Drucksache - 0674/XIX  

 
 
Betreff: Geschichte des U-Bahnhofs Nollendorfplatz und der sogenannten Schöneberger U-Bahn (U4) öffentlich machen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Die Fraktion der CDUBezirksamt
Verfasser:Herr Krüger, DanielSchöttler, Angelika
Drucksache-Art:AntragMitteilung zur Kenntnisnahme
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
17.04.2013 
19. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen (Beratungsfolge beendet)   
Bezirksamt Entscheidung
Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin Entscheidung
21.08.2013 
23. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg von Berlin zur Kenntnis genommen (Beratungsfolge beendet)   

Sachverhalt
Anlagen:
Antrag
Mitteilung zur Kenntnisnahme

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Die BVV fasste auf ihrer Sitzung am 17.04.2013. folgenden Beschluss:

 

„Der U-Bahnhof bzw. Hochbahnhof Nollendorfplatz war bereits vor dem ersten Weltkrieg der

erste Dreifachknotenpunkt des Berliner U-Bahnnetzes und hatte damit eine überragende

Bedeutung für den „neuen Westen“ der 1920 entstandenen Großgemeinde Berlin.

Der Nollendorfplatz war außerdem Ausgangspunkt der sogenannten „Schöneberger U-Bahn“,

die im Jahr 1910 eröffnet wurde. Die U-Bahnlinie ist eng mit der Schaffung des

Rudolph-Wilde-Parks am Rathaus Schöneberg verbunden. Angesichts des anstehenden

Rathausjubiläums 2014 liegt es nahe, an diese wichtige verkehrspolitische Entscheidung der

bis 1920 selbstständigen Stadt Schöneberg zu erinnern. Bei der Eröffnung der heutigen

U-Bahnlinie gehörte Schöneberg zu den weltweit 10 Städten, die über eigene U-Bahnlinien

verfügten.“

 

Das Bezirksamt teilt hierzu mit der Bitte um Kenntnisnahme mit:

 

Das Bezirksamt hat sich zuständigkeitshalber an die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gewandt und hat folgende Stellungnahme erhalten:

 

„Die historische Bedeutung des U-Bahnhofes Nollendorfplatz mit seinen U-Bahnlinien U1, U2, U3 und U4 ist uns bekannt. Auch aus diesem Grund haben wir bei der Sanierung der von Alfred Grenander gestalteten Vorhalle entschieden auf bestimmte Details, an dieser Stelle sei insbesondere die beleuchtete Kuppel erwähnt, zu achten. Des Weiteren gibt es eine Hinweistafel die auf die zeitliche Baugeschichte des Gebäudes hinweist.

 

Die von Ihnen im Antrag vorgeschlagene Darstellung, zur wechselvollen Geschichte des Bahnhofes in Verbindung mit der U-Bahnlinie 4, haben wir zum Anlass genommen die weitere Ausgestaltung der Durchgangsebene und der Treppenhäuser auf Machbarkeit zu prüfen. Im Ergebnis können wir Ihnen mitteilen, dass wir eine Bildergalerie an den Wandflächen anbringen werden, die den besonderen Wert der „Schöneberger U-Bahn“ für das gesamte Berliner U-Bahnnetz hervorhebt.

 

Wir bitten um Verständnis und teilen vorsorglich mit, dass die Umsetzung in Abhängigkeit von unseren finanziellen Möglichkeiten erfolgt.“

 

 
 

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