Katastrophenschutz im Bezirk Mitte von Berlin

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Zu den Aufgaben des Katastrophenschutzes gehört es Vorkehrungen zu treffen, deren Eintrittspunkt, Art und Umfang ungewiss sind und im Notfall die Bevölkerung von diesen Ereignissen zu schützen.

Netzwerk des Katastrophenschutzes im Land Berlin

Aufgaben als Katastrophenschutzbehörde

Die Stabsstelle für Katastrophen-, Arbeits- und Brandschutz (KAB) aktiviert und koordiniert als Katastrophenschutzbehörde den Zivil- und Katastrophenschutz im Bezirk Mitte von Berlin. Der Schutz der Bevölkerung vor Gefahren und Schäden, die von Katastrophen oder Großschadenslagen ausgehen (wie bspw. weitflächige Stromausfälle, Sturmfluten oder Großbrände) stellt unser zentrales Aufgabengebiet als Katastrophenschutzbehörde im Bezirk Mitte von Berlin dar.

Impfzentrum im Einkaufszentrum des Alexas

Integration der Fachämter im Katastrophenfall

Für den Zivil- und Katastrophenschutz im Bezirk Mitte von Berlin werden im Ernstfall die Fachämter des Bezirksamtes herangezogen. Beispielsweise wurde während der
Corona-Pandemie gemeinsam mit dem Gesundheitsamt, Impfangebote an die Bevölkerung herangetragen, oder die Unterbringung von Geflüchteten mit Hilfe des Sozialamtes sichergestellt.

Koordinierter Einsatz zwischen dem Bezirksamt Mitte von Berlin und der Berliner Feuerwehr

Koordinierung des Berliner Katastrophenschutznetzwerks

Das Bezirksamt Mitte von Berlin ist Teil eines engmaschigen Berliner Katastrophenschutznetzwerkes. Dieses besteht aus den Katastrophenschutzbehörden der Senatskanzlei und den übrigen Senatsverwaltungen, sowie denen der Bezirksämter, die in enger Absprache und Kooperation den Schutz der Bevölkerung vor Gefahren und Schäden erarbeiten und sicherstellen. Die für Inneres zuständige Senatsverwaltung obliegt die übergreifende Koordinierung der Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge (§ 5 Abs. 3 S. 1 KatSG).

Katastrophenschutz-Leuchttürme

Als Katastrophenschutzbehörde für den Bezirk Mitte von Berlin stehen uns eine Reihe von technischen Ausstattungen zur Verfügung, die im Ernstfall sofort aktiviert werden können. Dazu gehören neben Einsatzfahrzeugen u.a. auch die technische Ausstattung der sogenannten Katastrophenschutz-Leuchttürme (KAT-L), die als zentrale Anlaufstelle für die Bevölkerung in Berlin-Mitte dienen und in den Rathäusern des Bezirkes eingerichtet werden (Rathaus-Tiergarten, Rathaus-Wedding und Rathaus-Mitte).

Fuhrpark der Stabsstelle für Katastrophen-, Arbeits- und Brandschutz im Bezirksamt Mitte von Berlin

Einsatzmöglichkeiten der Katastrophenschutz-Leuchttürme

Um sicherzustellen, dass die KAT-L in jeder Situation einsatzbereit sind, werden diese mit mobilen Notstromaggregaten versorgt. Die Notstromaggregate ermöglicht es den KAT-L, auch in Situationen (wie bspw. einem Blackout) ohne Netzstrom zu funktionieren. Darüber hinaus können diese kurzfristig aufgebaut werden und zeichnen sich durch ihre Flexibilität aus. Es gibt zwei wesentliche Einsatzmöglichkeiten von wo aus, die KAT-L betrieben werden können: aus einem Fahrzeug heraus für maximale Mobilität und in öffentlichen Gebäuden, als zentrale Anlaufstelle für die Bevölkerung. Die Portabilität der Flexibilität der KAT-L stellt ein zentrales Konzept für den Katastrophen- und Zivilschutz im Bezirk Mitte von Berlin dar. Dadurch kann die Bevölkerung im Katastrophenfall oder in einer Großschadenslage, unabhängig von der vorhandenen Infrastruktur, Hilfsangebote unterbreitet und Informationen bereitgestellt werden.

Nützliche Verlinkungen

Persönliche Checkliste für Notfallvorsorge und Handeln in Notsituationen (Checkliste)

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe)

Senatsverwaltung von Berlin Katastrophenschutz (Senatsverwaltung von Berlin Katastrophenschutz)