Drucksache - 1412/XIX  

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 18.02.2015 folgenden Beschluss:

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, ob in Zusammenarbeit mit bezirklichen Initiativen (z.B. der Marienfelder Feldmark) oder dem BUND in der Crellestraße Sammelbehälter angeschafft werden können, die Spenden für Straßenbäume im Bezirk entgegen nehmen. Die Behälter könnten in Einkaufszentren aufgestellt werden und sollen eine für die Geldspender möglichst attraktive Form haben.

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

Sowohl die Bezirksgruppe Tempelhof-Schöneberg des BUND als auch die Stiftung Naturschutz haben Interesse an einer Kooperation signalisiert. Die Stiftung Naturschutz wäre sogar bereit, eine eigene Spendenbox leihweise zur Verfügung zu stellen (s. Fotos als Anlage) und schlägt vor, diese im Rathaus Schöneberg aufzustellen.

Die Bezirksgruppe des BUND kann sich vorstellen, sich an einer Beschaffung einer Spendenbox zu beteiligen und schlägt aber vor, diese eher in den Gropius-Passagen bzw. in der Schloßstraße aufzustellen, da hier mit erheblich höheren Besucheraufkommen gerechnet wird als in Tempelhof-Schöneberg. Die Einnahmen könnten mit den Nachbarbezirken geteilt werden.

In Tempelhof-Schöneberg stehen als Einkaufszentren nur der Tempelhofer Hafen, das Schloßstraßen-Center und die Kaiser-Wilhelm-Passage zur Verfügung die insgesamt geringere Besucherzahlen aufweisen.

Die als Beispiel genannte Spendenbox im Europa-Center kostet in der Anschaffung lt. Auskunft vom Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf mehrere Tausend Euro. Ein Mitarbeiter entleert regelmäßig die Box, reinigt das Geld von Unrat und Verschmutzungen und tätigt die Einzahlung.

Der Fachbereich Grünflächen begrüßt die Aufstellung einer Spendenbox, weist aber darauf hin, dass jedes Jahr auch unabhängig von der Stadtbaumkampagne Geldspenden beim Fachbereich Grünflächen für Straßenbäume eingehen.

Eine Baumpflanzung kostet inklusive der darauffolgenden dreijährigen Pflege ca. 1.200 €. Daher wäre bei einer Spendenbox zu beachten, dass sich daraus die Anzahl der Baumpflanzungen eher im kleinen Rahmen bewegen wird.