Auszug - Entwurf Bezirksdoppelhaushaltsplan 2008/2009 Allgemeine Berichterstattung: Frau BzBm'in Thiemen Abteilung Jugend, Familie, Schule und Sport (Jug) Kapitel: 3330, 3730, 3731, 3732, 3733, 3734, 3735, 3736, 3750, 4000, 4010, 4011, 4012, 4020, 4021, 4030, 4040, 4041, 4042, 4043, 4044, 4045, 4060, 4083
Frau BzBmin Thiemen erläutert den
an alle Ausschussmitglieder ausgegebenen neuen Aktenordner mit den angepassten bzw. eingearbeiteten
Veränderungen nach BA-Beschluss zur 1. bezirklichen Nachschiebeliste und macht grundsätzliche
Ausführungen zu den Veranschlagungsmodalitäten und Vorgaben der Senatsverwaltung für Finanzen. Sie
geht auch auf die Fortschreibung der Globalsummen, hier insbesondere auf die 25 Mio. EUR für alle
Bezirke bei den Personalausgaben ein und erläutert den bestehenden Streit zwischen Senatsverwaltung für
Finanzen und den Bezirken hierzu. Die BzBmin weist auch auf die bestehenden Haushaltsrisiken hin
und führt dazu aus, dass es bei unveränderter Zuweisungshöhe und Veranschlagungsvorgaben der
Senatsverwaltung für Finanzen durchaus zu negativen Jahresergebnissen für den Bezirk kommen kann. Der Ausschussvorsitzende, Herr BV
Block, fragt, ob das BA bereits haushaltswirtschaftliche Maßnahmen zur Gegensteuerung beabsichtigt.
Frau BzBmin Thiemen verweist in diesem Zusammenhang auf die bevorstehende Klausurtagung des BA
am 09.10.2007 zu dieser Thematik. Herr BV Schöne fragt, welche
konkreten Tatbestände Bestandteil der Fortschreibung sind. Frau BzBmin Thiemen verweist auf das
entsprechende Schreiben der Senatsverwaltung für Finanzen und benennt die einzelnen Positionen der
Fortschreibung. Herr BD Schacher macht einen
Mehrbedarf für Schulhausmeister bei der Abt. Jug geltend und möchte diesen aus der Nachbesserungssumme
für die Personalausgaben decken. Frau BzBmin Thiemen begründet, warum dies so nicht möglich ist und
erläutert in diesem Zusammenhang das Verfahren der Veranschlagung von Pauschalen. Daraus würde eine
weitere Verschlechterung der Finanzlage des Bezirks folgen, ergänzt Frau BzBmin Thiemen ihre
Ausführungen. Nach dieser allgemeinen Diskussion
beginnt der Vorsitzende mit dem Aufruf der einzelnen Kapitel und der Lesung, vereinbarungsgemäß mit
dem vorgezogenen Kapitel 40 60. Zu den einzelnen Kapiteln werden
eine Vielzahl von Nachfragen gestellt, die überwiegend unmittelbar durch den Bezirksstadtrat Jug oder
die BzBmin beantwortet werden. Zu nachstehenden Kapiteln und
Titeln wird darüber hinaus im Protokoll festgehalten: 40 60 Herr BV Kuntze berichtet, dass der
Sportausschuss die Veranschlagungen innerhalb des Kapitels zustimmend zur Kenntnis genommen
hat. 37 30 525 01 Frau BV Ludwig fragt, warum es bei diesem Titel
zwischen den Haushaltsjahren zu so großen Schwankungen kommt. Herr Hoffmann
erklärt dazu, dass die Aus- und Fortbildung bedarfsweise erfolgt und schlecht
planbar ist. Es wird weiter nachgefragt, für wen die bisher im IST 2007
aufgelaufenen Ausgaben in Höhe von 1.874 EUR geleistet wurden. Die Abt. Jug
wird dies zum Protokoll nachliefern: Die
bisherigen Ausgaben im Haushaltsjahr 2007 sind für die Fortbildung des
Personals an der Ernst-Adolf-Eschke-Schule (für Gehörlose) entstanden. 526 02 Der Ausschussvorsitzende fragt, welche Gremien
Sitzungsgelder erhalten haben. Herr Hoffmann berichtet, dass keine
Sitzungsgelder gezahlt wurden sondern ggf. Kostenentschädigungen. Welche Zahlungen erfolgten, sollen bis zur
Abschlussberatung nachgeliefert werden. 37 34 124 01 Es wird von den Ausschussmitgliedern festgestellt, dass
die Erläuterungen nicht zu der Entwicklung der Veranschlagungen passen. Die
Abt. Jug wird die Erklärung hierzu zum Protokoll nachliefern: Diese
für den Doppelhaushalt 2006/2007 relevante Erläuterung wurde versehendlich in
den Doppelhaushalt 2008/2009 übernommen. Korrekt ist folgende Erläuterung: “Weniger wegen Wegfall von Mieteinnahmen in der
Robert-Jungk- sowie der Friedensburg-Oberschule.” 40 00 412 01 Der Vorsitzende fragt, was hier für Aufwendungen an die
Spielplatzkommission erstattet oder gezahlt werden. Die Abt. Jug wird die
Erklärung hierzu zum Protokoll nachliefern: Vom
Jugendamt werden keine Entschädigungen an Mitglieder der Spielplatzkommission
geleistet. Insofern sind die
Erläuterungen bis zur Abschlussberatung entsprechend anzupassen. 422 01 und Herr BV Wendt fragt, warum es hier höhere Ansätze gegenüber
dem IST 2006 gibt ohne 425 01 Stellenerhöhung. Die Erklärung hierzu wird zum
Protokoll nachgeliefert: Grundsätzlich
ist hierzu anzumerken, dass – anders als bei den anderen Sachausgaben
– bei den Personalausgaben immer ein Stellenbezug zu betrachten ist.
Insofern hat die Höhe der IST-Beträge
bei den Personalausgaben nicht einen 1:1-Bezug zur Anzahl der Stellen.
Während es innerhalb eines Jahres zu unterschiedlichen Besetzungsquoten kommen
kann, verändern diese nicht grundsätzlich die Anzahl der Stellen, wohl aber die
Höhe der IST-Ausgaben. Die Veranschlagung in der Haushaltsplanung muss
aber auf Basis der vorhandenen Stellen
erfolgen, unabhängig davon, ob diese in der Haushaltswirtschaft ganzjährig auch
besetzt waren. Hieraus ergeben sich auch die Diskrepanzen zwischen einerseits
der grundsätzlich auf der IST-Basis zugemessenen Globalsumme und den
Veranschlagungsmodalitäten andererseits, die den vorhandenen Stellen folgen.
Für Vergleichszwecke eignen sich deshalb, wenn überhaupt, nur die Ansätze der
einzelnen Haushaltsjahre. Wenngleich hier auch noch andere rechtliche Berücksichtigungen,
wie z.B. Lohndrift, zu Schwankungen führen können. Im
konkreten Fall sind beide Titel geprägt durch erhebliche Stellenumsetzungen im
Zusammenhang mit der Bildung des Fachteams mit Einstellung der Stellen bei
Kapitel 40 00 einerseits
und durch Reduzierung des Overheads Verwaltung mittels Einsparungen bzw.
Verlagerungen von Stellen in andere Kapitel andererseits. Saldiert bleibt das
Stellenvolumen grundsätzlich unverändert. Auf Ansatzebene sind nur
unwesentliche Veränderungen feststellbar. 684 06 und Der Ausschussvorsitzende bittet um den
Nachweis der Aufteilung der Mittel auf die
684 25 einzelnen Projekte. Hierzu wird zu
Protokoll gegeben: Für nachstehende
Projekte sind die Mittel vorgesehen: siehe Anlage 40 44 681 46 Herr BV Kuntze fragt, warum die
Ansätze zurückgegangen sind. Nachstehende Begründung
wird zu Protokoll gegeben: Der Ansatz 2007 wurde
gemäß Vorgabe der SenFin ausgehend von den IST-Ausgaben 2004 abzüglich einer
Prognose rückläufiger Fallzahlen gebildet. Nachfolgende
Zusammenstellung der tatsächlichen Ausgaben verdeutlicht, dass der Ansatz
dennoch zu hoch eingeschätzt wurde: IST 2004 = 51,5 TEUR IST 2005 = 45,7 TEUR IST 2006 = 25,2 TEUR Die Mittelzuweisung
2008 und 2009 erfolgte in Höhe der IST-Ausgaben 2006. Mit den Ansätzen 2008 und
2009 werden gleichzeitig bisherige verkehrt nachgewiesene Ausgaben zwischen den
Titeln 681 46 und 681 47 korrigiert. |
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