Auszug - Modellprojekt "Legale Spraywand" in Charlottenburg-Wilmersdorf
BV Pöthe begründet den Antrag und berichtet, dass der Jugendhilfeausschuss den Antrag in vorliegender Form beschlossen hat.
BV Siele schlägt vor den Ort des Projekts, z. B. Autobahntunnel, zu erweitern.
BzStR'in König berichtet, dass sie für das Projekt viel Sympathie hat, da es helfen könnte, freie Flächen sinnvoll zu nutzen. Das Projekt könnte über den Projektfonds kulturelle Bildung finanziert werden, allerdings ist die Jury frei in ihrer Entscheidung. Sollte kein freies Gebäude zur Verfügung stehen, da ein bestimmter Untergrund notwendig ist, kann evtl. mit gespannten Folien gearbeitet werden.
BV Andres fragt, ob das Projekt temporär oder dauerhaft angedacht ist und wie die Ausweisung und Kartierung erfolgen soll.
BV Pöthe berichtet, dass es bereits öffentliche Flächen gibt, über die eine Bestandsaufnahme erfolgen muss. Es ist zunächst als Modelprojekt angedacht. In einem anderen Bezirk hat sich ein freier Träger des Projektes angenommen, der die Jugendlichen betreut und die Flächen ausfindig macht.
BV Andres ist der Meinung, dass es nicht zu viel Graffiti im Bezirk geben sollte.
Der Ausschuss für Weiterbildung und Kultur empfiehlt dem Ausschuss für Bürgerdienste, Liegenschaften und Informationstechnologie, die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, in Zusammenarbeit mit einem geeigneten Träger ein Modellprojekt "Legale Spraywand" ins Leben zu rufen. Dabei geht es um die Ausweisung und Kartierung von geeigneten Flächen, auf denen legal Graffiti-Kunst aufgebracht werden kann, um insbesondere Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, ihre Kunst auf legale Art und Weise zu zeigen.
Hierbei können u. a. auch Aufrufe an die Bevölkerung z.B. an die Eigentümer von Garagen, Supermarktwänden etc. hilfreich sein oder die rechtliche Klärung mit den Eigentümern von Brückenunterführungen (Bund, Bahn) zur Bereitstellung von geeigneten Flächen.
Geprüft werden kann in diesem Zusammenhang, ob beispielsweise der fußläufige Rundweg um die Mierendorff-Insel mit seinen verschiedenen Begleit-Flächen an Brückenunterführungen oder Mauerbegrenzungen für ein Pilotprojekt "Spray-Way" geeignet sein könnte.
In Zusammenarbeit mit bereits vorhandenen Street-Art-Workshop-Projekten in Berlin und/oder der Jugendkunstschule oder der Volkshochschule können gezielt Gestaltungs-Projekte ins Leben gerufen werden.
Der BVV ist bis zum 31.01.2015 zu berichten. Abstimmungsergebnis:
dafür: einstimmig dagegen: Enthaltung: 1 |
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