Drucksache - 1720/XX  

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 17.06.2020  folgenden Beschluss:
Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, in Zusammenarbeit mit der Wendepunkt gGmbH in den Sommerferien ein freiwilliges Angebot - ggf. unter Hinzuziehung von Honorarkräften - an beiden Standorten der Jugendverkehrsschule in unseren Bezirk zu schaffen, um Kindern der 4. Klassen zu ermöglichen, das Ablegen der coronabedingt ausgefallenen Radfahrprüfung nachzuholen.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

Das Bezirksamt hat sich mit der Firma Wendepunkt gGmbH in Verbindung gesetzt und folgende Rückmeldung erhalten:

"Da pandemiebedingt die praktische Radfahrausbildung in den vergangenen Schuljahren 2019/2020 nicht an allen Berliner Schulen mit Primarstufe wie geplant durchgeführt werden konnte, hat sich die Verkehrswacht der Sache angenommen. Um die Kompetenzen des selbständigen und sicheren Radfahrens gezielt zu fördern, unterstützte die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Rahmen des Bund-Länderprogramms „Stark trotz Corona“ die Schulen, die Radfahrprüfungen nachträglich durchzuführen. Dies bedeutete konkret, dass die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufe die Möglichkeit hatten, die Radfahrprüfung nachzuholen.
Die Landesverkehrswacht Berlin e.V. führte als Dienstleister im Auftrag der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie die praktische Radfahrprüfung und ggf. erforderliche praktische Übungen durch. Das Ganze wurde von Detlef Haake und Frau Uricher betreut.

Außerdem wurden im Rahmen dieses Coronaaufholprogramms ein Stamm an Honorarkräften ausgebildet , die dann sowohl im Programm bis Ende 2022 als auch danach in der Lage ist, mit Kindern gezielt ein motorisches Radfahrtraining durchzuführen. Grundlage dafür ist das Programm, das die Verkehrswacht in 2019 und 2020 entwickelt und erprobt hatte. Diese Broschüre wurde auch direkt an alle Jugendverkehrsschulen bzw. deren Träger verschickt. Die möglichen Honorarkräfte erhielten von uns dazu vorab eine kostenfreie Schulung. Dabei wurde an geeignete Mitarbeitende in den Jugendverkehrsschulen gedacht.

In den Jahren 2021/22 haben Schulen, die sich im Vorfeld angemeldet hatten, ihre Radfahrausbildung durchführen können."

Es wird darum gebeten, die Drucksache 1720/XX damit als erledigt anzusehen.