits durch Initiativen begrünt wird, wurden bewusst gewählt. Die Umsetzung eines Netzwerkes erfolge sukzessive, die nächsten Handlungsschritte würden besprochen. Vielleicht sei es für Interessierte auch besser, Fragen zusammen mit dem Revierleiter vor Ort zu klären als in eine Liste zu sehen. Frau Wieland hält die Erstellung einer entsprechenden Liste aber auch deswegen für wichtig, weil ja gar nicht klar sein könne, wer alles Interesse habe. Herrn Herz Antrag, die Beratung auf die Aprilsitzung des Ausschusses zu vertagen, wird mit 10:5:0 Stimmen angenommen.


 

 
 

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