VideoAufzeichnungen 2021

Kameramann

Hier finden Sie bewegte Bilder von Veranstaltungen aus dem SFZ – das Neueste zuerst.
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Fachtag März 2021

„Spracherwerb im Dialog“ SFZ-Fachtag am 18. März 2021

Online-Vortrag von Heike Schimkus:
Das SprachFörderZentrum stellt sich vor

Online-Vortrag von Dr. Gesina Volkmann:
Das Prinzip der aufbauenden Sprache

Fachvorträge aus dem SFZ

Heike Schimkus: Das SprachFörderZentrum stellt sich vor

Im Bezirk Mitte ist das SFZ Schulen und Kitas vor allem durch das Sprachberaterteam für vorschulische Sprachförderung, die Koordinierungsstelle für Willkommensklassen, die Schmökerkisen und einige Fortbildungsveranstaltungen bekannt. Was in der Öffentlichkeit aber nicht so stark wahrgenommen wird, ist, dass das Team auch inhaltlich viele neue fachliche Ideen entwickelt und in der Praxis erprobt. In diesem Vortrag werden fachliche Ansätze und die inhaltliche Arbeit erläutert.

Dr. Gesina Volkmann: Das Prinzip der aufbauenden Sprache

Diesem Prinzip liegen die Annahmen zugrunde, dass zum einen Lernprozesse stufenförmig verlaufen und zum anderen, dass Sprache die Grundlage jeder Bildung ist.
Wer ein Kind bei seiner Entwicklung und Bildung begleiten und unterstützen will, muss die Gesamtentwicklung des Kindes im Blick haben. Die jeweilige sprachliche Entwicklungsstufe des Kindes ist für die pädagogische Fachkraft oder Lehrkraft der Schlüssel zum Kind. Bei dem “Sprachlichen Situationsansatz” wird der Blick auf die sprachliche Situation des Kindes gelenkt. Eine stufenförmige Vorgehensweise kann als Gerüst jeder pädagogischen Aktivität zugrunde gelegt werden. Neben den Stufen der sprachlichen Entwicklung werden die Stufen der Abstrakion, der Interaktion sowie weiterer in der jeweiligen Situation relevanten Bildungsbereiche berücksichtigt beispielsweise Stufen der Mathematik, im Bereich Darstellen und Gestalten oder in der sozial.emotionalen Entwicklung.

Workshops

Dr. Vera Oelze (Martin-Luther-Universität, Halle): Die Dialog-Journale

Dialog-Journale sind Hefte, din denen schriftlich geführte Dialoge zwischen Schüler*innen und Lehrer*innen stattfinden.
Im Workshop sollen die Einsatzmöglichkeiten in heterogenen Lerngruppen sowie die diagnostischen und schrift-sprach-förderlichen Potentiale von Dialogjournalen vorgestellt und diskutiert werden.

Anne Rübel-Le Gal und Heike Schimkus (SFZ): Die interaktive Bilderbuchbetrachtung

Die Interaktive Bilderbuchbetrachtung stellt eine Vorstufe zur dialogischen Bilderbuchbetrachtung dar. Auch Kinder mit wenig Sprachkenntnissen werden in eine erlebnis- und bewegungsreiche Bilderbuchbetrachtung einbezogen und vom Miterleben zum Mitmachen und Mitreden geführt.
Im Workshop werden Techniken vorgestellt, wie Kinder thematisch und sprachlich vorbereitet werden können, wie eine Geschichte in verschiedenen Variationen präsentiert und mit verschiedenen Aktivitäten motorisch, künstlerisch und sprachlich, in jedem Fall aber spielerisch vertieft werden kann.

Dr. Gesina Volkmann: Der Foto-Lern-Dialog

Der Foto-Lern-Dialog ist ein leicht zugängliches Instrument zur Beobachtung, Dokumentation und Förderung. Das Kind wird beim Spielen in einer selbstgesuchten oder angeleiteten Situation beobachtet und fotografiert. Dabei werden viele Dialoge geführt, die dann in Anwesenheit des Kindes notiert werden. Die Dokumentation wird dem Kind wieder zur Verfügung gestellt, so dass es damit in Dialog zu anderen treten kann. Spielen-Beobachten-Dokumentieren wechseln sich spielerisch ab.

Mensch mit Fernbedienung vor einer Wand aus Bildschirmen